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0405 - Die Marionetten von Astera

Titel: 0405 - Die Marionetten von Astera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und befestigt.
    „Es steht fest, daß die künstlichen Vogel die besonders widerstandsfähigen Menschen paralysieren. Nachdem dies geschehen ist, werden die Marionetten von den Befehlen des Senders übernommen und können mit Hilfe der modifizierten Befehlswellen manipuliert werden. Wir schätzen, daß von den zwanzig Millionen Menschen mindestens neunzehn Millionen beeinflußt sind. Der Rest ist nicht anfällig oder befindet sich irgendwo versteckt im Dschungel des Planeten, wohin die Vögel noch nicht gekommen sind. Aber wir haben noch mehr herausgefunden."
    Rhodan schlug die Beine übereinander und sagte, mit der Hand auf die Karte klopfend: „Wenn Sie fertig sind, werden wir hier", er deutete auf Cascal und sich, „einige Vorschläge machen können."
    „Gut. Wir haben umfangreiche Messungen angestellt. Dabei stießen wir auf eine seltsame Sache.
    Überall in der Lufthülle des Planeten schweben kegelförmige Dinge. Sie gleichen Spitzkegeln, an der Basisschnittlinie hundertzwänzig Zentimeter durchmessend, in der Höhe hundertfünfzig Zentimeter. Genau auf der Spitze sitzt eine Kugel von dreißig Zentimeter Durchmesser - es ist eine Antenne!"
    Cascal, der sich aus der Zigarettendose des Majors unaufgefordert bedient hatte, stieß den Rauch pfeifend durch die Zähne.
    „Wieviel, schätzen Sie, schweben über uns?"
    „Insgesamt müssen es Tausende sein, Major Cascal", sagte Kunutson.
    „Wir konnten anhand unserer Messungen herausfinden, daß diese Kegel Paraverstärkern entsprechen. Sie empfangen die Ausstrahlungen eines Unbekannten. Sie werden dort aufgefangen, verstärkt und auf die Oberfläche des Planeten abgestrahlt. Die Strahlen treffen in einem Kreis auf, und nur an den winzigen Dreiecken, an denen sich die aneinandergrenzenden Kreise nicht überschneiden, gibt es keine Primärstrahlungen. Dafür sind aber die Sekundäreffekte aus drei Spitzkegeln so stark, daß wir sagen können: Jeder Quadratmeter der planetaren Oberfläche kann von den verstärkten Impulsen beherrscht werden.
    Ich behaupte: Der Unbekannte muß ein organisches Wesen sein; wegen der deutlichen Befehls vermute ich, daß er sogar ein Angehöriger der terranischen Rasse ist, woher er auch immer kommen mag."
    Rhodan sagte nachdenklich: „Das könnte erklären, daß die Hypnostrahlung sehr stark ist und ständig in der Stärke der suggestiven Beeinflussung zunimmt.
    Was können wir dagegen tun, Kunutson?" Kunutson antwortete lakonisch: „Abschießen. Aber das setzt voraus, daß diese Spitzkegel von operierenden Raumschiffen aus unter Beschuß genommen werden ..."
    Schroff unterbrach ihn der Großadministrator: „Die Marionetten haben mindestens ein Raumschiff und ein Beiboot zerstört. Sie würden auch eine Flotte unter Beschuß nehmen."
    „Das ist richtig. Die Aktionen müssen gesteuert werden. Wenn die Schiffe erscheinen, müssen wir die Geschütze besetzen oder unwirksam machen."
    Rhodan betrachtete die Karte, in der Raumhafen und Stadt detailliert eingezeichnet waren. Es blieb eine einzige grüne Fläche, kaum unterbrochen von Flüssen und kleinen, unbedeutenden Gebirgszügen.
    In einer Entfernung von sechzig Kilometern zog sich ein dünner Kreis um das Zentrum, aber an keiner Stelle war der Standort des Geheimdienststützpunktes vermerkt. Kunutson war wirklich ein vorsichtiger Mann.
    „Gut", sagte Rhodan. „Versuchen wir, von zwei Seiten loszuschlagen. Wir hier unten müssen zumindest soviel Unruhe stiften, daß die Flotte ungestört in die Atmosphäre eintauchen kann."
    Cascal beugte sich vor und knurrte: „Und wie wollen Sie die Flotte alarmieren, Sir?"
    Rhodan antwortete schnell: „Mit einem Raumschiff!"
    „Das einzige Ding, das mit einem funktionsfähigen Raumschiff vage Ähnlichkeit hat, ist meine Space-Jet. Und sie liegt halbzerschmettert im Dschungel um Silomon."
    Rhodan kniff die Augen zusammen. Er sagte halblaut: „Genau diese Space-Jet meine ich, Joak."
    „Darf ich erfahren, worum es eigentlich genau geht?" erkundigte sich Major Kunutson.
    Cascal erklärte es ihm.
    „Alles, was wir brauchen", sagte er düster, „sind einige Männer. Ich schätze, sechs genügen. Dazu die Einzelteile für die Schubumkehr eines Ringwulstmotors der Jet, einige neue Glieder der Landestützen, eine komplette Landestütze und eine Antischwerkraftplattform, mit der man die Jet hochbocken kann. Dann könnte man mit diesem Vehikel wieder fliegen. Aber ... fliegen soll in diesen Tagen ziemlich gefährlich sein."
    Mit Bestimmtheit gab

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