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0341 - Jagd nach dem Amulett

0341 - Jagd nach dem Amulett

Titel: 0341 - Jagd nach dem Amulett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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würde.
    Notfalls mit Hilfe der DYNASTIE.
    ***
    Der Hubschrauber mit dem seltsam gekleideten Fremden aus dem zerstörten UFO war im Sicherheitsareal der Air Base gelandet. Schwerbewaffnete Männer umringten die Maschine, aus der der immer noch bewußtlose Fremde gebracht wurde. Captain Stain wies an, ihn in die Krankenstation zu bringen. Dort sollte versucht werden, ihm nicht nur den Helm und die Maske abzunehmen, sondern ihm notfalls auch noch medizinische Hilfe zuteil werden zu lassen.
    Stain fieberte dem Augenblick entgegen, in dem er das Gesicht des Fremden sehen würde. War es wirklich ein Wesen von einem anderen Stern?
    Und - wie gefährlich war dieses Wesen, wenn es wieder aus der Bewußtlosigkeit erwachte? Stain wünschte sich, daß es zu einer friedlichen Verständigung kommen würde, trotz der bisherigen Vorkommnisse und Todesopfer. Vielleicht waren die Kampfhandlungen doch nur ein gewaltiges Mißverständnis…
    Der Fremde wurde vorsichtsshalber in den Operationsraum der Krankenstation gebracht. Dort gab es alle nötigen Instrumente, die eventuell erforderlich waren. Major Rugsmith, der verantwortliche Feldoberarzt, seufzte. »Stain, sind Sie sicher, daß Sie wissen, was wir hier tun sollen? Ich bin davon überzeugt, daß dieser Mann, oder was immer er auch sein mag, auf dem schnellsten Weg nach Washington gebracht werden sollte. Ich bin sicher, daß Colonel Winstower diese Auffassung teilt.«
    Captain Stain hob die Brauen.
    »Bisher hat mir der Colonel das Kommando über dieses Unternehmen nicht entzogen, und ich möchte wissen, mit wem wir es zu tun haben. Was passiert, wenn dieser Silberne während des Fluges wieder zu sich kommt und zu toben beginnt?«
    »Glauben Sie, das könnte er hier nicht?«
    »Schon. Aber hier haben wir bessere Mittel, ihn zu zwingen, als in einem Flugzeug. Bitte, sehen Sie zu, daß wir so bald wie möglich mit diesem Wesen reden können.«
    »Natürlich, Commander«, sagte Doc Rugsmith. »Es ist ja Ihr Kommando und Ihre Verantwortung. Wenn etwas danebengeht, rollt eben Ihr Kopf.«
    »Was soll schon danebengehen?«
    Rugsmith zuckte mit den Schultern. »Gut, fangen wir an. Wie kriegen wir diesen Helm los?«
    Stain wurde einer Antwort enthoben. Ein Sergeant betrat ohne anzuklopfen den OP-Raum und salutierte knapp vor dem Captain.
    »Sir, es sind zwei Beamte des Pentagon erschienen. Ein Mann und eine Frau. Sie wollen sich diesen Fremden näher ansehen.«
    Major Rugsmith grinste breit wie ein sattes Honigkuchenpferd.
    »Okay. Lassen Sie die Leute in Gottes oder Teufels Namen herkommen. Wie zum Teufel konnten die so schnell hier aufkreuzen? Das begreife, wer will…«
    Er fragte sich, mit welchem Auftrag diese beiden erschienen waren. Sollten sie ihm den Fall aus der Hand nehmen? Aber warum lief dann die Anmeldung nicht über die Kommandantur, über Colonel Winstowers Schreibtisch?
    Aber beim Militär geschieht nichts ohne Grund. Stain war sicher, diesen Grund alsbald zu erfahren.
    ***
    Der junge Offizier, der Brian deMorena und Susan Craybird in Empfang genommen hatte, zeigte sich etwas erstaunt. »Ich dachte, Sie soflten am Airport abgeholt werden, Mister Zamorra«, sagte er. »So zumindest wurde ich unterrichtet. Die Überprüfung Ihrer Identitäten in Washington verlief positiv, und ich darf Ihnen die Sichtausweise ausstellen, damit Sie bei uns durch alle Kontrollen kommen, ja?«
    Zamorra? dachte deMorena verblüfft und wechselte einen schnellen Blick mit seiner Gefährtin. Da schien eine Verwechslung vorzuliegen. Aber offenbar wurden tatsächlich Pentagon-Agenten erwartet.
    »Kommen Sie bitte mit«, sagte der junge Offizier.
    Den Wagen hatten sie draußen vor den Absperrungen zurücklassen müssen. Die Wachen hatten nur einen kurzen Blick auf deMorenas und Craybirds magisch gefertigte Ausweise geworfen und sofort durchtelefoniert. Offenbar ging hier zur Zeit einiges drunter und drüber. Die Namen waren durchgegeben worden, und der junge Offizier, der zum Tor der äußeren Abzäunung gefahren kam, sprach deMorena nun mit dem Namen Zamorra an!
    Der Name sagte deMorena und seiner Begleiterin nichts.
    »Wir haben uns kurzfristig entschlossen, nicht abzuwarten, bis wir geholt wurden, sondern sofort hierher zu fahren. Es eilt ein wenig«, sagte deMorena, als sie schließlich ein zu ebener Erde liegendes Büro in einem flachen Verwaltungsbau betraten. Überall ragten Kasernenblocks auf, ein weitverzweigtes Straßennetz führte durch das Air Base-Gelände. Weit entfernt war der

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