04 Im Bann der Nacht
würde. Sie konnte schon die Anspannung fühlen, die sich tief in ihrem Inneren aufbaute. Konnte fast die ersehnte Erlösung schmecken, die fast in greifbarer Nähe auf sie wartete. »Nicht aufhören«, keuchte sie und
hantierte ungeschickt mit der Hand an dem Reißverschluss seiner Jeans herum. »Wage es ja nicht aufzuhören!«
Er knurrte und trat einen Schritt zurück, um seine Kleider ablegen zu können.
Seine Bewegungen waren so schnell, dass Anna dem Striptease kaum mit den Augen folgen konnte. Zu schade, denn sie hätte Stunden damit verbringen können, den Anblick dieser bronzefarbenen Haut und dieses Muskelspiels zu genießen.Verdammt, sie erhaschte ja kaum einen Blick auf seine große, perfekte Erektion, bevor er sich erneut gegen sie presste!
Das war aber gar nicht so schlecht, wie sie bald herausfand. Sehen war gut und schön, aber es gab schließlich auch noch andere Sinne. Sinne, die das Gefühl seines harten Schaftes genossen, der ihren Unterleib berührte, die den würzigen Duft genossen, der von ihrer Nase aufgenommen wurde, und die den Geschmack seiner Lippen genossen, die ihre in einem groben, fordernden Kuss gefangen nahmen. Sie schlang die Arme um seine Taille und streichelte über die weiche Haut seines Rückens.
Cezar erschauderte, und sein Knurren grollte durch die Luft. »Du hast mich so lange gequält«, flüsterte er und streichelte erneut mit den Fingern über die Innenseite ihrer Schenkel, bis er schließlich die feuchte Spalte zwischen ihren Beinen erreichte. »Nacht um Nacht hungerte ich nach dir, sehnte mich danach, dich in meinen Armen zu halten … von deinem Blut zu kosten.«
Annas Kopf sank nach hinten, und sie drängte ihn stumm, sich das zu nehmen, was er sich wünschte.
Sein Finger tauchte in ihren Körper ein, und sein Daumen fand die Quelle ihrer tiefsten Lust. Langsam drang der Finger mit einer Streichelbewegung immer tiefer und
tiefer ein. Anna wölbte sich ihm entgegen, als der heraufziehende Sturm auszubrechen drohte, und holte keuchend Luft. Sie brauchte mehr! Sie musste ihn in sich spüren, wenn die Explosion ausbrach. »Cezar, bitte«, stöhnte sie leise und umfasste seine Hüften mit den Händen.
»Was, querida ? Was willst du von mir?«
Sie war nicht mehr in der Lage, einen zusammenhängenden Gedanken zu fassen, geschweige denn, diesen auch noch über die Lippen zu bringen, also griff sie nach seinem Schopf und drückte sein Gesicht gegen ihren Hals. »Bitte …«
Er erbebte. Sein Hunger war so intensiv, dass sie spüren konnte, wie seine Wogen ihre Haut versengten. » Dios , ich will dich kosten«, sagte er, und seine Stimme klang eigenartig angestrengt.
»Dann tu es!«, befahl sie und schlang das Bein um seines, um sich in einer unverhohlenen Geste seiner Penetration zu öffnen.
Cezar fauchte. Ein Teil von ihm wusste, dass er für diese herrliche Stunde büßen würde. Anna mochte im Augenblick von ihrer Lust überwältigt sein, aber sobald ihr Verstand zurückkehrte, würde sie sich an all die Gründe erinnern, weshalb sie Abstand von ihm gehalten hatte, und dann würde sie hundert Mittel finden, ihn zu bestrafen. Wahrscheinlich sogar mehr als hundert. Und natürlich konnte es immer noch sein, dass die Orakel sich dafür entscheiden würden, ihn für dieses Anklopfen an die Tür des Paradieses zu foltern. Das war ja schon einmal geschehen.
Glücklicherweise konnte es dieser kleine rationale Teil von ihm nicht mit der Lust aufnehmen, die in ihm tobte. Er war sein ganzes Leben lang ein Krieger gewesen. Ein Jäger, der sich das nahm, was sich ihm bot, ohne lange über die Konsequenzen nachzudenken (zumindest, bis die Orakel
ihn dafür bestraft hatten). Und das, was er wollte, war Anna Randal. Jetzt .
Während er seine schwachen Gewissensbisse gewaltsam verdrängte, öffnete Cezar den Mund und grub mit einer einzigen ruhigen Bewegung seine Fangzähne tief in ihren Hals.
Anna zuckte zusammen und stöhnte dann, wobei sie ihre Nägel tief in sein Fleisch bohrte. Der kurze Schmerzensschrei intensivierte den Genuss noch, als der süße, mächtige Geschmack ihres Blutes seine Kehle hinunterglitt. Cezar schwelgte förmlich darin. Er saugte immer weiter, und seine Hände glitten an den Rückseiten von Annas Beinen entlang nach unten, um sie zu spreizen. Dann hob er sie mit einer kraftvollen Bewegung hoch. Anna, die schnell verstand, was er wollte, schlang die Beine bereitwillig um seine Körpermitte.
Cezar wich ein Stück zurück, um ihrem Blick zu begegnen, als
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