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0322 - Ein Hai zeigt die Zähne

0322 - Ein Hai zeigt die Zähne

Titel: 0322 - Ein Hai zeigt die Zähne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hai zeigt die Zähne
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Seiten.
    Ich suchte mit den Füßen nach einem Halt und kletterte dann hinunter.
    »Wer sind Sie?«, fragte ich.
    »Oliver Clood, G-man.«
    »Harrison Spencers technischer Direktor?«, fragte ich erstaunt.
    »Ja. Ich verstand mich nie besonders gut mit meinem Kollegen Dallison. Meine Hoffnung war, dass ich nach Spencers Tod mit der Leitung des Werkes betraut werden würde. Da ich von den Sorgen meines Freundes Carey wusste, besprach ich mit ihm den Plan, der mir die Leitung der Spencer-Werke einbringen und ihm den Nebenbuhler vom Hals schaffen sollte.«
    »Was hatte Randall mir der ganzen Sache zu tun?«
    »Ich beging einen Fehler. Am Morgen nach dem Mord sagte ich ihm, Spencer habe angerufen, dass er den Wagen nicht benötigte. Ohne mein Wissen schickte ihn jedoch Dallison am Nachmittag zu Brightwater Avenue. Als Randall hörte, dass der Tod schon in der Nacht eingetreten war, wusste er sofort, dass Spencer nicht mehr mit mir telefonieren haben konnte. Aufgrund dieser Tatsache wollte er mich erpressen. Ich vertröstete ihn bis zum Abend. Als ich ihn gerade erschossen hatte, tauchten Sie völlig überraschend auf.«
    »Wie kamen Sie heute zu Careys Villa?«
    »Robert hatte mich herbestellt. Wir wollten Dupont gemeinsam auflauern, damit nichts schief gehen konnte. Florence hatte keine Ahnung, dass ich im Garten wartete.«
    Er bäumte sich plötzlich auf und sank bewusstlos zurück. Ich lief zu meinem Jaguar hinüber und bat die Zentrale über Sprechfunk, den Ambulanzwagen zur 65. Straße zu schicken. Als ich zu Oliver Clood zurückkam, war er tot.
    ***
    Am nächsten Morgen gingen Phil und ich zum Zellentrakt hinunter, um Daniel Dupont herauszulassen. Er drückte uns schweigend die Hand. Wir brachten ihn zum Ausgang.
    Auf der anderen Seite der East 69. Straße stand ein schnittiger, grauer Sportwagen. Am Steuer saß eine blonde, junge Dame. Als Daniel wie benommen am Bordstein stand, kurbelte sie das Seitenfenster hinunter.
    »Hallo, Mister Dupont!«
    Erfreut und erstaunt zugleich sah er auf.
    »Miss Scholes?«
    Er lief über die Straße. Phil und ich sahen zur gleichen Zeit den schweren Lastzug herankommen. Wir spurteten los und konnten Dupont gerade noch zurückreißen. Er war wachsbleich geworden.
    Ich sah ihn kopfschüttelnd an. »Die Vorschriften im Straßenverkehr müssen Sie aber beachten. Nach allem, was wir so über Sie gehört haben, haben Sie doch bestimmt noch keine Testament über Ihre geerbten zwei Millionen gemacht, oder doch?«
    Er lächelte. »Jetzt muss ich mich ja noch einmal bedanken.«
    Miss Scholes kam heran. »Dan, wirst du denn nie vernünftig?«, fragte sie lächelnd.
    ENDE

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