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0324 - Sie tanzten, wenn die Ratte pfiff

0324 - Sie tanzten, wenn die Ratte pfiff

Titel: 0324 - Sie tanzten, wenn die Ratte pfiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wenn die Ratte pfiff (1 of 2) Sie tanzten
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Ackerman, der jetzt ein paar Schritte neben den Mülltonnen mit erhobenen Armen stand.
    ***
    Ich stand auf. Es bereitete mir Mühe, und als ich endlich auf den Füßen stand, musste ich die Augen schließen und mich gegen die Karre lehnen, weil ein Schwindelanfall mich wieder auf die Bretter zu schicken drohte.
    Es ging vorbei. Nach ein paar Sekunden war meine Umwelt wieder zur Ruhe gekommen, und der Boden unter meinen Füßen schwankte nicht mehr. Ich ging auf Ackerman zu.
    Er war nicht älter als höchstens fünfunddreißig. Aber er hatte den Blick, den ich schon so oft gesehen hatte: den Blick eines Mannes, der nur ein Gesetz kennt, nur eine Wirklichkeit, nur eine Moral: sich selbst.
    »Lassen Sie die Hände oben, bis ich Ihnen sage, dass Sie sie herunternehmen sollen«, sagte ich, als er eine schwache Bewegung machte.
    Sofort streckte er die Arme wieder steif in die Höhe. Sein schmaler Mund war hart zusammengepresst, sodass die Lippen wie zwei dünne, blutlose Linien in seinem kantigen Gesicht standen.
    Ich war noch vier oder fünf Schritte von ihm entfernt, als er sich plötzlich herumwarf. Es ging so schnell, dass die Cops erst zum Schießen kamen, als er bereits die Tür des Hinterhauses erreicht hatte, aus dem wir vor ein paar Minuten herausgekommen waren.
    »Halt!«, rief ich, »Hört auf zu schießen!«
    Die beiden Cops stellten gehorsam das Feuer ein. Ich beeilte mich, wieder hinter die Karre zu kommen.
    »Jetzt haben wir die Bescherung!«, fluchte ich. »In dem Haus ist mindestens noch ein anderer Mann.«
    »Auch ein Gangster?«, fragte der Polizist, der mich verbunden hatte.
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte ich. »Ich glaube nicht, wenn er auch ein zweifelhaftes Versandgeschäft betreibt. Auf jeden Fall kann Ackerman den Burschen als lebenden Schild vor sich herschieben. Wenn er noch Patronen hatte und inzwischen seine Pistole aufgeladen hat, kann er so ziemlich alles machen, was er will. Und das wird wieder irgendeine Teufelei sein…«
    »Schon möglich«, gab der Cop zu. »Aber raus kommt er hier nicht mehr, soviel weiß ich. Er sitzt in der Falle. Da kann er machen, was er will!«
    Ich sagte nichts dazu. Aber ich wusste, dass es für Ackerman eine Möglichkeit gab, wieder davonzukommen: er brauchte uns nur mit dem Leben des Mannes zu erpressen, der vorhin im Erdgeschoss mit dem Einbinden zweifelhafter Lektüre beschäftigt gewesen war.
    ***
    Innerhalb von knapp fünf Minuten nach dem Eintreffen des zweiten Streifenwagens wimmelte es bereits von Polizisten. Dann tauchten auch Phil und Lieutenant Anderson auf.
    »Gott sei Dank«, rief Phil erleichtert, als er mich sah. Aber dann entdeckte er den blutdurchtränkten Verband, und sein Gesicht legte sich wieder in sorgenvolle Falten.
    »Reg dich jetzt nicht darüber auf«, bat ich. »Verrate mir lieber, was wir machen sollen, Ackerman ist da drin.«
    »Großartig«, sagte Phil bitter. »Das habe ich mir gewünscht. Wir werden die Bude genauso stürmen, wie wir heute Nacht seinen so genannten Club gestürmt haben. Nur wird es diesmal den Unterschied geben, dass er uns nicht wieder entwischen kann.«
    »Davon bin ich noch gar nicht überzeug«, brummte ich pessimistisch. »Da 62 drin ist nämlich ein Mann, der nichts mit der ganzen Geschichte zu tun hat. Aber das wird Ackerman gleichgültig sein.«
    »Das fehlte gerade noch!«, schimpfte Phil. »Was machen wir jetzt?«
    »Das wollte ich ja von dir wissen«, sagte ich müde und gab mir Mühe, nicht zu zeigen, wie höllisch der Schmerz durch meinen Arm raste.
    »Tränengas«, schlug Anderson lakonisch vor.
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Das ist zu riskant«, sagte Phil. »Wenn Ackerman endgültig in Panik gerät, sobald er merkt, dass wir ihn mit dem Gas fertigmachen wollen, kann es durchaus sein, dass er in sinnloser Wut den Mann erschießt, der da drin ist.«
    »Aber wir können doch nicht hier herumsitzen und warten!«, murrte der Lieutenant. »Irgendwas müssen wir doch…«
    Er brach ab, denn von dem Hinterhaus her war Ackermans Stimme laut geworden.
    »Ich habe einen Kerl vor mir stehen«, rief er gellend. »Wenn ihr euch nicht sofort zurückzieht, knalle ich den Burschen ab!«
    »Bitte, gehen Sie!«, kreischte eine andere Stimme, die sich vor Angst fast überschlug. »Er wird mich sonst umbringen. Ziehen Sie sich zurück!«
    Ich atmete tief.
    »Da haben wir’s«, sagte ich. »Was nun?«
    »Wir haben gar keine andere Wahl«, fluchte Phil wütend.
    Ackerman wiederholte seine Aufforderung.
    »Schick

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