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0402 - Der Feuerkult

0402 - Der Feuerkult

Titel: 0402 - Der Feuerkult Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gehört.«
    »Damals gab es auch keine Erklärungen. Es sei denn, Sie akzeptieren die Magie, Clive.«
    Der G-men schürzte die Unterlippe. »Ich kann Ihnen zwar nicht folgen, aber irgendwie imponieren Sie mir,« gab er zu. »Sie rücken von Ihrer Meinung um keinen Zoll ab.«
    »Weil sie mir immer wieder bestätigt wird.«
    Man legte die verbrannte Leiche des G-men in einen Kunststoffkasten und transportierte sie ab. Die drei Kollegen des Toten schauten ihr stumm nach.
    »Wie geht es jetzt weiter?« wollte Monterrey wissen. »Haben Sie schon Pläne?«
    »Ich brauche Unterstützung.«
    »Die kann ich Ihnen geben.«
    Suko lächelte schmal. »So habe ich das nicht gemeint. Sie unterstützen mich am besten, wenn Sie und Ihre Männer sich aus dem Fall völlig heraushalten.«
    Monterrey schaute Suko an, als hätte er einen Idioten vor sich.
    »Das ist unmöglich. Dieser Fall gehört uns. Überlegen Sie doch mal. Einer unserer Kollegen hat sein Leben lassen müssen. Da sind wir verpflichtet, seinen Tod aufzuklären.«
    »Können Sie nicht mal über Ihren eigenen Schatten springen?«
    »Nein.«
    »Es wäre besser, denn in diesem Fall müssen Sie damit rechnen, dass noch weitere Ihrer Kollegen sterben. Das ist nun mal so. Ich kann daran nichts ändern.«
    »Erzählen Sie das mal meinem Chef, und hören Sie sich dann an, was er Ihnen zu sagen hat.«
    »Einen Tag?« fragte Suko.
    »Wie?«
    »Geben Sie mir einen Tag Vorsprung.«
    Clive Monterrey schaute den Chinesen schräg von der Seite her an. »Verdammt, Sie wissen mehr, als Sie zugeben wollen. Sie verheimlichen mir etwas.«
    »Nicht viel.«
    »Dann können Sie das Wenige sagen.«
    »Nein, Clive, ich behalte es für mich. Es ist einfach noch zu vage. Ich muss zuvor versuchen, Spuren aufzunehmen. Und das wird nicht leicht sein.«
    »Wo finden Sie diese denn? Hier in Frisco?«
    »Möglich.«
    Clive Monterrey atmete tief durch die Nase ein. Und das mehrmals hintereinander. »Mann, Engländer, Sie bringen mich in verfluchte Gewissenskonflikte.«
    »Denken Sie an den Toten, und halten Sie sich da lieber raus, Clive. Einen anderen Rat kann ich Ihnen beim besten Willen nicht geben.«
    »Einen Tag, sagten Sie?«
    »Ja.«
    Der FBI-Mensch nickte. »Ich werde versuchen, meine Leute so lange zurückzuhalten.«
    »Das wäre gut.«
    »Aber wenn Sie keinen Erfolg vorweisen können und wir Ihre Leiche irgendwo finden.« Er hob die Schultern und grinste. »Dann können Sie uns ja keine Vorwürfe mehr machen, und Grüße aus dem Jenseits gibt es wohl nicht.«
    »Haben Sie eine Ahnung.« Suko schaute auf seinen Leihwagen, der das Chaos unbeschadet überstanden hatte. »Ich werde mich dann zurückziehen.« Er ging die paar Schritte und stieg ein.
    Bevor Suko die Tür zuhämmern konnte, hielt Clive Monterrey sie noch fest. »Wie gesagt, Kollege, nur einen Tag.«
    »Ich habe verstanden,« erklärte Suko. Er wartete, bis Monterrey die Tür zugeschlagen hatte, und gab Gas.
    ***
    Wieder mussten wir uns innerhalb von Sekunden etwas einfallen lassen, um nicht einen schrecklichen Tod zu erleiden.
    Das tat ich.
    Dabei hatte ich das Glück, relativ nahe an der Fahrstuhltür zu stehen, deren Hälften sich in Bewegung gesetzt hatten.
    Ich sprang dazwischen.
    Was Bill schrie, hörte ich nicht. Zuerst war es mein Arm, dann die Schulter, die ich in den Spalt klemmte. Auch meinen Kopf drückte ich noch durch und schaute in den Gang.
    Ich konnte den Kasten sehen. Aber von Kamikaze entdeckte ich nichts. Er hatte sich wieder verzogen.
    Und die Kabine kam.
    Sie fuhr, obwohl ich hier unten die Tür aufhielt. Ziggy war in Gefahr!
    Für ihn ging es um alles oder nichts!
    Bill Conolly wartete auf ihn. Er stand zitternd und breitbeinig eine Armlänge von mir entfernt, hatte den Kopf in den Nacken gelegt, konnte durch die Luke in die Kabine schauen, die mit einer gnadenlosen Präzision dem ihr vorgezeigten Weg in die Tiefe folgte.
    »Verdammt, Ziggy, beeil dich!« brüllte Bill.
    »Ich rutsche ab!« schrie Ziggy zurück. Er strampelte mit den Beinen, war aber noch zu hoch, um springen zu können.
    Bill schaute zu mir, der ich eingeklemmt war. »John, verflucht, das wird zu knapp. Was können wir machen?«
    Ich hatte die Beutewaffe gezogen. Es war ein schwerer Colt Magnum. Mit dem Kaliber konnten Elefanten getötet werden, wenn der Schuss richtig saß.
    »Willst du uns erschießen?«
    »Noch nicht!« keuchte ich. »Gib du nur auf Ziggy Acht. Ich versuche, den verdammten Kasten zu zerschießen!«
    »Wenn du das

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