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0318 - Die Zentrale der Freischärler

Titel: 0318 - Die Zentrale der Freischärler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vorwitzigen rasch zum Verstummen.
    „Sie konnten also wirklich nichts feststellen, Major?" brachte sich der Lordadmiral wieder in Erinnerung.
    „Wo könnte Ihrer Meinung nach das Schiff abgeblieben sein, dessen Eintauchechos wir angemessen haben?"
    McCisom zuckte ratlos mit den Schultern.
    „Ich weiß es nicht, Sir", bekannte er offen. „Auf den Planeten kann es nicht sein. Unsere Detektoren haben kein Anzeichen eines Schiffes festgestellt. Meiner unbedeutenden Meinung nach hat man das Eintauchecho nicht exakt genug angemessen.
    Ich hatte die Wahl zwischen zehn verschiedenen Planetensystemen. Ich wählte das, welches nach dem Ergebnis der Computer das wahrscheinlichere sein mußte - wir irrten uns. Ergo: Das Schiff wird in einem anderen System untergetaucht sein. Um aber herauszufinden, welches System es ist, benötigen wir Tage und vor allen Dingen den Einsatz der ganzen Flottille..."
    „Lassen Sie's gut sein", sagte Atlan abschließend, „und sehen Sie zu, daß Sie hereinkommen. Soviel mir bekannt ist, gibt es heute in Messe VII ein vorzügliches Rehragout..."
    „Haha", lachte Bob McCisom lustlos. „Dieses Rehgericht kenne ich - es stand schon vor zehn Jahren auf dem Speisezettel."
    „Und?" Der Lordadmiral zeigte Erstaunen. „Mögen Sie es nicht?"
    „Von Mögen kann keine Rede sein aber was nützt mir ein Rehragout, wenn es jedesmal nur auf dem Papier steht, Sir? Ich garantiere Ihnen, wenn Sie heute in Messe VII speisen würden, gäbe es auch wieder nur Hirsebrei ala Tschai Kulu."
    „Das, Major" erwiderte der Lordadmiral mit feinem Lächeln, „soll auch sehr gesund sein."
    Bob McCisoms Bild verschwand von der Fläche.
    Mit müde gesenkten Schultern wandte sich der Arkonide ab und nahm seine ruhelose Wanderung wieder auf.
     
    *
     
    Der Korridor lag im trüben Schein einer Notbeleuchtung. Er schien verlassen, trotzdem erzitterte der Boden manchmal unter dem Aufprall einer schweren Masse - was kein Wunder war.
    Sowohl Melbar Kasom als auch Oro Masut trugen ständig ihre Mikrogravitatoren. An eine Schwerkraft von 3, 4 Gravos gewöhnt, mußten sie eben diese Gravitation künstlich erzeugen, um nicht laufend unfreiwillige Sprünge zu machen. Naturgemäß erhöhte sich dabei auch ihr Körpergewicht um mehrere Werte.
    Nahezu lautlos bewegten sich Perry Rhodan und die Ertruser im Schutze ihrer Deflektorschirme durch den Korridor. Angst vor einer zufälligen Entdeckung brauchten sie nicht zu haben; die Deflektorschirme gewährleisteten ein hohes Maß an Sicherheit und machten sie vollkommen unsichtbar.
    „Wo befinden sich Danton und die anderen?" erkundigte sich Perry Rhodan bei Oro Masut.
    „Im achten Deck, Sir", antwortete Roi Dantons Leibwächter, der als einziger - neben Melbar Kasom, den er auf First Stop notgedrungen einweihen mußte - die wahre Identität des Freihändlerkönigs kannte.
    „Also noch vier Decks über uns" stellte der Großadministrator fest.
    Mit Kasom an der Spitze setzten sie ihren Weg fort.
    Die Antigravplattform, auf der sie ansonsten ihre Ausrüstung transportiert hatten, blieb zurück; es gab kaum noch etwas, was man hatte transportieren können. Die Nahrungskonzentrate, die den Hauptbestandteil dieser Ladung ausgemacht hatten, waren verzehrt worden. Die Waffen und die wenigen technischen Geräte hatten sie an den vielen Schlaufen und Ösen ihrer Kampfanzüge befestigt.
    Sowohl Melbar Kasom als auch Oro Masut trugen ihre riesigen Schockwaffen in den Händen, während Perry Rhodan seine eigene Waffe am Gürtel hängenließ Er verließ sich auf die Wirkung der Deflektorschirme.
    Die ersten zehn Minuten benötigten sie, um von ihrem Versteck Über einen ringförmigen Korridor bis zu jenem Antigravschacht zu gelangen, der außer Betrieb war und den die beiden ertrusischen Giganten schon einmal als Fluchtweg benutzt hatten. Allerdings waren sie damals von oben gekommen. Jetzt nahmen sie den gleichen Weg in umgekehrter Richtung.
    Die in den Kampfanzügen eingebauten Antigravprojektoren trugen sie in die Höhe.
    Niemand sprach ein Wort.
    Perry Rhodan hörte nicht einmal ein lauteres Atmen als sonst aus dem Helmlautsprecher dringen; die beiden Ertruser zeigten weder Furcht noch sonst eine andere Gefühlsregung.
    Für sie war dieser Ausflug eine Routineangelegenheit, mehr nicht, Die Deflektorschirme arbeiteten absolut zuverlässig. Sie lenkten die Strahlung des sichtbaren Lichtes um sich herum und ließen somit die drei Männer unsichtbar werden.
    Perry Rhodan konnte die beiden Ertruser

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