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035 - Ein Horror-Fest um Mitternacht

035 - Ein Horror-Fest um Mitternacht

Titel: 035 - Ein Horror-Fest um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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nächsten Leichenfresser an und schoß.
    Der Schwarzblütler sackte zusammen und löste sich auf. Vicky Bonney schoß sich zu Roxane durch. Ich begrüßte das, denn bei der Hexe war meine Freundin gut aufgehoben.
    Stolz, richtig stolz konnte ich auf Vicky sein. Sie kämpfte beherzt. Ihr Lebenswille war wieder voll da. Jetzt wuchs sie förmlich über sich selbst hinaus.
    Ich zog den armlangen Feuerstrahl waagrecht durch die Luft und drehte mich im Kreis. Jeder Ghoul, der sich mir auf Armlänge näherte, fing Feuer. Ein flammendes Inferno umgab mich.
    Mr. Silver zerstörte die Höllenkreaturen mit seinem Feuerblick.
    Zwischendurch warf er mir meinen Colt Diamondback zu.
    »Hinter dir!« schrie er.
    Ich warf mich herum. Ein Ghoul wuchtete sich mir entgegen.
    Ich drückte ab, ehe er mich mit seinen Pranken treffen konnte.
    Die Kugel stieß ihn nieder… Wieder ein Leichenfresser weniger.
    Roxane ließ Blitz um Blitz aus ihren Fingerspitzen sausen. Die grellen Netze zerstörten die Dämonenleiber. Zwei Schwarzblütler jagten davon.
    Sie wollten in der Dunkelheit untertauchen. Ich folgte ihnen, schoß. Sie sprangen hinter Grabsteine; meine Kugel verfehlte den einen um Haaresbreite. Um es mir schwerer zu machen, trennten sie sich.
    Aber ich hatte Glück. Als der eine hinter eine Gruft flitzen wollte, traf ihn meine Kugel und tötete ihn. Dann widmete ich mich dem anderen. Er versteckte sich hinter hohen Büschen.
    Ich jagte zwei Kugeln in das Blattwerk. Nur auf gut Glück.
    Vorsichtig näherte ich mich den Büschen, während hinter mir der Kampf weitertobte. Immer wieder hörte ich die Todesschreie von Schwarzblütlern, und dann kläffte wieder die Derringer meiner Freundin.
    Wenn wir auf diesem Gottesacker fertig waren, gab es keinen Leichenfresser mehr.
    Der Dämon, an dessen Fersen ich mich geheftet hatte, beschrieb einen Bogen, ohne daß ich es merkte, und plötzlich war er hinter mir. Ich hörte sein Knurren und kreiselte herum.
    Er flog auf mich zu, riß mich nieder. Er versuchte mir die Halsschlagader durchzubeißen. Ich rammte ihm meinen Ring gegen den Hals und wollte ihm mit dem Colt Diamondback den Garaus machen, doch ich schaffte es nicht, die Waffe auf ihn zu richten. Er preßte meine Schußhand auf den Boden.
    Als es mir gelang, ihn abzuwerfen, kugelte er zwischen zwei Gräbern davon und verschwand hinter der Hütte des Friedhofgärtners. Atemlos sprang ich auf und folgte ihm.
    Er lief weiter. Ich feuerte hinter ihm her, doch er schlug Haken wie ein Hase. In diesem Moment sprang er über eine steinerne Grabeinfassung.
    Dahinter schien ihn die Erde zu verschlucken. Ich forcierte mein Tempo, damit er mir nicht doch noch entwischte. Hinter dem Grab konnte ich ihn nicht mehr sehen, dafür aber fiel mir ein kreisrundes Loch im Boden auf, und ich sah noch den rechten Arm des Leichenfressers.
    Er wollte sich unter die Erde zurückziehen, doch das gestattete ich ihm nicht. Mein Flammenwerfer trat in Aktion. Die Feuerlohe sauste ihm nach, erwischte seinen Arm – und das genügte.
    Der brennende Arm verschwand, und ich hörte aus der Tiefe des Ghoullabyrinths einen markerschütternden Schrei, dringen.
    Ich kehrte um, denn noch war der Kampf nicht zu Ende. Ich sah, wie Vicky Bonney und Roxane mit den Leichenfressern aufräumten, und es war ein erhebendes Gefühl, zu beobachten, wie Mr. Silver die Reihen der dämonischen Feinde dezimierte.
    Ich kämpfte mich zu ihm durch, setzte zwischendurch den magischen Ring ein, lud den Diamondback mit dem Speed-Loader – damit kann man alle sechs Kammern auf einmal laden – nach und setzte die Waffe gleich wieder gegen die Schwarzblütler ein.
    Die Ghouls wurden immer weniger. Mr. Silver und ich kämpften wie in alten Zeiten Seite an Seite. Wer uns sah, konnte meinen, wir wären ein unschlagbares Team.
    Aber auch wir hatten unsere Grenzen. Die vermochten uns jedoch die Leichenfresser nicht aufzuzeigen.
    Diese Hindernisse nahmen wir im Sturm.
    »Los, Tony!« keuchte Mr Silver. »Jetzt kaufen wir uns Cuca und Atax!«
    Die beiden hatten bisher noch nicht in das Geschehen eingegriffen. Die Ghouls waren es nicht wert, daß sie sie schützten. Wozu sollten sie für niedrige, widerliche Dämonen ein Risiko eingehen?
    Keiner der Leichenfresser konnte uns aufhalten. Wir überrannten sie förmlich.
    Als Atax erkannte, was wir vorhatten, reagierte er. Ein Feuervorhang fiel vom Himmel. Atax und Cuca befanden sich dahinter.
    »Das nützt ihm gar nichts!« zischte der Ex-Dämon.
    Ich schob

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