0333 - Drei Herzen aus Eis
Violett. Schlieren hatten sich innerhalb des Würfels gesammelt, die wie träger Dampf wirkten.
Wer konnte sie gerufen haben?
Die Antwort bekam sie.
Aus Paris erreichte sie der Ruf, und es war ein junger Mann. Sie sah nur schwach sein Bild innerhalb der Würfelfläche, dennoch erkannte sie, daß man diesen Rufer nicht als normal bezeichnen konnte, denn er stand mit dem Teufel in Verbindung.
Asmodis selbst war nicht zu sehen, nur spürte sie dessen Aura, die der Würfel des Unheils weiterleitete.
Jane lächelte kalt.
Okay, der Satan versuchte es also noch einmal. Das machte ihr nichts.
Sie nahm seine Herausforderung gern an, denn er wollte nicht nur Sie vernichten, es war auch umgekehrt so.
Wenn sie Asmodis eine Niederlage beibrachte, von der er sich nicht erholte, erstarkte sie und hatte freie Bahn.
»Okay«, flüsterte die ehemalige Detektivin. »Okay, ich habe deinen Ruf verstanden, und ich werde ihm folgen. Dann aber sehen wir weiter…«
Ihr häßliches Lachen hallte durch die Wohnung und verklang.
Diesmal würde sie keinen John Sinclair brauchen. Mit diesem neuen Werkzeug des Teufels konnte sie allein fertig werden.
So jedenfalls dachte sie…
ENDE des ersten Teils
[1] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 044 »Hände, die der Satan schuf«
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