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0335 - Die goldenen Skelette

0335 - Die goldenen Skelette

Titel: 0335 - Die goldenen Skelette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schnüffler. Diese Fliege hast du geschafft. Es war aber auch leicht, wie ich zugeben muß. Ich bin nur gespannt, ob du auch bei den anderen Sieger bleibst.«
    »Welche anderen meinst du?«
    Er lachte wieder. »Die Fliege war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dich noch erwartet. Denn diese für uns heutige Menschen monströsen Tiere haben in einer anderen Zeit und in einem anderen Land alle existiert. Da hat man sie als völlig normal bezeichnen können. Ich will es dich nicht weiter raten lassen, denn du wirst es nicht wissen können, aber das Land, von dem ich spreche, heißt…«
    »Atlantis!« vollendete ich.
    Ein »Ja« preßte der andere noch hervor, dann verschlug ihm die Überraschung die Sprache.
    »Wundert es dich?« rief ich.
    »Ich gebe zu, daß es mich wundert. Ich hätte nicht gedacht, daß du dieses Land kennst.«
    »Ich war sogar schon dort.«
    »Wieso?«
    »Durch eine Zeitreise. Zudem ist mir bekannt, daß Atlantis seine Spuren auch in der heutigen Zeit hinterlassen hat. Man muß nur die Augen offenhalten, um sie zu finden.«
    »Du hast recht. Atlantis hat ein Erbe hinterlassen. Überall auf der Welt kann man es finden, unter anderem auch hier!«
    »Das habe ich mir gedacht«, erwiderte ich cool. »Wahrscheinlich haben auch die drei goldenen Skelette damit zu tun.«
    »Richtig. Und auch das, was unter dir liegt. Tief unter dir, kann ich dir sagen.«
    »Was ist es?«
    »Der Sumpf!«
    Im Moment war ich auf dem falschen Dampfer. Es gab da zwar gewisse Assoziationen zu dem Begriff Sumpf, dennoch wußte ich nicht, wo ich diese hinstecken sollte.
    »Du weißt es nicht, wie?« Luigi merkte, was los war.
    »Dann hilf mir auf die Sprünge.«
    »Ich hätte auch Höllen- oder Todessumpf sagen können. Weißt du nun Bescheid?«
    Jetzt fiel der Penny bei mir tatsächlich. Natürlich, der Höllensumpf.
    Ich hatte schon davon gehört und ihn sogar gesehen, als ich mich auf dem Planet der Magier befunden hatte. Dort war der Sumpf zu sehen gewesen, und ich wußte auch, daß einer meiner größten Feinde dort geboren worden war.
    Der Schwarze Tod!
    »Na, weißt du nun Bescheid?« fragte Luigi.
    »Ja, ich habe mich erinnert.«
    »Das freut mich. Dann wirst du auch wissen, wie gefährlich der Sumpf ist. Und nicht alles, was sich in Atlantis befand, ist auch von den gewaltigen Wassermassen verschlungen worden. Ich komme wieder auf das Erbe zurück. Es existiert, und unter dir, John Sinclair, befindet sich ein kleiner Rest des Todessumpfs, der einmal zu Atlantis gehört hat und der zum Glück überlebte. Das alles haben wir Canottis erfahren, als wir das Schloß übernahmen, das unsere Vorfahren auf den Sumpf gebaut hatten. Aber uns erst ist es zuteil geworden, die alten Kräfte zu wecken. Atlantis lebt. Wir spüren es genau, wir sind in seinen Einfluß geraten und werden da weitermachen, wo der Schwarze Tod aufgehört hat.«
    »Und die drei Skelette?« fragte ich.
    »Auch sie haben die Zeiten überstanden. Sie waren gefangen innerhalb eines gewaltigen Sumpfgeländes, und sie haben etwas offengehalten, das man als Tor der Zeiten bezeichnen kann.«
    Ich verstand. Der Sumpf war nicht nur gleichzeitig ein gefährliches Gebiet, sondern auch ein Tor der Zeiten. Wenn jemand hineinfiel, konnte es ihm passieren, daß er irgendwo in der Vergangenheit landete.
    Im alten Atlantis oder noch früher.
    »Na, hast du begriffen?« fragte mich Luigi.
    »Ja.«
    »Dann wirst du dir auch vorstellen können, daß die drei goldenen Skelette begierig darauf sind, jemanden kennenzulernen, der ihren Herrn und Meister getötet hat.«
    Das war neu für mich. »Gehörten die Skelette zum Schwarzen Tod?« fragte ich.
    »Natürlich.«
    »Und sie haben überlebt?«
    »Genau. Mit ihnen gleichzeitig ihr magisches Wissen, das sie sich im Laufe der Zeit erworben haben. An mich gaben sie es weiter. Sie waren die Meister der Monstren, der unheimlichen Tiere, der Riesenfliegen und der Riesenwürmer…«
    »Auch der Riesenratten?« fragte ich dazwischen.
    »Sicherlich, auch das. Obwohl ich daran nicht gerade unschuldig bin, denn ich habe dafür gesorgt, daß ein Freund von mir das Wissen dieses alten Kontinents bekam. Der Freund lebte in Frankreich und führte die entsprechenden Versuche durch. Es gelang ihm tatsächlich, aus den normalen Tieren Riesenmonstren zu machen. Leider stellte er sich auf die falsche Seite. Er bändelte mit Asmodis an, das war sein Fehler, denn der Teufel hatte in Atlantis nichts zu suchen. Pierre mußte dafür bezahlen. Wir

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