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0375 - Bluthand aus dem Jenseits

0375 - Bluthand aus dem Jenseits

Titel: 0375 - Bluthand aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Eigentlich nur, dass der Zeitpunkt günstig ist, denn es gibt Menschen, die haben es verstanden, Kontakt mit der Hand aufzunehmen und sie in die normale Welt zu holen.«
    »Wer sind diese Leute?«
    »Iren!«
    »Ich muss also nach Irland?«
    »Ja. Da wirst du sie finden können. Wo die Druiden ihre Heimat hatten, versucht eine Gruppe von Rebellen, gegen die Soldaten mit den Mitteln der Magie anzukämpfen…«
    Ich sprang auf. »Moment mal. Was soll das heißen. Gerate ich in einen Terrorkrieg, den die Separatisten…«
    »Es lässt sich nicht vermeiden.«
    Ich wollte den Kopf schütteln, aber ich hatte zugestimmt und mein Wort gegeben. Zudem gehöre ich zu den Menschen, die sich an ein gegebenes Wort gebunden fühlen, also nickte ich.
    »Ich wusste, dass du so reagieren würdest«, lobte man mich.
    »Deshalb sage ich dir jetzt den Ort. Er heißt Cockway. Merke dir den Namen gut, John Sinclair. Cockway…«
    »Schon geschehen.«
    »Wir wünschen dir viel Glück«, erklärte der Mann in Grau und fügte ein Lachen hinzu, dessen Klang mir überhaupt nicht gefiel.
    »Du wirst das Glück gebrauchen können, denn du kämpfst auch gegen uns!«
    Ich dachte, mich laust der Affe. Doch die vier ließen es nicht zu, dass ich weitere Fragen stellte. So lautlos, wie sie gekommen waren, verschwanden sie auch wieder.
    Sie gingen aufeinander zu, legten die Steine in ihren Handflächen gegeneinander und schafften so eine magische Sphäre, die sie einhüllte und wegtransportierte.
    Ähnlich wie bei Myxin und Kara, wenn die beiden den Zeitsprung wagten und andere Dimensionen besuchten.
    Allein stand ich in meinem Wohnraum und schüttelte den Kopf.
    Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder gefangen hatte. Der Besuch kam mir vor wie ein Traum.
    Es war keiner, das wusste ich genau. Es hatte sich alles so abgespielt, wie es in meiner Erinnerung stand. Ich hatte Besuch der vier Männer in Grau gehabt. Und ich hatte zugestimmt, ihnen zu helfen.
    Cockway hieß der Ort.
    Den Namen hatte ich noch nie gehört, dennoch spürte ich bereits jetzt ein Gefühl der Beklemmung, und ich war gespannt darauf, was mein Freund Suko dazu wohl sagen würde…
    ***
    »Du bist verrückt, so etwas anzunehmen«, hatte er gesagt und gleichzeitig seinen Koffer gepackt.
    »Hättest du anders gehandelt?«
    »Nein.«
    »Dann bist du auch verrückt.«
    »Ja.«
    »Ihr seid es eben beide«, hatte Shao hinzugefügt. »Lasst euch auf so windige Sachen ein, die möglicherweise ins Auge gehen können. Ihr habt kaum Anhaltspunkte.«
    »Doch«, widersprach ich. »Miriam di Carlo, mein Kreuz, die verdammte Holzhand…«
    Sie winkte ab. »Hast du sie gesehen?«
    »Ich erzählte doch…«
    »Das war doch nicht echt, John. Ich an deiner Stelle wäre nicht gefahren und hätte erst einmal nachgeforscht.«
    »Das müssen wir eben auf der grünen Insel.«
    Es war die Besorgnis, die aus Shaos Worten sprach. Der Umgang mit Dämonen war uns schließlich geläufig, aber mit Separatisten oder Terroristen wollte ich nichts zu tun haben. Aus diesem verdammten Krieg wollte ich mich heraushalten, denn ich hatte vor einiger Zeit erlebt, wie hart und brutal diese Kommandos zur Sache gingen, denn in den einsamen Hochtälern wurden auch Terroristen für den Orient ausgebildet. Vor allen Dingen unser Freund Bill Conolly hatte dies deutlich und schmerzhaft zu spüren bekommen.
    Daher war Shaos Sorge verständlich.
    Wir aber hatten uns nicht abhalten lassen, auch den Segen unseres Chefs, Sir James Powell bekommen, und waren nach Irland gefahren. Dort hatten wir uns einen Wagen geliehen und rollten auf Cockway zu.
    Suko und ich hatten uns für ein Allradfahrzeug entschieden. Es gibt zwar gute Straßen in Irland, aber auch noch viele Pisten, besonders in den Bergen des Südens.
    Mich machte diese herrliche Landschaft immer besonders an. Vor allen Dingen im Frühling. Die Sonne schien auf die schier endlos erscheinenden Schafsweiden und wärmte die Steine der so bekannten Wälle, die Grundstücke, Wiesen und Weiden einrahmten.
    »Ein Land, das der Herrgott in einer guten Laune erschaffen hat«, meinte Suko, dem die Gegend ebenfalls gefiel. »Kaum zu glauben, dass wir hier einen Horror erleben können.«
    »Du wirst dich wundern.«
    »Bei dir nicht mehr.«
    Ich grinste schief und schlug vor, eine kleine Pause einzulegen.
    Suko hatte nichts dagegen.
    Wir waren von Cork aus in das Landesinnere gefahren. Ich hatte schon ziemlich lange hinter dem Steuer gesessen und brauchte eine kleine Erfrischung. Die

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