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0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

Titel: 0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mir angezeigt, wo sich Suko und John befinden. Zusammen mit Kara. Die drei habe ich sehr deutlich gesehen.«
    »Hast du denn eine Erklärung für das, war vorgefallen ist?« wollte Sheila wissen.
    »Was glaubst du, wie sehr ich mir darüber schon den Kopf zerbrochen habe? Leider finde ich kein Ergebnis. Das macht mich so fertig. Wenn wir eine Spur hätten…«
    »Dein Unterbewußtsein ist die Spur«, sagte Sheila leise.
    »Ja, das denke ich mir auch. Nur, ich hatte das Gefühl, als würde es sich in einer fremden Hand befinden, sich unter einer anderen Gewalt ducken. Kannst du dir das vorstellen?«
    »Es ist schwer«, gab Sheila zu.
    »Das finde ich auch. Und deshalb frage ich mich, wer sich für diese Beeinflussung des Unterbewußtseins verantwortlich zeigt. Ich habe hin und her überlegt, zu einem Ergebnis bin ich nicht gekommen, so leid mir dies tut.«
    Sheila hob die Schultern und stand auf. Die beiden Frauen befanden sich im Schlafzimmer der Conollys, das praktisch aus zwei Bereichen bestand, denn eine Hälfte davon glich mehr einem Wohnraum. Hier standen eine Couch, Sessel, es gab Spiegel, einen Schminktisch, einen stummen Diener, auf dem noch Kleidung von Bill Conolly hing.
    Die Zeit war auch weiter fortgeschritten. Hinter den beiden lag bereits die Tageswende.
    »Es ist schrecklich, hilflos zu sein«, sagte Shao plötzlich. »Ich spüre es immer deutlicher.«
    Sheila unterbrach ihre Wanderung. »Was aber willst du dagegen unternehmen?«
    »Nichts.«
    »So denke ich auch, und ich frage mich die ganze Zeit über, ob sich Bill auch in Sukos und Johns Nähe befindet.«
    »Das wäre vielleicht sogar gut. So kann einer den anderen unterstützen.«
    Mit dem Rücken lehnte Sheila gegen einen Schrank. »Für mich steht jedenfalls fest, daß sich die Männer nicht mehr in unserer normalen Welt befinden, sondern in einer, die durch das Unterbewußtsein zu erreichen ist, wenn jemand schläft und unmittelbar mit den verschwundenen Personen zu tun hat.«
    »Gut formuliert«, lobte Shao und ließ ein bitteres Lachen hören.
    Sheila lächelte schmal. »Ich habe auch lange genug darüber nachgedacht.«
    »Und? Bist du zu einem Ergebnis gelangt?«
    »Leider nicht.«
    »Das ist es ja, was mich so schafft.«
    »Aber du, Shao, hättest mehr Chancen, es herauszubekommen. Viel mehr als ich.«
    »Wieso?«
    »Erstens bist du über die einzelnen Fälle besser informiert, und zweitens ist deine Abstammung, entschuldige den nächsten Ausdruck, nicht so normal.«
    »Du sprichst auf meine Ahnenreihe an.«
    »Genau.«
    Shao runzelte die Stirn und drehte sich zur Seite. Sie sprach ins Leere, ihre Stimme klang dünn und emotionslos. »Da irrst du dich leider, Sheila. Zwar stamme ich von der Sonnengöttin Amaterasu ab, wobei ich über Details überhaupt nicht informiert bin, aber es gibt da ein großes Problem. Amaterasu und die Vorgänge, die wir hier erleben, sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Bei Shimada und den Ninjas war es etwas anders, aber nicht hier. Wenn wir es mit einer Magie der Großen Alten zu tun haben, kann ich nichts unternehmen.«
    »Wirklich nicht?«
    »Nein, auch wenn du nicht locker läßt, Sheila. Ich bin ebenso rat- und hilflos wie du. Wir können nur hier sitzen und abwarten. Vielleicht auch raten, das ist alles.«
    Sheila schlug mit der flachen Hand gegen die Wand. »Das will mir einfach nicht in den Kopf. Es muß eine Verbindung zwischen unseren Männern und uns geben.«
    »Die ein Dämon darstellt.«
    »Und welcher?«
    »Ich bin auch nicht sehr gut informiert«, erwiderte die Chinesin, »könnte mir jedoch vorstellen, daß es sich bei diesem Dämon um Arkonada handelt.«
    »Du kannst deine Antwort auch begründen?«
    »Sicher. Erstens habe ich von Suko erfahren, um was es ungefähr bei den letzten Fällen ging, dann erinnerte ich mich wieder an diesen Tätowierer Gregg. In seinen Körper ist damals der Geist des Arkonada gefahren und hat ihn beeinflußt. Wenn er das konnte, aus welchem Grunde sollte es ihm dann nicht gelingen, auch dein Unterbewußtsein zu beeinflussen? Denk darüber nach.«
    Das tat Sheila. Nach einer Weile meinte sie: »Arkonada ist doch einer der Großen Alten?«
    »Richtig.«
    »Haben die anderen denn überhaupt eine Chance, gegen ihn anzukommen? Du kennst die Kräfte dieser Dämonen…«
    »Ich kenne sie nicht. Ich weiß nur, wie gefährlich sie sind und daß sie keine Gnade kennen.«
    »Das meinte ich.«
    »Bisher haben sie es immer geschafft.« Shao gab sich optimistisch.
    »Suko und John

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