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0360 - Die Rache des Kopflosen

0360 - Die Rache des Kopflosen

Titel: 0360 - Die Rache des Kopflosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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regelrecht regiert. Sie kommen ja nicht von hier. Ihr Landguthaben sie fast in Cornwall. Sie sind sehr reich, da ihnen einige Fabrikengehören.«
    »Was stellen die denn her?«
    »Konservenfisch.«
    Jetzt fiel bei Sheila der Penny. Sie hatte schon des öfteren Waren dieser Firma gekauft und erinnerte sich daran, daß diese nicht gerade zu den billigsten gehörten, dafür waren sie aber von hervorragender Qualität. »Nehmen Sie den Jungen, Helen, wir wollen gehen. Falls Sie Schwierigkeiten bekommen, berufen Sie sich auf mich. Ich bin ja auch noch da.«
    »Sie kennen die Familie nicht.«
    Sheila lächelte knapp. »Und die kennt mich nicht.«
    Es waren ihre letzten Worte auf dem Weg zum Wagen gewesen.
    Sheila war sehr nachdenklich geworden. Der Angriff des Vogels war bestimmt nicht ohne Grund geschehen, und sie erinnerte sich auch wieder an die gefährlichen Augen des Tieres. Das war überhaupt nicht normal und mit nichts zu vergleichen. Der Rabe mußte besondere Kräfte besitzen.
    Wahrscheinlich magische, und Sheila beschloß, einige Leute in den Fall einzuweihen, denn hinter diesem Angriff steckte mehr, das glaubte sie jedenfalls…
    ***
    Bill Conolly warf ein Holzscheit in das Feuer. Zusammen mit Suko und mir schaute er zu, wie die Flammen in die Höhe leckten und einen feurigen Ring um den Scheit legten. Das Holz war trocken.
    Die Rinde zerknackte mit explosionsartigen Geräuschen, und der Funkenregen stob in die Höhe, wobei er vom Zug erfaßt wurde und rasch im Kaminschacht verschwand.
    Unser Freund drehte sich wieder um. Suko und ich saßen in bequemen Sesseln, konnten in den Kamin und auf die breite Scheibe schauen, die das Haus vom Garten trennte, der eingehüllt war in eine dicke Schneepracht.
    Im Wohnraum der Conollys war es angenehm war. Wir fühlten uns wohl, aber wir waren nicht zum Spaß gekommen, denn es ging um Jane Collins!
    Sheila war mit dem kleinen Johnny zum Rodeln gefahren. Nadine, die Wölfin, schlief, und Ali, neuer Gast der Conollys, saß in Bills Arbeitszimmer, wo er Bücher studierte, denn sein Nachholbedarf an Wissen war nahezu grenzenlos.
    So waren wir drei allein. Shao hatte nicht mitkommen wollen, da sie noch nähen oder stricken wollte.
    Bill ließ den Whisky im Glas kreisen. Auch ich hatte mir einen Schluck genehmigt, nur Suko trank Tee, da ich ihn auch als Fahrer ausgeguckt hatte. Der Reporter setzte sich wieder, schaute mich an und legte dabei seine Hand auf den Tisch.
    »Hast du es dir überlegt, John?«
    »Ja.«
    »Was ist dabei herausgekommen?«
    Ich verdrehte die Augen und schaute gegen die Decke. »Es ist ein verflixt großes Risiko.«
    »Das stimmt.«
    »Dennoch sollten wir es wagen«, mischte sich Suko ein und versuchte mich zu überreden. »Dieser Zustand, den wir jetzt haben, ist ja auch keiner, wie du dir denken kannst.«
    Da stimmte ich meinem Partner voll zu. Das war auch kein Zustand. Vor einigen Wochen war Jane Collins das Herz aus dem Leib entfernt worden. Jeder normale Mensch wäre gestorben, Jane aber lebte weiter, durch Magie beeinflußt. Sie konnte nur existieren, wenn sie den Würfel des Unheils bei sich behielt. Seine geheimnisvollen Kräfte gaben ihr persönlich die Kraft, am Leben zu bleiben, wobei man dieses Leben mehr als ein Dahinvegetieren bezeichnen konnte, denn Jane lagapathisch und wie eine Gefangene innerhalb der dicken Mauern des Klosters St. Patrick, hoch oben in den schottischen Bergen.
    Meine Gegner waren sehr scharf darauf, den Würfel in die Finger zu bekommen. Auch der Spuk, der dies schon versucht hatte, aber zurückgeschlagen werden konnte.
    Ich wollte den Würfel ebenfalls in meinen Besitz bringen. Das ging nicht. Ich hätte Janes Existenz dann zerstört und wäre praktisch zu ihrem Mörder geworden. Sie immer im Kloster zu lassen, war auf die Dauer auch kein Zustand, also mußten wir nach einer Möglichkeit suchen, die ehemalige Hexe aus diesem Dilemma zu befreien.
    Uns waren gewissermaßen zwei Dinge zu Hilfe gekommen.
    Erstens der Zufall und zweitens die Technik. In den Staaten war es einigen hervorragenden Medizinern gelungen, einem Patienten ein künstliches Herz aus Aluminium einzusetzen. Diese Möglichkeit hatten wir schon diskutiert.
    Es lag ein Ergebnis vor. Besonders Bill drängte darauf, etwas zu unternehmen, er hatte sich schon mit einem Bekannten in den Staaten in Verbindung gesetzt und eine Zustimmung bekommen.
    Jane Collins sollte die zweite Person auf der Welt sein, die ein künstliches Herz bekam!
    Ein Herz aus Aluminium, so

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