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0355 - Der Doppelagent von Rumal

Titel: 0355 - Der Doppelagent von Rumal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem akonischen Superschlachtschiff beschützen", sagte Haiker Lastron zu Sequoh von Bet-Hesda. „Das Solare Imperium braucht im Augenblick jedes Schiff im Kampf mit den Zweitkonditionierten. Daran, daß wir fünf moderne Kampfschiffe für dieses Unternehmen bereitstellen, können Sie sehen, wieviel uns daran liegt, den Zeittransmitter in die Nähe des Blauen Systems zu bringen."
    „Wir müssen etwas unternehmen!" schrie Skormish ot Zel dazwischen.
    Sequoh von Bet-Hesda warf ihm einen verächtlichen Blick zu.
    „Sie benehmen sich wie ein Kind", sagte er. „Wenn wir eine Chance haben, etwas gegen die Terraner zu unternehmen, werden wir sie ergreifen. Ich glaube jedoch nicht, daß wir über die Rolle von Zuschauern hinauskommen." Er wandte sich an Oberstleutnant Lastron. „Welchen Planeten haben Sie ausgesucht?"
    „Einen Wüstenplaneten, der nur sechzig Lichtjahre vom Blauen System entfernt ist", antwortete der Plophoser bereitwillig. „Diese Welt liegt in einem Gebiet, das als akonischer Experimentiersektor bekannt ist. Die Zeitpolizei wird niemals auf den Gedanken kommen, daß Terraner die Zeitexperimente durchgeführt haben."
    Der alte Wissenschaftler nickte bedächtig.
    „Sie haben noch ein entscheidendes Problem zu lösen", sagte er. „Weder Sie noch Vito Batabano können den Transmitter bedienen. Auch keiner der akonischen Soldaten oder Techniker ist dazu in der Lage. Das Gerät kann nur von mir einwandfrei geschaltet werden."
    „Das wissen wir", sagte Batabano.
    „Und wie wollen Sie mich dazu bringen daß ich die erforderlichen Schaltungen durchführe?"
    Er ist ein gerissener Halunke, dachte Batabano bewundernd. Und er ist gefährlicher als Skormish ot Zel und seine hundert Soldaten.
    „Sie wissen, daß wir Sie leicht unter Drogen oder Hypnose dazu bringen können, alles zu tun, was wir wünschen" antwortete der Captain. „Deshalb werden Sie so vernünftig sein und unsere Anordnungen ausführen, ohne daß wir zu unschönen Mitteln greifen müssen. „ Die Narbe auf Sequoh von Bet-Hesda's Stirn leuchtete dunkelrot. Das war das einzige sichtbare Zeichen seiner Erregung. Batabano konnte sich vorstellen, daß der Akone fieberhaft nachdachte.
    „Ich glaube nicht, daß ich Ihnen freiwillig helfen werde", sagte Sequoh von Bet-Hesda. „Natürlich können Sie mich zwingen, den Transmitter einzuschalten."
    Vito Batabano war überzeugt davon, daß Sequoh von Bet-Hesda nach einem Ausweg suchte. Der Akone würde versuchen, die Terraner zu überlisten. Der Captain entschloß sich, Sequoh von Bet-Hesda ständig zu beobachten. Noch war das Unternehmen nicht erfolgreich abgeschlossen.
    Ein paar Minuten später gingen die BRAE BURN und ihre fünf Begleitschiffe in den Linearraum.
    Batabano begab sich in seine Kabine. Völlig erschöpft sank er auf sein Bett. Er war sogar zu müde, um sich um Osterlizer zu kümmern.
    „ ... außerdem erscheint es dem Kommentator seltsam, da, Vito Batabano in der Geschichte der Menschheit nur einmal in Erscheinung tritt.
    Hätte er wirklich jene Qualitäten besessen, die ihm die Autoren unterstellen, hätte man von ihm (wie z. B. von Melbar Kasom, Ronald Tekener usw. )noch an anderer Stelle lesen müssen. Vito Batabano wurde jedoch nur in Zusammenhang mit dem Zeitanschlag der Akonen erwähnt."
    Kommentare zur Geschichte der Menschheit.
    Kapitel: DIE USO-SPEZIALISTEN von Leontyne Lentheric.
     
    7.
     
    Batabano erwachte vom Summen des Interkoms. Er richtete sich auf und schaltete das Sprechgerät ein.
    „Hallo, Captain!" rief eine dröhnende Stimme. „Hier spricht Lastron. Kommen Sie bitte in die Zentrale.
    Wir nähern uns dem Zielsystem."
    Batabano stand auf, fütterte den Tyotchabellianer und machte sich frisch. Er fühlte sich wesentlich besser, und hoffte, daß er entgegen Dr. Schertzers düsteren Prognosen bald wieder voll einsatzfähig sein würde. Da er kaum Schmerzen empfand, verzichtete er darauf, eine der Kapseln einzunehmen.
    Er setzte Osterlizer auf seine Schulter und brach zur Zentrale auf. Die Triebwerke der BRAE BURN summten unregelmäßig. Von den oberen Decks kam ein seltsames Klopfgeräusch. Das Schiff war wirklich nicht in bestem Zustand, dachte Batabano, als er sich in den Antigravschacht schwang. Er hoffte, daß sie das Unternehmen bald abschließen und an Bord eines Begleitkreuzers gehen konnten.
    Osterlizer wimmerte ängstlich, als Batabano zur Zentrale hinaufschwebte. Der Tyotchabellianer konnte sich nicht an die Antigravschächte gewöhnen. Batabano

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