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04 The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nebel der Vergangenheit

04 The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nebel der Vergangenheit

Titel: 04 The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nebel der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Hinweis auf Coras Verbleib liefern würde.
    Sie nickte. »E s war derselbe Kerl, den ich den ganzen Abend versucht hab zu becircen. War attraktiv. Einer von diesen Theatertypen. Sagte, er sei Produzent oder Schauspieler am Gaiety Theatre. Klang aber irgendwie komisch. Ein bisschen wie du«, fügte sie unsicher hinzu.
    »E r hatte einen Akzent?«, fragte ich, außerstande, meine Erregung zu verbergen. Ich wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber ich bezweifelte, dass viele Gäste im Ten Bells meinen Südstaaten-Akzent teilten. Vielleicht war Damon doch hier gewesen. Und vielleicht… vielleicht wusste er, dass ich in der Stadt war. Vielleicht war das der Grund, warum die Nachricht an der Mauer gestanden hatte. Vielleicht war es doch nicht Klaus oder einer seiner Lakaien gewesen, sondern nur eine von Damons gerissenen Fallen, um mich für ein Katz- und Mausspiel zu ködern.
    »D einetwegen hab ich mich schon ganz heiser geredet. Wenn ich noch mehr sagen soll, brauch ich was zu trinken«, verlangte Eliza und riss mich aus meinen Gedanken. »G in, aber einen doppelten, bitte«, sagte sie und ihre Augen glänzten gierig.
    »N atürlich«, antwortete ich. Ich ging zu Alfred, gab Elizas Bestellung auf und kam mit einem doppelten Gin für sie und einem Whiskey für mich zurück. Ich leckte mir die Lippen, während ich beobachtete, wie Eliza einen Schluck trank. Vorsichtig nippte ich an meinem eigenen Glas. Ich wollte mich nicht betrinken, aber Alkohol mäßigte gelegentlich mein Verlangen nach Blut und ich hoffte inständig, dass es auch diesmal funktionieren würde. Ich brauchte etwas, um mich von Elizas Hals abzulenken, und nahm noch einen Schluck Whiskey– einen großen.
    »A h, jetzt geht’s meiner Stimme schon wieder viel besser. So ein Tröpfchen Gin wirkt Wunder, findest du nicht auch, mein Lieber?«, fragte Eliza schmeichelnd.
    »A lso, er klang irgendwie komisch…«, forderte ich sie ungerührt zum Weiterreden auf.
    Eliza nickte. »N icht dass er sich überhaupt richtig mit mir abgegeben hätte«, sagte sie grimmig. »D ie ganze Nacht über hatte er nur Augen für diese Kleine. Hat mit ihr geredet und geredet. Ein paar Mal hab ich was aufgeschnappt. Er meinte, er könne sie ans Theater holen, ihr vielleicht einen Termin für ein Vorsprechen verschaffen. Tz, Männer… sagen das alles ja doch nur, um eine Frau ins Bett zu kriegen.« Eliza rollte die Augen und schüttelte verächtlich den Kopf.
    »E rinnern Sie sich an seinen Namen? Hatte er irgendwelche besonderen Merkmale? Hat er Cora vielleicht eingeschüchtert?«, bombardierte ich sie mit Fragen, während sich mein Magen vor Anspannung zusammenzog.
    »K eine Ahnung. Ich hab doch schon gesagt, dass er mit mir nicht mal reden wollte!«, wiederholte sie ungehalten. »I st wahrscheinlich auch gut so, bei allem, was in letzter Zeit so passiert. Vielleicht ist es das Beste, wenn wir uns an die Jungs halten, die wir kennen, selbst wenn sie uns ums Geld betrügen wollen, wenn’s mal nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen…« Sie brach ab und grinste herausfordernd, um ihre anzügliche Anspielung zu unterstreichen.
    »A ber wie hat er denn ausgesehen?«, fragte ich, ohne weiter darauf einzugehen.
    Sie sah mich irritiert an. »N a, du willst es aber genau wissen, was? Aber da bis jetzt keine neue Leiche in irgendeinem Graben aufgetaucht ist oder so was, haben die beiden wohl einfach ihre Bekanntschaft genossen«, grinste sie, bis sie meinen düsteren Blick auffing. »N a schön, lass mich mal überlegen… Der Kerl war… elegant… groß… mit schmutzig blondem Haar.«
    Mit schmutzig blondem Haar? Ich runzelte die Stirn. Damons Haar war dunkel. Es war der erste Hinweis, der nicht ins Bild passte. Andererseits war Eliza nicht unbedingt die verlässlichste Augenzeugin. Also beschloss ich, mich auf das zu konzentrieren, was sie sonst noch zu erzählen hatte.
    »U nd was ist mit Mary Ann, haben Sie ihr nah gestanden?«, erkundigte ich mich.
    Eliza seufzte und richtete ihren Blick auf ein paar Männer, die während unseres Gesprächs in den Pub gekommen waren. Inzwischen war ihr wohl klar geworden, dass ich kein Interesse daran hatte, mit ihr anzubändeln, und so sah sie sich ganz offensichtlich nach jemand anderem um, der infrage käme. Als sie keine Beute entdeckte, wandte sie sich wieder mir zu.
    »M ary Ann war meine Freundin. Zumindest, bevor sie hinging und sich umbringen ließ«, sagte Eliza und runzelte missmutig die Stirn. »A ber das war fast zu

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