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0311a - Mörderjagd im Helikopter

0311a - Mörderjagd im Helikopter

Titel: 0311a - Mörderjagd im Helikopter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mörderjagd im Helikopter
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übernehmen.«
    »Es könnte doch immerhin sein, daß er Wind von Starrs Besuch beim FBI bekommen hat!« wandte ich ein.
    »Für diesen Fall habe ich folgendes vorgesehen«, sagte Mr. High. »Nachdem Starr seinen silberweißen Chrysler an der Brooklyn-Brücke geparkt hat, fährt er mit einem Taxi in sein Haus am Crotona Park zurück. Er hält sich dort auf. Falls der ›Schwarze Adler‹ nicht erscheint oder das Unternehmen negativ ausgeht, fahrt ihr beide sofort zum Crotona Park, ladet Kay Starr in euren Wagen und bringt ihn ins FBI-Gebäude. Starr ist mit dieser Schutzmaßnahme einverstanden.«
    Mr. High nannte uns die genaue Anschrift von Kay Starr und teilte uns Einzelheiten zu Starrs Person mit, da wir ihn nicht persönlich kannten. »Ich habe Starr auch über euch Auskunft gegeben. Er weiß, wer ihr seid und wie ihr ausseht.«
    Ich nickte.
    Mr. High warf einen Blick auf die Uhr. »Es ist jetzt 7.05 Uhr. Es wird Zeit für euch.«
    ***
    Nebelfetzen trieben vom East River her über die Brooklyn-Brücke.
    Wir standen in einem dunklen Hauseingang. Rechts von uns brauste der abendliche Verkehr über die sechs Bahnen des South Highway. Vor uns unter dem breiten Brückenband parkten Autos auf einem langgezogenen Platz. Chrom und Lack schimmerten in den Lichtern der Bogenlampen, die sich an der Ein- und Ausfahrt befanden. Sonst herrschte dort Dunkelheit.
    Auf die Minute genau kurvte Kay Starrs heller Chrysler vom Highway herunter. Er schob sich in eine Parklücke, die etwa 50 Yard von uns entfernt lag.
    Die Nummer des Autos war zu erkennen. Es war die, die uns Mr. High angegeben hatte. Die Lichter des Wagens verloschen. Starr stieg aus. Er trug einen hellen Mantel und einen grauen Hut, genau die Kleidungsstücke, die vereinbart waren. Der mittelgroße Mann ging an der Reihe der Autos entlang, überquerte die Straße und trat auf ein Taxi zu, das an der Ecke hielt. Nicht ein einziges Mal sah er sich dabei um.
    Das Taxi führ in Richtung City Hall davon.
    »Der Köder liegt bereit«, flüsterte Phil. »Hoffentlich kommt der Adler, um ihn zu fressen.«
    Es vergingen zehn Minuten, in denen wir Starrs Wagen nicht aus den Augen ließen. Er war nicht gut zu sehen, aber ich hoffte, daß sich jede Bewegung vor dem hellen Wagen abzeichnen würde.
    Ich blickte auf die Uhr. »Der Vogel läßt sich Zeit«, meinte ich.
    Da knallte es!
    Am Ostende des Parkplatzes, in der Nähe des Zubringers zur Brücke, stach eine Flamme in den nächtlichen Himmel! Ein Donnerschlag dröhnte in unseren Ohren. Eisenteile wirbelten durch die Luft. Ein Auto war explodiert.
    Die Reste des Wagens brannten lichterloh. Menschen schrien auf. Von irgendwoher liefen Männer zur Unglücksstelle.
    Ich ließ Starrs Chrysler nicht aus den Augen. War das ein Ablenkungsmanöver, oder war wirklich dort ein Unglück passiert?
    Phil beobachtete den Brand. Er flüsterte mir zu, daß Männer versuchten, den Brand mit Feuerlöschern zu bekämpfen.
    Da ertönte der nächste Donnerschlag.
    Rechts von uns, in der Nähe des Highway explodierte ein zweites Fahrzeug. Gerade in dem Augenblick, als sich die Verwirrung über die erste Detonation etwas gelegt hatte.
    Cops tauchten auf. Wagenbesitzer rasten zu ihren Autos, um sie in Sicherheit zu bringen. Auch um Starrs Chrysler liefen Menschen herum. Aber sie rührten den Wagen nicht an.
    In schneller Fahrt jagten Autos von dem hellbeleuchteten Platz herunter. Ein Streifenwagen der Polizei heulte mit Sirene und Rotlicht heran. Dahinter ein Wagen der Feuerwehr.
    Schwarzer Qualm zog in trägen Wolken über den Platz zur City hin.
    Feuerwehr und Polizei drängten die neugierigen Gaffer zurück. Gerade noch im rechten Augenblick.
    Am Wagen, der zum Highway hin stand, explodierte der Benzintank. Ein Streifen brennenden Treibstoffes schlängelte sich Über den jetzt fast geleerten Parkplatz.
    Starrs Chrysler stand einsam als heller Fleck vor uns. Die Wagen zu beiden Seiten waren weggefahren worden. Wir hatten auf die Fahrer geachtet. Keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Bewegung zu Starrs Auto hin gemacht. Sie dachten nur daran, die eigenen Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen.
    Ein Cop lief über den Platz auf Starrs Wagen zu. Das brennende Benzin floß in diese Richtung.
    Ich stieß Phil an und zog gleichzeitig die Schlüssel aus der Tasche. Starr hatte seinen Zweitschlüssel bei Mr. High abgeliefert, der ihn uns zur Verfügung stellte.
    Wir liefen zum Chrysler hinüber.
    Der Cop kam auf uns zu. »Ist das Ihr Fahrzeug? Bringen

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