037 - Quellen der Lust + Die Mätresse des Prinzen
schmecken. Er ließ seinen Mund küssend und knabbernd ihr Gesicht hinunter zu ihrem Hals wandern, und nahm befriedigt zur Kenntnis, dass sie den Kopf auf die Seite legte, um ihm ungehinderten Zugang zu gewähren. Als er sah, wie sie sich mit der Zunge über die Lippen fuhr, durchfuhr ihn ein neuerlicher Blitz.
Er war ganz und gar erregt, sodass er sich nicht mehr lange würde kontrollieren können, und verspürte das dringende Bedürfnis, mit den Händen ihre nackte Haut zu berühren.
Dies war es, was sie wollte, dachte Mariah, und vergaß alles andere, als sie sich an Jack schmiegte und in der wachsenden Lust schwelgte, die ihren ganzen Körper erfasste. Dies war es, was er ihr in jener ersten Nacht verwehrt hatte: diese knisternde Erregung, das Prickeln in ihren Lippen, das verlangende Ziehen in ihren Brüsten und die wachsende Erregung zwischen ihren Schenkeln.
Seine Hände strichen fordernd über ihre Haut, am Rand ihres Korsetts entlang. Sie streckte sich und hoffte, ihm ihre Brüste darbieten zu können, die weiterhin in dem Fischbeinkorsett steckten, doch stellte sie fest, dass sie zu fest verschnürt war, um sie befreien zu können. Mit einem enttäuschten Seufzer ließ sie die Hände zwischen sie beide gleiten, und ohne seinen Kuss zu lösen, trat er zurück, um ihr mehr Raum zu geben.
„Knöpfe“, wimmerte sie, während sie mit zitternden Fingern versuchte, sie zu öffnen.
„Viel zu viele Knöpfe.“ Als ihre Jacke endlich offen stand, wurde ihr bewusst, dass sie auch im Rücken noch eine ganze Knopfleiste hatte und blickte stöhnend über ihre Schulter.
Lachend zog Jack ihr die Jacke aus und warf sie zu Boden. Bevor sie seine Hände fassen und in Richtung der noch verbleibenden Knöpfe führen konnte, ließ er die Finger ihre Hüften und Oberschenkel hinuntergleiten und begann, ihre Röcke hochzuheben. Er beugte sich ein wenig vor, sodass er den Rand ihres Strumpfbandes finden und dann ihre empfindsame Haut bis zur dünnen Seide ihres Höschens liebkosen konnte. Was er dort vorfand, gefiel ihm offenbar, denn er murmelte ein anerkennendes Lob.
Das Gefühl frischer, kühler Luft auf ihren entblößten Beinen war unvergleichlich verführerisch. Seine heißen Hände, die ihre Schenkel streichelten, entfachten in ihr ein Feuer, das lang vergessene sinnliche Zonen in Brand setzte. Ihre Haut sehnte sich so sehr nach seiner Berührung. Sie wollte ihm näher, noch viel näher sein. Fordernd drückte sie sich an ihn, erwiderte seinen Kuss, bot sich ihm an, und verlangte nach mehr.
Er verstand ihre Signale, umfasste ihre Schenkel und hob Mariah hoch, sodass er sie noch enger an sich ziehen konnte. Sie spürte seine harte Erregung und öffnete mit inbrünstigem Seufzen die Beine.
Wieder bewegte er sich, rieb sich dieses Mal noch fester an ihr und strich dabei über ihren empfindlichsten Punkt. Der Schauer, der sie bei diesem unvergleichlich intensiven Kontakt durchlief, ließ sie am ganzen Körper beben, und sie bäumte sich in seinen Armen auf, sodass sie ihm noch näher war. Seine nächste Bewegung sandte Wellen der Lust durch sie beide. Er wusste genau, wie er sie reizen musste, um das atemberaubendste, überwältigendste aller Gefühle hervorzurufen.
„Mach weiter“, keuchte sie gegen seine Lippen. Und als er sich wieder gegen sie presste, stöhnte sie noch einmal auf: „Weiter.“
Jeder Stoß erhöhte ihre Erregung, und endlich fühlte sie, wie ein unausweichlicher Rausch von ihr Besitz ergriff. Weiter ... weiter ... lustvolle Schauder durchliefen sie ... fast ... jetzt ... Ja ...
Die Erlösung kam wie eine Lawine über sie. Sie erstarrte und schrie auf, für einen langen, flimmernden Augenblick war sie unfähig, zu atmen, sich zu bewegen oder zu reagieren. Und als die Nachwehen ihres Höhepunkts sie durchströmten, riss sie sein Hemd aus der Hose, fuhr mit den Händen seinen nackten Rücken hinauf, und genoss das Gefühl seiner harten Muskeln unter ihren Fingerspitzen.
Plötzlich wurde an der Tür neben ihnen gerüttelt, und das Geräusch riss sie schlagartig aus ihrer Betäubung. Sie hielt inne, sah in sein dunkles Gesicht, erkannte den noch immer begehrlichen Ausdruck in seinen Augen, und ließ dann ihren Blick durch das Zimmer, in das sie eingedrungen waren, schweifen. Es sah vertraut aus, aber es war kein Gepäck zu sehen, und bestimmt waren viele der Zimmer ähnlich eingerichtet. Jemand rüttelte ungeduldig am Knauf und versuchte, das Schloss zu öffnen – doch bei diesem Geräusch
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