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0335 - Die goldenen Skelette

0335 - Die goldenen Skelette

Titel: 0335 - Die goldenen Skelette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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werde die Dinge in die Hand nehmen.«
    »Dann kann ich Ihnen nur viel Glück wünschen.«
    »Danke«, erwiderte Sir James sarkastisch.
    Der Leiter der Flugsicherung begleitete den Hohen Polizeioffizier aus seinem Büro. Sir James sprach nicht. Kenner, die ihn jetzt gesehen hätten, wären sicherlich verwundert gewesen, einen so nachdenklichen Sir James zu sehen. Das Faltenmuster auf seiner Stirn war nicht gewichen. Nach wie vor dachte er über diesen vertrackten Fall nach, für den es leider keine Erklärung gab.
    Eingeweiht war er. Sir James wußte, daß es John und Suko gelungen war, Jane Collins zu fassen. Wenn auch als fast Tote. Sollte sie es vielleicht noch geschafft haben, die beiden Geisterjäger zu überwinden?
    Denn sie war gleichzeitig mit verschollen, da sie sich ebenfalls in der Maschine befunden hatte.
    Wie Sir James es auch drehte und wendete, auf eine Lösung des Falles kam er nicht.
    Aber er kannte einen gewissen Paul Meurisse, den Mann vom französischen Geheimdienst. Persönlich hatte er ihn nie gesehen, doch er wollte noch mit ihm reden. Vielleicht wußte der doch mehr.
    Möglicherweise hatte man etwas übersehen. Deshalb ließ sich Sir James so rasch wie möglich in sein Büro fahren und meldete ein Gespräch nach Frankreich an.
    Die Polizeichefs der verschiedenen Länder kennen sich untereinander.
    Gerade die Beziehungen eines Sir James Powell konnte man mit dem Begriff erstklassig umschreiben. Er wußte sofort, welche Nummer er anzuwählen hatte, um einen der Verantwortlichen des französischen Geheimdienstes an die Strippe zu bekommen.
    »Auf Ihren Anruf habe ich gewartet, Sir.«
    »Ja, Alex, das war klar. Wie geht es so?«
    »Die Familie macht Kummer.«
    »Wie dieses?«
    Der Franzose stöhnte auf. »Da hat man nun drei Kinder in die Welt gesetzt, und keines will so wie der Vater. Aber das sind meine Probleme. Wir rotieren hier gemeinsam.«
    »Ihr sucht die Maschine.«
    »Genau.«
    »Gibt es wirklich keine Spuren?« fragte Sir James. »Auf unserer Seite leider nicht, wie man mir versicherte.«
    »Hier sieht es auch mies aus«, gab der Franzose zu.
    »Haben Sie mit Ihrem Meurisse gesprochen?«
    »Mehr als einmal.«
    »Da kam auch nichts bei heraus?«
    »Nein.« Der Franzose seufzte. »Meurisse hat Ihre beiden Leute nur zum Flughafen gebracht. Dort stiegen sie in die Maschine und düsten ab. Das lief alles normal.«
    »Und diese Vitrine war mit dabei?«
    »Sicher.«
    »Ist dieser Mörder wirklich tot?« hakte Sir James nach.
    »Sie meinen Pierre Trudot?« Alex lachte. »Toter geht es nicht. Die Spur ist kalt. Bleibt nur das Flugzeug.«
    »Das verschwunden ist«, präzisierte der Engländer. »Falls noch irgend etwas geschehen sollte, rufen Sie mich bitte an.«
    »Das gleiche gilt für Sie, Sir.«
    »Natürlich.« Der Superintendent unterbrach das Gespräch. Er ließ sich in dem Stuhl zurückfallen und wischte über seine Stirn. Selbst das leise Klopfen überhörte er, so sehr war er in Gedanken versunken. Erst als Glenda Perkins die Tür öffnete, schaute er auf.
    »Keine Spur«, erklärte der Superintendent.
    Glenda wurde noch bleicher. »Dann haben Sie keine Hoffnung?« fragte sie mit leiser Stimme.
    Wenig später wunderte sie sich darüber, wie Sir James noch lachen konnte. »Doch, ich habe Hoffnung. Ich habe sogar große Hoffnung, weil man eben nichts gefunden hat. Das gibt uns eine Chance. Meiner Ansicht nach muß die Maschine entführt worden sein.«
    »Und von wem?«
    »Das ist die Frage. Ich rechne damit, daß es mit Jane Collins zusammenhängt und auch mit dem Würfel des Unheils, von dem wir gehört haben. Aber das wird sich noch alles herausstellen, hoffe ich. Wir jedenfalls können nichts unternehmen und nur warten.«
    »Weiß man in etwa, wo die Maschine abgestürzt ist?« fragte Glenda.
    »So einigermaßen.«
    »Und man hat dort geforscht?«
    »Das ja. Nur scheint sie nicht abgestürzt zu sein, weil keine Trümmer gefunden wurden. Aber was sollen wir uns darüber den Kopf zerbrechen? Es gibt hier nur ein Entweder oder ein Oder.«
    »Ich hoffe auf das Oder.«
    »Ich auch, Miß Perkins.«
    Glenda ging. Zurück blieb ein Superintendent, dessen Sorgen von Minute zu Minute stiegen. Er selbst war so gut wie nie an den Einsätzen beteiligt, doch er ahnte, daß sich mittlerweile etwas Entscheidendes anbahnte. Er wollte auch nicht an den Tod seiner beiden Männer glauben, denn für ihn hatten andere Kräfte die Regie übernommen.
    Und zwar magische. Aber das hätte er einem Geheimdienstmann

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