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0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern

0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern

Titel: 0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terror zwischen Wolkenkratzern
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meine Schwester in Ruhe und schnüffeln Sie nicht mehr in ihrer Wohnung herum. Dann werden die Kerle Glenda ungeschoren lassen. Ich gebe Ihnen den Rat nur einmal, Cotton. Wenn Sie sich nicht daran halten, passiert etwas.«
    »Jetzt passen Sie mal genau auf, Blake!« explodierte ich. »Es war Ihre Schwester, die mich um Hilfe gebeten hat. Glenda macht sich Sorgen um Sie, weil Sie sich nach dem Tod von Tony Parson nicht mehr gemeldet haben.«
    »Sie wollen mich wohl auf den Arm nehmen, Cotton?« unterbrach mich Frank Blake. »Wenn meine Schwester mich finden will, weiß sie genau, wo sie suchen muß. Sie braucht Ihre Hilfe bestimmt nicht.«
    Ich war so verblüfft, daß ich zweimal tief einatmen mußte, bevor ich weitersprechen konnte.
    »Sie wollen doch damit nicht sagen, daß…«
    »Hören Sie doch auf, Märchen zu erzählen«, schnitt mir Blake die Rede ab. »Ich nehme Ihnen nicht ab, daß Glenda Sie beauftragt hat, mich zu finden. Und ich gebe Ihnen noch einmal den guten Rat: Lassen Sie die Finger von meiner Schwester! Wenn Sie sich nicht an meinen Rat halten, sind Sie bald ein toter Mann.«
    Es klickte in der Leitung. Dann war sie stumm und tot.
    Wenig später kehrte Phil zurück.
    »Der Anruf kam von einer Öffentlichen in der 37. Straße«, berichtete er.
    »Die Weisheit wird uns nicht viel nützen«, brummte ich nachdenklich. Ein ganz bestimmter Punkt in der Unterhaltung mit Blake hatte mich stutzig gemacht.
    »Einer unserer Wagen war in der Nähe der 3,7. Straße«, berichtete Phil weiter. »Ich habe ihn zur Telefonzelle dirigiert.«
    Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr.
    »Vielleicht klappt es«, sagte ich nachdenklich. »Ich habe Blake ziemlich lange an der Strippe halten können.«
    Anschließend gab ich Phil Einzelheiten des Gesprächs mit Blake bekannt.
    »Dann hat Blakes Schwester dich also hinters Licht geführt«, stellte Phil fest.
    Ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
    »Phil, ich glaube, daß beide die Wahrheit gesagt haben.«
    »Aber die Behauptungen passen doch nicht zusammen«, sagte Phil tonlos. »Das eine schließt das andere doch aus!«
    »Natürlich«, gestand ich. »Und trotzdem…«
    In diesem Augenblick schrillte das Läutwerk , des Telefons auf dem Schreibtisch von Phil. Er nahm den Hörer ab und meldete sich. Er hörte einige Augenblicke gespannt zu und knallte dann den Hörer auf die Gabel zurück.
    »Schade!« knurrte mein Freund grimmig. »Sie haben Blake nicht erwischt. Als unsere Leute die Telefonzelle erreichten, war sie leer.«
    »Hat man nicht die Umgebung abgesucht?«
    »Hat man«, knurrte Phil. »Aber Frank Blake war wie vom Erdboden verschwunden.«
    »Blake hat eben Talent dazu, spurlos vom Erdboden zu verschwinden«, sagte ich mit Galgenhumor. »Aber vielleicht kommen wir ihm jetzt bald auf die Schliche.«
    »Und wie willst du das anstellen?«
    »Mir geht nicht aus dem Kopf, was er über seine Schwester gesagt hat. Seiner Behauptung, daß Glenda genau wüßte, wo er steckt, werde ich mal auf den Grund gehen.« Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr. »Ich werde Glenda jetzt im Club treffen.«
    »Ich welchem Club?« wollte mein Freund wissen.
    »550-Club«, gab ich zurück. »Sie tritt dort als Tänzerin auf. Und ich werde mich dort auch um ihre Kollegin kümmern, die mit ihr die Wohnung teilt. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß das Mädchen mehr weiß, als es sagt.«
    »Glenda Blake?« fragte Phil.
    »Die auch, aber ich habe eben Pat Shilling gemeint. Die attraktive Blondine wohnt mit Glenda zusammen, und die beiden treten auch zusammen im 550-Club auf. Als ich Glenda Blake in ihrer Wohnung besuchte, führte Pat ein Telefongespräch, dessen Inhalt ich verteufelt gern mitbekommen hätte.«
    »Vielleicht weiß das Mädchen etwas über Frank Blake«, mutmaßte Phil. »Vielleicht ist sie sogar die Freundin von Frank Blake. Das ist doch naheliegend, Jerry. Die beiden Mädchen haben zusammen eine Wohnung, der Bruder der einen kommt zu Besuch, und so lernt die- andere Frank Blake kennen. Möglicherweise kennt die Freundin sein Versteck.«
    »Das ist an den Haaren herbeigeholt, Phil. Ich glaube nicht, daß…«
    »Aber es wäre immerhin möglich«, spann mein Freund den Faden weiter. »Dann hätten wir auch eine Erklärung, warum Blake nicht will, daß du dich in deren Wohnung sehen läßt. Er will nicht, daß du seine Freundin in die Sache mit ’reinziehst.«
    »Aber das ist doch nicht wichtig, ob Pat nun die Freundin von Blake ist oder nicht. Damit

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