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031 - Sie kamen aus dem Jenseits

031 - Sie kamen aus dem Jenseits

Titel: 031 - Sie kamen aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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möchtest.«
    Er wurde rot unter den Pusteln und senkte verlegen den Blick.
    »Es ist mir unangenehm, so offen darüber zu reden.«
    »Quatsch, Roy. Bei mir braucht dir nichts unangenehm zu sein. Ich weiß, was du willst, und ich möchte es auch. Ich meine nur, wir könnten uns den Umweg über die Cola ersparen.«
    Er sah sie überrascht an.
    Sie lächelte wieder. »Warum nicht gleich hier?«
    »Hier? Im Hallenbad?«
    »In meiner Kabine ist Platz genug für uns beide.«
    »Bist du verrückt? Wenn uns einer erwischt, fliegen wir raus.«
    »Um diese Zeit ist nicht mehr viel los. Das Bad wird bald geschlossen. Wir werden ungestört sein.«
    »Also in ’ner Kabine finde ich es unbequem.«
    »Das sagst du nur, weil du nicht den Mut hast, den Umkleideraum für Frauen zu betreten.«
    »Blödsinn. Ich trau’ mir alles.«
    »Gut, dann beweise es.«
    »Welche Nummer hat deine Kabine?«
    »33. Aber beeil dich.«
    Getrennt verließen sie die Schwimmhalle. Roy Dexter trat durch die Tür, über der GENTS stand. Magalie van Cleef verschwand durch die Tür, über der LADIES stand.
    Roys Herz klopfte aufgeregt. So häßlich, wie alle behaupteten, war Magalie gar nicht. Sie hätte nur ein bißchen abzuspecken brauchen, dann hätte sie ganz passabel ausgesehen.
    Die meisten Jungs gingen nur ein oder zweimal mir ihr aus, dann hatten sie genug von ihr und überließen sie einem anderen.
    Doch Roy hatte die Absicht, sich öfter mit Magalie van Cleef zu treffen, wenn sie es wollte.
    Es lag bei ihr, ob aus diesem flüchtigen Abenteuer mehr wurde. Wenn sie seine Pickel in Kauf nahm, würde er ihre Fülle in Kauf nehmen.
    Es störte ihn eigentlich nicht, daß Magalie übergewichtig war.
    Im Grunde genommen war sie ein bemitleidenswertes Mädchen.
    Vielleicht konnte er ihr den Halt geben, nach dem sie so verzweifelt suchte. Es konnte vorbei sein mit dem ruhelosen Von-Hand-zu-Hand-Gehen, wenn Magalie van Cleef ihn so akzeptierte, wie er war.
    Hastig eilte er durch den Umkleideraum für Männer. Er öffnete eine Tür und gelangte in jenen Raum, in dem die Haarföns installiert waren. Hier konnten Männer und Frauen ihr Haar im warmen Luftstrom trocknen. Kein einziger Fön war in Betrieb.
    Niemand stand vor den Spiegeln, die an der Wand befestigt waren.
    Es würde bald Betriebsschluß sein. Die meisten Badegäste hatten das Jeremy-Jingles-Hallenbad bereits verlassen.
    Ein bißchen nervös näherte sich Roy Dexter der Tür, die in den Frauenumkleideraum führte. Wenn ihn einer der Hallenbad-Angestellten erwischte, wie er da hineinging, würde es eine Menge Ärger geben.
    Dann war alles kaputt, und aus dem Zusammensein mit Magalie van Cleef würde nichts werden. Entschlossen stieß Roy die Tür auf. Er betrat den anderen Umkleideraum.
    Jetzt gibt es kein Zurück mehr, sagte er sich und eilte an der Kästchenfront vorbei. Wenig später erreichte er die Kabinen. Sie begannen mit Nummer 100.
    Der Countdown lief…
    99, 98, 97…
    80… 70… 60… 50… 40…
    33!
    Roy hatte das Ziel seiner Wünsche erreicht. Hinter dieser hellgrauen, geschlossenen Tür befand es sich und erwartete ihn.
    Er blickte hastig nach links und rechts.
    Dann klopfte er. »Magalie!« flüsterte er.
    Drinnen wurde der Riegel geöffnet, die Tür schwang zur Seite, und Roy sah Magalie – nackt. So häßlich war sie nicht, bei Gott nicht. Ein leidenschaftlicher Seufzer entrang sich seiner Kehle, als er auf sie zutrat.
    In ihren Augen brannte ein verlangendes Feuer. Er drückte zitternd vor Aufregung die Tür hinter sich zu und schlang seine Arme um sie. »Du!« hauchte er, während es dumpf in seinen Schläfen pochte.
    Magalie war weich und anschmiegsam. Er hörte sie an seinem Ohr schwer atmen. Sie hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz dem Rausch der Sinne hin.
    Mit zärtlichen Fingern streichelte sie ihn. Ihm rieselten angenehme Schauer über den Rücken. Magalie hatte in diesen Dingen mehr Erfahrung als er.
    Ihm war das nicht unangenehm. Sie krabbelte ihn ab. Ihre Finger schoben sichunter den Gummirand seines Badeslips und schoben ihn langsam nach unten.
    Da drang auf einmal ein rasselndes Röcheln an Roy Dexters Ohr. Zuerst glaubte er, Magalie wäre das, doch dann fiel ihm auf, daß das unheimliche Geräusch von draußen in die Kabine kam.
    Es hörte sich an, als würde jemand in den letzten Zügen liegen. Roy erstarrte. Etwas schleifte über die Türen der Nachbarkabinen. Und dann fiel jemand gegen die Tür von Kabine 33. Da Roy in seiner Aufregung abzuschließen

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