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0327a - Dynamit und heiße Dollars

0327a - Dynamit und heiße Dollars

Titel: 0327a - Dynamit und heiße Dollars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dynamit und heiße Dollars
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Außerdem war die große Reklameaufschrift kaum zu übersehen gewesen.
    »Haben Sie das FBI schon?«, fragte ich Galena, als ich in sein Büro zurückkam und nahm den Hörer ab. Er nickte stumm, und ich wählte noch einmal eine Nummer unserer Zentrale. Ich gab eine knappe Beschreibung des Lastwagens mit dem Kennzeichen und bat um sofortige Fahndung. Die City Police sollte ebenfalls eingeschaltet werden. Mehr konnte ich im Augenblick nicht tun, da schon die Spurensicherung unterwegs zur Industrial Credit Bank war. Ich zündete mir eine Zigarette an und untersuchte eingehend das Tatwerkzeug.
    Mit heulender Sirene fuhr kurz darauf ein Bereitschaftswagen vor, aus dem vier Kollegen kletterten. Mein Freund Phil Decker stürmte als Erster ins Zimmer und nahm mich auf die Seite.
    »Clinton ist verschwunden«, sagte er leise zu mir und zog mich in Richtung Tür.
    Ich sah ihn bestürzt an und ahnte das Schlimmste für den Tiefbauingenieur.
    ***
    Über das Funksprechgerät verfolgten wir den Verlauf der Fahndung. Ich ließ den roten Jaguar langsam in die Richtung rollen, in die der Lastwagen verschwunden war, und Phil erklärte mir in knappen Worten ein paar Einzelheiten.
    Clinton war am frühen Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er hatte einmal telefoniert und wurde eine halbe Stunde später von einem Mädchen in einem Sportwagen abgeholt. Der wachhabende Cop wollte ihn unbedingt begleiten, doch Clinton lehnte ab. So blieb dem Beamten nichts anderes übrig, als sich mit seinem Ford hinter den Sportwagen zu hängen. An der Ausfahrt des Queens Midtown Tunnel wurde er jedoch abgehängt. Seitdem war Clinton nirgends mehr aufgetaucht, obwohl er nur kurz in seine Wohnung wollte, um sich dann im FBI Hauptquartier zu melden und unsere Alben durchzusehen.
    »Und die Nummer des Sportwagens?«, fragte ich.
    »Es war eine Zulassung aus Boston«, sagte Phil. »Wir prüfen noch, wem der Wagen gehört.«
    In diesem Augenblick meldete sich ein Streifenwagen der City Police, der den Laster eine halbe Meile vom Tatort entfernt gefunden hatte. Ich riss sofort das Steuer herum und brauste die Sheraton Avenue entlang. Nach zwei Minuten hatte ich die Division Street erreicht und sah schon von Weitem zwei Streifenwagen vor einer großen Garageneinfahrt stehen. Mit knirschenden Reifen hielt der Jaguar. Vier Cops standen neben einem Lastwagen, der quer vor einem Dutzend Garagen stand und die Zufahrt versperrte.
    »Das ist er«, sagte ich und öffnete die Fahrertür. Der Zündschlüssel steckte noch, zwei Zigarettenkippen lagen auf den Bodenmatten. Ein Sergeant klopfte mir auf die Schulter.
    »Das hier lag unter dem Sitz«, sagte er und gab mir einen Zehn-Dollar-Schein. Ich nahm das Geld mit spitzen Fingern, doch es war schon stark abgegriffen und enthielt wohl kaum noch verwertbare Prints.
    »Haben Sie den Wagen entdeckt?«, fragte ich und nannte ihm meinen Namen.
    »Ja. Einer der Garagenbenutzer hat sich gemeldet, um den Lastwagenfahrer anzuzeigen. Deswegen kam ich hierher, doch vom Fahrer war keine Spur mehr zu sehen. Einer der Hausbewohner behauptet allerdings, es seien drei Mann ausgestiegen, aber er hat sie nur undeutlich gesehen. Gesichter konnte er keine erkennen.«
    »Lassen Sie die Fingerabdrücke von der Kabine abnehmen, und geben Sie die Prints bitte zum FBI durch«, bat ich ihn. Dann umrundete ich den Wagen und öffnete die Hintertür. Der ganze Laderaum war bis auf ein paar alte Säcke leer. Ich durchwühlte sie kurz, doch nur etwas Staub wirbelte auf.
    »Sie haben also die Beute vorne verstaut und sind hier umgestiegen«, kombinierte Phil. »Den Wagen haben sie wahrscheinlich gestohlen. Es würde mich wundern, wenn sie auch nur einen einzigen Print hinterlassen hätten. Die Burschen sind gerissen.«
    »Trotzdem wollen wir nichts unversucht lassen«, sagte ich. »Wenn die Gangster nur einen Fehler gemacht haben, kriegen wir sie.«
    »Optimist«, brummte Phil und studierte das Nummernschild.
    Mit Grafitpulver und Abziehfolien untersuchten zwei Kollegen das Lenkrad und alle glatten Flächen in der Fahrerkabine. Sie fanden verwischte und klare Fingerabdrücke und zogen sie sorgfältig auf die Plastikfolie. Da es für uns hier nichts mehr zu holen gab, gingen wir zum Jaguar zurück.
    Kurz darauf erhielten wir die Nachricht, dass der Lastwagen vom Hof einer Speditionsfirma in der Bronx gestohlen worden war. Außerdem erfuhren wir von unserer Zentrale, dass der Sportwagen, mit dem George Clinton abgeholt worden war, einer Miss Nana

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