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0420 - Die Rätsel der Vergangenheit

Titel: 0420 - Die Rätsel der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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existierte bis auf Reste des Molkex, das ohnehin früher oder später in das antimaterielle Universum zurückkehrte.
    Der Kommandant der Wissenschaftler antwortete.
    Er versprach, den Rat des Stammen zu unterrichten und so zu beeinflussen, daß alles so geschehen würde, wie Rhodan es wünschte. Er bedankte sich für die erwiesene Freundschaft und versicherte, die Accalauries würden niemals den Dienst vergessen, den ihnen die Terraner erwiesen hatten. Und er versprach, daß im umgekehrten Fall die Accalauries jederzeit bereit sein würden, den Terranern zu helfen, wenn man sie darum ersuchte.
    Zum Schluß stellte Rhodan die Frage, wie man von diesem in das andere Universum gelangen könne, aber darauf erhielt er keine Antwort.
    Er wurde praktisch von Harno unterbrochen, der sich ein wenig von der Tischplatte erhob und etwa einen halben Meter darüber schwebte. Seine Gedankenimpulse waren klar und deutlich. Jeder konnte sie aufnehmen und verstehen, auch Nichttelepathen.
    Es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen. Nach einer Suche von mehr als einer Million Jahren habe ich meine Freunde gefunden. Ich weiß, wer ich bin und zu wem ich gehöre. Ich bin ein Accalaurie, so wie Gucky im Grunde seines Herzens ein Terraner ist.
    Ich werde nun in meine Heimat zurückkehren, aber ich bin sicher, daß wir uns Wiedersehen - hier oder dort. Wir werden uns gegenseitig helfen, wenn es notwendig ist. Fragt nicht nach dem WIE - es gibt immer einen Weg. Wer in Not gerät, wird ihn finden.
    Lebe wohl, Perry Rhodan, Atlan und alle anderen Terraner. Leb wohl, Gucky, mein kleiner Freund.
    Nun wird es doch nichts mit der versprochenen Reise zum Ende der Zeit aber vielleicht später einmal, wenn mich die Unruhe wieder packt und mir die Gegenwart zu lang erscheint. „lebt alle wohl ..."
    Harno begann milchig zu schimmern, wehrend er höher stieg, bis er die Decke berührte. Er wurde immer transparenter, bis er schließlich unsichtbar wurde. Gleichzeitig erloschen seine letzten Gedankenimpulse.
    Accutron Mspoern erhob sich.
    „Auch ich verabschiede mich von Ihnen. Es wird Zeit, zum Stamm zurückzukehren. Eines Tages, so hoffe ich, werden wir euch auch den Weg in unser Universum zeigen können und dürfen oder ihr findet ihn selbst. Ihr werdet willkommen sein, als Freunde.
    Mich selbst werden Sie dann auch Wiedersehen, Perry Rhodan, denn ich bin nicht nur Ihr Freund, sondern gleichzeitig auch der Sonderbotschafter meines Volkes."
    Rhodan brachte ihn höchstpersönlich in sein Schiff zurück, dann gab er den Befehl zum Rückflug zur Erde.
    Sie warteten, bis Shbans Schiff und die Flotte der Wissenschaftler Fahrt aufnahmen und im Linearraum eintauchten. Dann setzte sich die INTERSOLAR in Bewegung, gefolgt von Tifflors Flotte. Man würde sich beim System der Wega treffen, keine dreißig Lichtjahre vom eigenen Sonnensystem entfernt.
    Bis dort aber war jedes Schiff für sich allein.
    Nur noch zehntausend Lichtjahre von der Wega entfernt, beschloss Rhodan aus einem unbestimmbaren Gefühl heraus eine Ruhepause einzulegen.
    Datum: Sonntag, der 21. April des Jahres 3433 Terra-Normal-Zeit.
    Die INTERSOLAR glitt mit halber Lichtgeschwindigkeit und durch Automaten auf Kurs gehalten durch den Normalraum. In der Kommandozentrale überwachten einige Offiziere die Kontrollinstrumente und Orter. Der Rest der Mannschaft hatte dienstfrei.
    Auch Rhodan genoss die Ruhepause auf seine Art.
    Er hatte lange geschlafen und ließ sich von einem Robot das Frühstück ans Bett bringen. Solche Tage der Ruhe und des Friedens konnte er zählen. Er wollte sie genießen, wann immer es sie gab. Später duschte er und legte sich angezogen wieder aufs Bett.
    Guckys Bericht über die Blues gab ihm neue Hoffnung. Vielleicht fand er doch eine Möglichkeit, den fragwürdigen Zustand, der zwischen den Terranern und Blues bestand, bald zu beenden. Es musste Frieden zwischen zwei so großen Völkern herrschen, die auf verschiedenen Seiten der Milchstraße zu Hause waren. Sie behinderten sich nicht, und es gab keinen einzigen vernünftigen Grund, der diesen Frieden nicht zuließ.
    Es klopfte an der Tür.
    Rhodan seufzte und betätigte das positronische Schloss.
    Dr. Renus Ahaspere trat ein, gefolgt von einem Leutnant.
    „Verzeihen Sie, Sir, aber ich fand noch keine Gelegenheit, mit Ihnen über eine Sache zu sprechen, die mir sehr am Herzen liegt. Oh, dies ist Leutnant Cliff Nordberg, Sir. Sie kennen ihn ja bereits ..."
    „Ist das der junge Mann, den Sie für Ihre Abteilung haben

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