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0370 - Alptraum-Comic

0370 - Alptraum-Comic

Titel: 0370 - Alptraum-Comic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ansonsten hatte sie eine schiefe Ebene gebildet, über die Mrs. Redford gerutscht und in die Tiefe gefallen war.
    Zwei Etagen!
    Der Maler mußte sich bücken und den Kopf schieflegen, um sie sehen zu können. Er hatte noch gute Augen, zudem brannte das Licht, und er sah den Körper in einer schiefen Haltung wie am Boden festgeklebt.
    Das Bild hielt die Frau noch immer unter den Arm geklemmt. Die bemalte Seite zeigte schräg nach oben. Dabei glaubte HCP zu sehen, daß sich das Gesicht des Teufels zu einem wissenden, satten und gleichzeitig zufriedenen Grinsen verzogen hatte.
    Und auch Painter grinste.
    An diesem Tage lief wirklich alles optimal…
    ***
    Auch jetzt, als ich wieder in meinem Bentley saß, konnte ich noch immer nicht fassen, daß etwas Unwahrscheinliches hinter mir lag.
    Ich blickte noch einmal durch die Seitenscheibe nach draußen und sah die Stelle auch weiterhin völlig leer.
    Ein Spuk war es nicht gewesen, und ich rechnete fest damit, daß diese Welt Dämonia noch einige andere Überraschungen für mich bereithielt. Böse Dinge, die mich wahrscheinlich das Leben kosten konnten. Die beiden Polizisten waren nur der Beginn gewesen.
    Ich spekulierte auch über das Phänomen Zeit. Mitten in der Nacht war ich verschwunden. Hier würde die Zeit sicherlich anders ablaufen. Ob schneller oder langsamer wußte ich nicht, jedenfalls mit irdischen Maßstäben nicht zu vergleichen.
    Zum Glück war die Technik nicht von der Magie besiegt worden.
    Sie spielte nach wie vor mit, denn der silbergraue Bentley sprang sofort an, als ich den Zündschlüssel drehte.
    Auch die Scheinwerfer schickten ihren weißgelben Teppich in die Dunkelheit. Das reichte mir noch nicht. Ich schaltete das Fernlicht ein, und entdeckte am Ende der ausufernden Strahlen einen Schatten. Das mußte eine Wand oder ein Wald sein. Vielleicht auch ein breites Gemäuer, ich würde es schon früh genug sehen.
    Langsam fuhr ich an. Das Gelände war glatt. Es erinnerte an einen normalen Waldboden, wie ich ihn aus der Londoner Umgebung her gewohnt war. Und auch der sich im Fernlicht abzeichnende Wald konnte ebenso gut auf der Erde wachsen.
    Steckte ich möglicherweise gar nicht in einer anderen Welt oder Dimension? Hatte mir dieser Unbekannte nur etwas vorgemacht?
    Einen Wegweiser oder einen anderen Hinweis, der meine Vermutung untermauert hätte, entdeckte ich nicht. Nur die Außenseite des Waldes wurde vom Licht der langen, hellen Lanzen berührt.
    Er wirkte gespenstisch. Tot und abgestorben, ohne das satte Grün des späten Frühlings oder des Sommers. Ein kahl wirkendes Gelände, obwohl die Bäume ziemlich dicht beieinanderstanden, so daß sich ihre Zweige berührten.
    Ich sah auch dichtes, sperriges Unterholz. Es hatte sich aus abgefallenen Zweigen und Ästen gebildet. An diesem Wald war eigentlich nichts besonderes, dennoch wollte ich ihn mir genauer anschauen, lenkte den Wagen nach rechts und schaltete vom Fernlicht um auf die normale Beleuchtung. Der Wagen stand jetzt so, daß seine Lichter in den Wald hineinleuchteten.
    Ich stieg aus.
    Da ich den Motor ausgeschaltet hatte, umgab mich diese drückende nächtliche Stimme, die nicht einmal vom unheimlich klingenden Ruf eines Käuzchens unterbrochen wurde.
    Nur meine Schritte vernahm ich, als ich langsam auf den Waldrand zuschritt.
    Und dann sah ich etwas.
    Links von mir, noch im Restlicht des Scheinwerfers, wuchs es als halbrunder Gegenstand aus dem Boden. Zuerst wußte ich nicht, um was es sich handelte. Ich ging näher, blieb davor stehen, und meine Augen weiteten sich.
    Mit einem skelettierten Schädel hatte ich nicht gerechnet! Seine obere Hälfte schaute aus dem Boden. Er mußte schon sehr lange hier liegen. Seine Knochen waren total ausgebleicht. Es hatte keinen Sinn den Menschenschädel auszubuddeln, ich wollte mich um andere Dinge kümmern. Wahrscheinlich lauerten die nächsten Überraschungen im Innern des Waldes.
    Zuvor ging ich zu meinem Wagen zurück. Ich öffnete den Kofferraum und auch den Deckel des darin liegenden Einsatzkoffers. Dort befanden sich einige Waffen, die ich noch an mich nehmen wollte.
    Ich entschied mich für den Bumerang, steckte auch die Gemme ein, noch ein Ersatzmagazin mit geweihten Silberkugeln und bewaffnete mich noch mit der Eichenbolzen verschießenden Druckluftpistole. So etwas tat ich selten, aber in dieser Welt hatte ich einfach zu wenig Anhaltspunkte und fühlte mich so unwohl, daß ich dafür kaum Worte fand.
    Ich schlug die Haube wieder zu und drehte mich

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