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037 - Quellen der Lust + Die Mätresse des Prinzen

Titel: 037 - Quellen der Lust + Die Mätresse des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arbeitgebers.“ Ihr Gesicht wurde ernst. „Womit er wohl für mich nicht mehr als Ehemann infrage kommt. Ich weiß nicht, wieso Sie auf seinen Namen gekommen sind, aber er ist nun schon seit über einem Monat verlobt. Und mit einer jungen Frau, die er von ganzem Herzen – nun, er scheint ziemlich von ihr angetan zu sein.“
    Bevor er etwas erwidern konnte, beschleunigte sie ihre Schritte bis zum Hotel, hastete am Portier vorbei und durchquerte die Eingangshalle. Er musste zwei Stufen gleichzeitig nehmen, um sie auf dem Treppenabsatz des zweiten Stocks einzuholen.
    „Haben Sie das vor oder nach dem Kuss erfahren?“, fragte er so dringlich, dass es ihm eigentlich peinlich sein müsste. Doch sein Herz raste, er sah nur noch sie, und sein Gehirn war wie benebelt vom Schokoladenaroma ihres Atems.
    „Das ist doch nun völlig egal.“ In ihrer Stimme schwang ein Anflug von Bedauern mit, als sie ihm auswich und weitereilte.
    Fest entschlossen, eine Antwort zu erhalten, hastete er die Stufen hoch und ihr den Flur entlang nach, um ihr ein weiteres Mal den Weg zu versperren. Was hatte diese Frau an sich, das ihn zu solch einem Verhalten trieb? Noch nie in seinem Leben hatte er sich einer Dame gegenüber so aufdringlich, gereizt und impulsiv benommen. Reiß dich zusammen !
    Als er auf sie hinuntersah, ballte er die Fäuste und schluckte.
    „Also?“
    Sie blickte starr geradeaus, und es war ein Wunder, dass ihr durchbohrender Blick keine Brandlöcher in seinem Hemd hinterließ. Dann sah sie zu ihm auf.
    „Haben Sie ihn geküsst?“, fragte er noch einmal.
    „Und wieso interessiert Sie das?“ Ihre im schlecht erleuchteten Flur dunkel wirkenden Augen sahen ihn forschend an. Was auch immer sie in seinem Gesicht entdeckte, brachte sie dazu, ihn so anzulächeln, dass ihm die Knie weich wurden.
    „Ziehen Sie es vielleicht vor, mich selbst zu küssen?“ Kleine Lachfältchen kräuselten sich um ihre funkelnden Augen. „Was natürlich nach den Ereignissen von heute Morgen verständlich wäre. Ich bin eine wunderbare Küsserin.“
    Er öffnete und schloss den Mund, ohne etwas herauszubringen. Ihre Worte klangen ihm laut im Kopf nach, und er war gerade noch geistesgegenwärtig genug, zur Seite zu treten und sie vorbei zu lassen.
    Natürlich war es ein verhängnisvoller Fehler, ihr nachzusehen, doch er konnte den Blick nicht von ihrem Hüftschwung, ihrem schlankem Rücken und den rebellischen Locken in ihrem Nacken abwenden. Plötzlich überkam ihn wieder die Erinnerung daran, wie sie sich anfühlte und wie sie schmeckte.
    Und als sei er sein eigener Zuschauer, sah er sich ihr hinterhergehen, sie herumdrehen und ihr einen stürmischen Kuss auf die Lippen drücken.

7. KAPITEL
    Diesmal schrie sie nicht auf, rang nicht nach Luft und leistete nicht den Hauch eines Widerstands, als er sie gegen die nächstbeste Tür drückte. Sie schien nicht im Mindesten überrascht zu sein. Die Art und Weise, wie sie seinen Hals umschlang, zeigte ihm, dass auch sie dies gewollt hatte.
    Er tauchte ein in ihren Schokoladengeschmack, ihren weichen Mund, und fühlte sich wie losgelöst von den Zwängen und Verpflichtungen seines Lebens, auf dem See der Leidenschaft dahintreibend, außerhalb von Zeit und Raum. Weder Vergangenheit noch Zukunft schienen zu existieren, jetzt zählte einzig und allein ihre Nähe und die Gefühle, die sie in ihm auslöste. Sein Körper stand in Flammen, und ohne eine weitere Ermutigung ihrerseits abzuwarten, schlang er beide Arme um sie, drückte sie fest an sich und küsste sie mit einem Hunger, von dem er nicht mehr gewusst hatte, dass er ihn besaß.
    Obwohl er nicht mehr vollständig im Besitz seiner Kräfte war, schaffte er es, sie herumzudrehen, mit ihr im Arm den engen Flur zu durchqueren und mit der anderen Hand eine Tür aufzustoßen. Er trug sie in das Zimmer hinein, erstickte mit einem weiteren Kuss ihre Frage, wessen Raum sie soeben betreten hatten und drückte sie gegen die Wand, während er die Tür zutrat.
    Sie kam ihm entgegen, als er sich an sie presste, und zog ihn näher an sich heran.
    Ihre Küsse waren abwechselnd zärtlich und weich, dann wieder fordernd und fest, während sie neue lustvolle Kombinationen ausprobierte. Das Spiel ihrer Zunge in seinem Mund und ihre sanften Bisse auf seinen Lippen sandten Ströme der Wollust durch seinen ganzen Körper. Sie hatte nicht übertrieben: Sie war eine wunderbare Küsserin.
    Er hätte stundenlang so dastehen können, um sie zu küssen, zu erforschen und zu

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