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04 Im Bann der Nacht

04 Im Bann der Nacht

Titel: 04 Im Bann der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Alexandra
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wenigstens wissen Sie bei mir, dass ich der Erste bin, der diesem Miststück ein Messer in den Rücken stößt, wenn sich die Gelegenheit bietet.«
    »Und das soll mich beruhigen?«

    »Nein, aber es soll Sie davon abhalten, mich zu töten, bevor wir ankommen.«
    Cezar brach geräuschvoll in Gelächter aus. Seine Fäuste brannten immer mehr darauf, Bekanntschaft mit diesem bleichen Gesicht zu machen. Auf keinen Fall würde er zulassen, dass Anna den Tod fand. Er würde Troy und jedes andere Mitglied des Feenvolkes gnadenlos umbringen, das versuchte, ihn dazu zu zwingen, Morganas Köder zu werden!
    Troy hielt das Steuer verbissen fest, und sein langes, karmesinrotes Haar knisterte, als Cezars Macht durch den Wagen pulsierte. »Hören Sie mir zu,Vampir! Wir können das zu unserem Vorteil nutzen«, drängte er, und seine Augen glühten in der Dunkelheit.
    Offensichtlich war er klug genug zu begreifen, dass er nur einen Atemzug von einem äußerst unerfreulichen, blutigen Tod entfernt war.
    »Was zum Teufel faselst du da? Ich lasse Anna nicht in Morganas Nähe, wenn diese Hexe meint, mich als ihre Trumpfkarte benutzen zu können.«
    »Morgana wird nur denken , Sie seien ihre Trumpfkarte. Schließlich erwartet sie Sie bewusstlos und vollkommen hilflos.« Der Kobold warf einen verärgerten Blick in Cezars Richtung. »Was Sie auch sein sollten.«
    Cezar lächelte.
    Es war ein Lächeln, das Troy einen Schauder über den Rücken jagte und ihn dazu brachte, seine Aufmerksamkeit hastig wieder auf die Straße zu richten.
    »Troy, wenn ich so verzweifelt sein sollte, dass ich von einem Kobold einen Rat in puncto Kampfstrategien brauche, werde ich mich freiwillig der Sonne aussetzen, verlass dich drauf.«

    »Denken Sie einfach darüber nach, in Ordnung?« Ein scharfer Unterton schlich sich in die Stimme des Kobolds. Trotz seiner Furcht schien er entschlossen, seine Meinung kundzutun. »Im Moment glaubt Morgana, die Oberhand zu haben, und ist arrogant genug, den Versuch zu machen, ihr Schicksal zu ändern. Sie lädt sogar das Mittel zu ihrer eigenen Vernichtung in ihr eigenes Haus ein. Aber sobald sie bemerkt, dass sie möglicherweise in ernsthafter Gefahr ist, wird sie wieder nach Avalon fliehen und ist damit außerhalb Ihrer Reichweite. Ihre Gefährtin wird gezwungen sein, den Rest der Ewigkeit damit zu verbringen, ängstliche Blicke über ihre Schulter zu werfen, aus Angst vor einem Attentäter. Sie wird niemals Ruhe finden. Wollen Sie das?«
    Cezar wurde still. So bitter es auch für ihn war, es zuzugeben - der verdammte Kobold hatte nicht ganz unrecht. Er war so besorgt über Morganas unaufhörliche Angriffe gewesen, dass er keinen einzigen Gedanken an die Möglichkeit verschwendet hatte, diese widerwärtige Hexe könne in ihre Festung zurückkehren. Wenn sie dies täte, gäbe es keine Möglichkeit mehr, sie zu erreichen. Und wie Troy ganz richtig hervorgehoben hatte, konnte sie jederzeit ohne Vorwarnung zuschlagen, wann auch immer es ihr gefiel. Anna wäre nie in Sicherheit.
    »Haben Sie gehört, was ich …«, begann Troy, aber er schloss seinen Mund schnell wieder, als Cezar warnend knurrte.
    »Ich habe es gehört«, entgegnete der Vampir. Sein Kopf kämpfte gegen den Schmerz an, um sich die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie diese Nacht enden konnte, vorzustellen.
    »Also …?«

    »Troy, halt den Mund, bevor ich dir die Zunge herausreiße!«
    Der Kobold seufzte tief. »Wissen Sie, Vampire wären vielleicht etwas beliebter in der Dämonenwelt, wenn sie nicht immer so unwirsch wären. Bloß attraktiv zu sein bringt sie nicht immer weiter.« Ein verführerisches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen. »Außer in mein Bett vielleicht …«
    Cezar wollte nur noch eins: seine Fangzähne tief in die Kehle des Kobolds graben. » Bettelst du etwa darum, dass ich dich töte?«
    Troys Lächeln verschwand augenblicklich. »Das wäre auch nicht schlimmer als …«
    »Was hat sie dir angetan?«
    Der Kobold wehrte mit einem Schaudern ab. Was auch immer geschehen war, er wollte anscheinend nicht darüber sprechen. »Conde Cezar, ich habe eine Bitte an Sie«, sagte er stattdessen, und seine Miene war plötzlich grimmig vor Entschlossenheit.
    »Und das wäre?«
    »Wenn ich am Ende nicht entkommen kann, möchte ich lieber, dass Sie mich aussaugen, als dass Sie mich bei Morgana lassen.«
    Cezar nickte langsam. Besser als irgendeine andere Person auf der Welt verstand er, dass es Dinge gab, die schlimmer waren als der Tod.
    »Nun

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