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0385 - Ein Mörder saß am grünen Tisch

0385 - Ein Mörder saß am grünen Tisch

Titel: 0385 - Ein Mörder saß am grünen Tisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Mörder saß am grünen Tisch
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Lehrauftrag bekommen und ist jetzt als Teacher dort. Er müsste ungefähr so alt sein. Mensch, das wäre ein Zufall!«
    Ich ließ mir ein Ferngespräch mit Connecticut geben. Mit der Universität Springfield, Chemische Fakultät.
    Ich hatte das Glück, das sogar ein G-man manchmal braucht. Mein alter Lehrer war da und kam an den Apparat.
    Es dauerte eine Zeit lang, bis er sich wieder an mich erinnerte. Ich fragte ihn nach Burton Stanley.
    Er dachte eine Zeit lang nach.
    »Soll er hier in Springfield studiert haben?«
    »Seine Doktorarbeit ist in Springfield gezeichnet.«
    »Hast du sie gesehen?«
    »Nein, ich habe die Meldung vom Gewerbeamt.«
    »Stanley… Stanley… hm, wir hatten einen Burty, der war in der Baseballmannschaft…, er war sogar Mannschaftsführer, ein großartiger Spieler.«
    »Stanley?«
    »Ja, er hieß Burton Stanley, ganz richtig, ich erinnere mich.«
    »Und er studierte Chemie?«
    »Natürlich, sonst wäre er ja nicht in der Mannschaft der Chemie-Fakultät gewesen.«
    »Erinnern Sie sich noch, wie lange er studierte?«
    »Ich kann mich…Ja…Er flog aus der Baseballmannschaft heraus, weil er zusammen mit seinem Freund irgendetwas angestellt hatte.«
    »Ach?«, tat ich interessiert.
    »Ja, das war damals ziemlich dumm, denn wir verloren die Jahresausscheidung.« Er lachte.
    »Was hatte er angestellt?«, fragte ich aufgeregt.
    »Was war es… er und dieser Muller hatten eine Kasse ausgeraubt, das Geld von anderen Studenten.«
    »Muller?« Ich konnte kaum den Hörer in der Hand behalten.
    »Ja, der war nicht von uns. Er studierte Medizin, aber irgendetwas hatte es gegeben. Sie wurden beide exmatrikuliert.«
    »Dann konnten also beide nicht ihre Doktorarbeit machen?«
    »Genau. Sie waren in eine ganz üble Sache verwickelt, ich erinnere mich jetzt wieder ganz gut. Muller hatte Rauschgift besorgt, dazu hatten sie das Geld gebraucht. Als sie dann andere Studenten zum Rauchen oder Inhalieren aufforderten, kam die Sache heraus. Sie wurden beide rausgeworfen. Wenn dieser Stanley einen Doktortitel trägt, dann ist er ein Schwindler.«
    Seine Stimme hatte sich erregt.
    Ich bedankte mich, und wir schwatzten noch etwas von alten Zeiten, dann verabschiedeten wir uns, und ich hängte auf.
    »Stanley hat keinen Doktortitel, und Muller ebenfalls nicht, wenn es sich um unseren Chefarzt Muller handelt«, erklärte ich schnell.
    Phil stieß einen Pfiff aus.
    Stanley und Muller waren befreundet. »Muller, der die Klinik leitet, in der Doktor Biggs liegt«, wiederholte ich.
    »Wenn da nicht was stinkt!«, sagte Phil und nahm seine Jacke von der Stuhllehne.
    »Wir müssen sofort zu der Klinik«, sagte ich und schnappte mir auch meine Jacke. »Muller ist kein Gangster, er ist ein schwacher Typ. Er wird uns die Rolle verraten, die Stanley spielt.«
    Wir liefen hinunter zum Auto.
    »Du hast ein Rendezvous«, erinnerte mich Phil.
    »Verdammt!«, sagte ich. »Stanley hat mich heute beobachtet, wie ich mich mit Jil verabredet habe. Er weiß, dass sie mir etwas sagen will. Wenn er tatsächlich…« Ich wagte nicht weiterzudenken. Wir rasten los.
    ***
    Jil Howard wohnte in einem Bungalow auf Long Island. Anscheinend hatte sie vor, den Kongress mit einem kleinen Sommerurlaub zu verbinden. Hoffentlich kam nichts dazwischen.
    Wir kamen hinaus, die Straßen wurden voller. Immer mehr Autos drängten sich hinaus.
    »Mensch, heute ist Freitag. Für die Leute fängt heute schon das Weekend an«, sagte Phil. Ich wurde unruhig.
    Als ich zum dritten Mal versuchte, einen mit Anglerkram und einem Dutzend Kinder vollgepackten Wagen zu überholen und der dann immer prompt nach links ausscherte, schaltete ich Rotlicht ein.
    Als wir auf den Platz mit den Bungalows kamen, blieb mir fast das Herz stehen - wenn sich ein G-man so etwas leisten kann. Der Platz wimmelte von Menschen: Kinder, Leute, die ihre Campingwagen aufstellten und mit Eimern hin und her rannten und Männer, die mitten auf dem Fahrweg standen um über das Gewicht des dicksten Fisches zu diskutieren, sodass ein ganzes Heer von Gangstern unbemerkt hier herumlaufen konnte.
    Wir ließen den Jaguar stehen und liefen zu Fuß über den Sand zum Büro des Vermieters.
    »Welchen Bungalow hat Miss Howard?«, fragte ich. Er blätterte umständlich in einem Buch.
    »Nummer 6,4«, sagte er.
    »Ja, ich weiß. Aber wo ist er?« Ich wurde immer kribbeliger.
    »Dort lang, und dann ist er ganz am Ende, mit der roten Tür.«
    »Danke.« Wir preschten los.
    »Die anderen haben nämlich gelbe

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