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0341 - Jagd nach dem Amulett

0341 - Jagd nach dem Amulett

Titel: 0341 - Jagd nach dem Amulett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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jemand versucht, aufs Gelände zu kommen.«
    »Mal sehen, was sie machen, wenn wir es trotzdem tun«, knurrte Clinton und verlangsamte den Wagen weiter. »Wir müssen so nah wie möglich heran, um mitzubekommen, was eigentlich geschieht.«
    »Sie werden über Funk eine Motorradstreife auf uns hetzen, mit geländegängigen Maschinen«, sagte Blake.
    Clinton suchte nach einer Stelle, an der die Böschung flach genug war, daß er mit dem Wagen auf das hügelige und sparsam bewachsene Gelände übersetzen konnte. Es war zwar kein Geländefahrzeug, aber der Boden war hier hart genug, den Chevrolet zu tragen. Irgendwo hinter dem Hügelzug mußte das Sternenschiff liegen.
    Die kreisenden Hubschrauber waren schon als dunkle Punkte zu sehen.
    »Hier… ich glaube, hier klappt es, ohne daß wir aufsetzen«, sagte Blake.
    »Fahr langsam und im spitzesten Winkel, den du kennst.«
    Clinton nickte. Er ging auf langsamste Schrittgeschwindigkeit herunter. Zugleich fragte er sich, wann das »seltsame« Verhalten des Chevrolet dem Patrol Car der Polizei auffiel.
    Wo der Mann hergekommen war, der plötzlich neben dem Wagen stand, war beiden Etas ein Rätsel. Aber er stand plötzlich da, griff nach der rechten Fondtür und riß sie auf. Mit schnellem Schwung ließ er sich auf die Rückbank des langsam schleichenden Wagens fallen.
    »He!« schrie Blake auf und drehte sich halb. Gleichzeitig versuchte er mit der Faust nach dem ungebetenen Gast zu schlagen. Doch der umklammerte Blakes Unterarm blitzschnell und zwang ihn über die Sitzlehne nach unten. Blake schrie wild auf, weil er glaubte, der andere würde ihm den Arm brechen. Im nächsten Moment flog die Faust des Fremden heran und versetzte Blake einen schmerzhaften Schlag, der ihm die Lust am Gegenschlag nahm.
    Clinton trat auf die Bremse. Der Wagen stand.
    »So ist’s recht, mein Junge«, sagte der Fremde grinsend. »Ich schätze, daß wir uns über einige Dinge unterhalten müssen.«
    ***
    Der zweite Soldat hantierte an seinem Funkgerät, während Connors noch verstört auf den Torso starrte, der vor dem verschmierten Metall lag. Erst als Connors die heisere Stimme des Kameraden hörte, der vom Tod des anderen berichtete, riß es ihn herum.
    Da sah er die bläulichen Funken über die Antenne des Sprechgerätes tanzen.
    »Schmeiß das Ding weg, schnell!« schrie Connors ihm zu.
    Der Trooper sah ihn bestürzt an. »Wieso - was… warum wird das Ding so heiß und…«
    »Wegwerfen! Das ist eine Bombe!« schrie Connors verzweifelt.
    Er warf sich flach auf den Boden. Im nächsten Moment erfolgte die Explosion. Connors stöhnte auf. Wie zum Teufel machten die in dem UFO das? Sie mußten mörderisch veranlagt sein. Fremde Teufel von irgendwoher. Connors hob den Kopf und warf einen Blick auf seinen Kameraden, dem nicht mehr zu helfen war. Dann riß er den Schnellfeuerkarabiner hoch und jagte eine Zehnerserie von Kugeln gegen das Metall. Mit schrillen Lauten rasten die Kugeln als Querschläger davon. Sie hatten auf der Hülle des UFOs nicht einmal Kratzer hinterlassen.
    Aus der aufgerissenen Hecköffnung quoll Rauch empor und verdichtete sich. Da schien etwas zu brennen.
    Connors robbte zurück. Als er am Fuß des Erdwalls angelangt war, begann er zu laufen. Er wollte nur noch fort von hier, und in ihm brannte der Auftrag, dem Captain zu berichten: Funkgeräte durch die Fremden zerstörbar, Hülle des UFOs schußfest, zwei Kameraden tot. Immer wieder sah er sich gehetzt um, während er rannte.
    Oben war die Kuppelwölbung des UFOs zu sehen.
    Da spiegelte plötzlich etwas das Sonnenlicht. Connors riß die Augen weit auf. Er sah etwas Blaues aufflammen. Es hüllte in ein, und dann kam der rasende Schmerz, der kaum eine halbe Sekunde währte.
    Was dann kam, spürte Connors nicht mehr.
    Weil es ihn nicht mehr gab.
    ***
    Fassungslos sah Captain Stain, wie sich an der Oberseite des UFOs für ein paar Sekunden so etwas wie ein Spiegel bildete, der einen blauen Lichtfinger abschoß. Der rennende Trooper wurde getroffen. Die Munition in seiner Waffe und in der Munitionstasche explodierte, während der Trooper förmlich aufglühte und in einer Licht-, erscheinung verschwand.
    Dann herrschte wieder Ruhe.
    »Anfunken!« schrie Stain. »Was ist mit den beiden anderen Männern? Was war das für eine Explosion am UFO, warum wurde geschossen? Warum funkt keiner von den anderen?«
    »Wir bekommen keine Verbindung, Sir«, keuchte der Mann, der sein Gerät unter Dampf hielt. »Wir… he, das Ding wird ja

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