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0317 - Terror auf dem Kristallplaneten

Titel: 0317 - Terror auf dem Kristallplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stimme.
    „Anhaltendes schweres Feuer aus feindlichen Stützpunkten auf Danger-I zwingt uns zu bisher nicht geplanten Maßnahmen. Im Laufe der nächsten Stunde wird eine Division von Kampfrobotern auf dem Planeten abgesetzt werden. Es ist der Wunsch des Flottenkommandeurs, daß einige geschulte Offiziere die Division begleiten. Wir wissen, daß es unter uns Männer gibt, die für die parahypnotische Strahlung der Kristalle unempfänglich sind. Wer sich für unempfindlich hält und zumindest im Rang eines Leutnants steht, meldet sich sofort im Kommandostand. Dieser Befehl gilt bis auf Widerruf."
    Harper stand sofort auf den Füßen. Sein Blick ging hinüber zu Links und Christophers Schaltpulten.
    „Das ist für uns, Jungs!" schrie er laut.
     
    *
     
    Die nächsten zwanzig Minuten vergingen wie im Flug. Zwischen Gerätefassen und dem Anlegen der Schutzanzüge erfuhren Harper und seine Freunde, daß sich außer ihnen noch vier Offiziere gefunden hatten, die die Roboter begleiten und auf Danger-I landen würden. Von keinem der sieben Männer stand wirklich im wissenschaftlichen Sinne fest daß er parahypnotisch immun war. Zu ausgedehnten Untersuchungen war keine Zeit mehr. Man mußte sich auf die Beobachtungen verlassen, die die Männer an sich selbst angestellt hatten während sie sich im Bannbereich der Kristalle befanden.
    Die Robot-Division wurde an Bord von acht Korvetten verfrachtet. Weitere zehn Korvetten, zum Teil von anderen Einheiten der Flotte, standen bereit, um ferngesteuert mit den von Robotern besetzten Fahrzeugen zu fliegen und die feindlichen Zielkontrollen durcheinanderzubringen. Mit dem Verlust einiger Korvetten mußte gerechnet werden. Die Roboter besaßen eigene Triebwerke und konnten, wenn der Abschuß ihres Fahrzeugs in nicht mehr als fünfzigtausend Kilometern vor Danger-I erfolgte, den Planeten im Alleinflug erreichen. Für die sieben Offiziere waren kleine Rettungsboote vorgesehen, in denen sie sich während des Anflugs aufzuhalten hatten, um für einen Notstart jederzeit bereit zu sein.
    Harper erfuhr außerdem, daß die Kristallhülle des feindlichen Planeten mittlerweile vollständig zerstört worden war. Daß es trotzdem noch ein geringes, gleichbleibendes Maß an parahypnotischer Strahlung gab, das von empfindlicheren Gehirnen einwandfrei empfangen wurde, bewies, daß es auch auf oder unter der Oberfläche von Danger-I. nicht unbeträchtliche Mengen des Kristallmaterials gab.
    Die gängigste Hypothese war, daß die Reststrahlung aus natürlichen Kristalladern herrührte, die in das Urgestein dicht unterhalb der Planetenoberfläche eingelagert waren. Man vermutete, daß der feindliche Stützpunkt in der Hauptsache aus Bergwerken bestand, deren Aufgabe es war, Kristallsubstanz zu gewinnen. Auf Danger-I selbst mußte also mit einem parahypnotischen Strahlungspegel von beträchtlicher Höhe gerechnet werden. Aus diesem Grund hatte Con Bayth sich für den Einsatz von Robotern und Immunen entscheiden müssen Das gegnerische Abwehrfeuer kam von mehr als fünfzehn nicht immer deutlich voneinander unterscheidbaren Stellen. Man nahm an, daß der Feind dort unterirdische Forts angelegt hatte. Die Aufgabe der Robot-Division war, die Forts zu nehmen und die Geschütze zum Schweigen zu bringen.
    Bei den Projektilen handelte es sich um einfache Raketen mit nuklearen Sprengköpfen und Ionentriebwerken, die durch einen bislang unbekannten Selbstlenkmechanismus ins Ziel gebracht wurden. Während sie für Con Bayths Flotte keine unmittelbare Gefahr darstellten, waren sie doch eine Quelle ständiger Belästigung und machten wichtige Messungen unmöglich, so daß der Admiral sich entschlossen hatte, sie ein für allemal zu beseitigen.
    Die sieben Immunen wurden an Bord zweier verschiedener Korvetten in zwei Rettungsbooten untergebracht. Ihre Aufgabe war, das Vorgehen der Robot-Division zu beobachten und, falls notwendig, zu lenken. Das Kommando über die kleine Truppe hatte Captain Brewster aus der Ortergruppe, aber es war kaum mehr als ein nominelles Kommando, denn die beiden Gruppen würden in weit voneinander entfernten Gegenden operieren und auf sich selbst gestellt sein. Harper, Christopher und Link Bildeten zusammen eine Gruppe, die andere bestand aus Brewster und seinen drei Begleitern.
    Jeder der Teilnehmer erhielt ein kleines Tonband mit Informationen über Danger-I, das er während des Fluges abzuhören und dessen Inhalt er sich einzuprägen hatte. Jedermann war mit einem Raumschutzanzug

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