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0310 - Das Geschenk der Zeitreisenden

Titel: 0310 - Das Geschenk der Zeitreisenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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diese deine Meinung bestärkt mich in dem Entschluß, dich nicht gehen zu lassen. Wer sich selbst überschätzt, wird leicht übertölpelt. Warte hier. Ich versuche es noch einmal."
    Und ehe Jumpy einen Ton sagen konnte, war Ras abermals verschwunden.
    Der kleine Mausbiber analysierte seine Gemütsverfassung und kam zu dem Resultat, daß er zumindest sehr gereizt war. Er war bald soweit, daß es ihm ziemlich egal war, was die anderen anordneten und befahlen.
    Er sah auf die Uhr. Nun gut, eine Viertelstunde würde er noch warten. Da die Verladearbeiten unterbrochen worden waren, blieb mehr Zeit, als ursprünglich angenommen. Die Schiffe konnten jetzt nicht starten.
    Langsam vergingen die Minuten.
    Als Jumpy wieder auf die Uhr sah war die Viertelstunde vorbei.
    „So, und nun nehmt euch in acht, ihr Roboter und Kristalle - ich komme. Ich, Guckys Sohn, Jumpy genannt! Eure letzte Stunde hat geschlagen..."
    Er konzentrierte sich auf die leere Hangarhalle und teleportierte.
     
    *
     
    Ras Tschubai durchforschte die erste Sektion, ohne auf nennenswerte Hindernisse zu stoßen. Er dachte ununterbrochen an Gucky, damit dieser ihn bemerken und anpeilen konnte. Aber nichts dergleichen geschah.
    Der Mausbiber blieb verschwunden.
    Ras begann sich nun doch ernsthafte Sorgen zu machen. OLD MAN steckte voller Fallen, die selbst einem Teleporter gefährlich werden konnten. Wenn Gucky in eine solche hineingeraten war und sich nicht allein helfen konnte, würde es so gut wie unmöglich sein, ihn in diesem Riesengebilde aufzustöbern. Hinzu kam, daß die Gedankenimpulse allem Anschein nach unterbrochen wurden, so daß jeder Kontakt unmöglich war.
    Rücksichtslos schoß Ras sich den Weg frei, als einige Roboter versuchten, ihn mit einem Paragitter aufzuhalten. Er zerstörte sie mit einer Energiesalve aus seinem schweren Impulsstrahler und setzte auch den Generator des Paragitters außer Betrieb. Ringsum schlossen sich dumpf einige Sicherheitsschotte. Sie riegelten diesen Sektor der Station hermetisch ab. Kein normaler Mensch hätte nun noch einen Ausweg finden können, aber Ras war ja kein normaler Mensch. Er war ein Mutant, ein Teleporter.
    Mit einem einzigen Sprung über zehn Meter brachte er sich in Sicherheit - aber es war nur eine relative Sicherheit. Praktisch entkam er der einen Falle, um sofort wieder in eine neue zu geraten.
    Zuerst spürte er nur den Druck gegen sein Gehirn, dann vernahm er die Befehle der Hypnokristalle.
    Sie mußten erstaunt darüber sein, daß es Fremden gelungen war, in „ihre" Station einzudringen, die sie als Bollwerk in der Milchstraße betrachteten. Einige der Befehle wiesen sogar darauf hin, daß es ihre feste Absicht war, mit Hilfe von OLD MAN die Galaxis zu erobern.
    Der Druck wurde stärker, und Ras wußte plötzlich, daß sie ihn aufgespürt hatten. Aber er zögerte noch, zu teleportieren. Solange keine Parafalle eingeschaltet wurde, konnte er immer noch springen und an einen anderen Ort gelangen. Die Kristalle waren die eigentlichen Gegner, nicht die umprogrammierten Roboter.
    Also blieb er.
    Er stand in einen, Raum, dessen Verwendungszweck nicht ersichtlich war. Die Wände waren kahl, der Boden glatt und ohne Fugen. Es gab nicht das kleinste Stück einer Einrichtung.
    Und dann veränderten sich die kahlen Wände, die Decke und auch der Fußboden. Sie strahlten ein diffuses Licht aus, das in regelmäßigen Zeitabständen heller und dann wieder dunkler wurde.
    Ras kannte die Anzeichen.
    In einer Anwandlung von Panik teleportierte er, ohne sich vorher auf ein Ziel zu konzentrieren. Er sprang und er kam nicht weit.
    Genau anderthalb Meter.
    Die Rematerialisation war jäh und schmerzhaft. Das Paragitter riß ihn aus der fünften Dimension und schleuderte ihn zurück in das normale Universum. Er fiel zwei Meter und landete mit hartem Aufschlag auf dem Metallboden.
    Da wußte Ras, daß er endgültig gefangen war.
     
    *
     
    Gucky vermied Sprünge über größere Entfernungen, weil das viel zu gefährlich war. Wenn er mit entsprechendem Schwung in einem Paragitter oder gar in einem grünen HÜ-Schirm landete, konnte das lebensgefährlich werden.
    Immer wieder versuchte er, Verbindung zu Ras oder Jumpy zu erhalten, aber die Entfernung war noch zu groß. Die dazwischenliegenden Metallmassen schirmten alle Gedankenimpulse ab.
    So kam Gucky nur langsam voran, und immer wieder mußte er auftauchenden Jagdkommandos ausweichen, die ihn in die Enge zu treiben versuchten. Die Befehlsimpulse der Hypnokristalle

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