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0435 - Das Drei-Planeten-Spiel

Titel: 0435 - Das Drei-Planeten-Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein.
    „Also ...", sagte Caresca protestierend, „... der Weihnachtsmann kann es nicht sein, der da kommt. Wir schreiben inzwischen Anfang Februar. Jetzt bin ich aber mehr als neugierig. Ich ..."
    Cascal sagte: „Alle Frauen sind neugierig."
    „Ausnahmsweise - diesmal sind es die Männer nicht weniger."
    Hinter den dreien aus der Zentrale drängten sich die übrigen Besatzungsmitglieder in den Raum. Augerman schaltete die Beleuchtung höher, und das Glühen schien abzunehmen.
    Niemand sprach, man hörte nur aufgeregte Atemzüge.
    Auch Cascal war aufgeregt. Es war immerhin möglich, wenn auch schwer denkbar, dass dieses Manöver und auch das entsprechende Kodewort verraten worden waren. Dann wurde es brenzlig, denn in diesem Fall waren sowohl die vielen Schiffe nicht die der Solaren Flotte, als auch die Ankömmlinge, die jetzt jede Sekunde im Transmitter auftauchen mussten, nicht die Erwarteten.
    Cascal holte seine Waffe unter der Schulter hervor, entsicherte sie und behielt sie in der Hand. Was war, wenn jetzt hier eine Schar Männer in schweren Kampfanzügen aus dem Transmitter hervorbrach, Männer von Dabrifa oder der ZGU?
    Er zuckte die Schultern und sah, dass auch der andere Trouble-Brother zur Waffe griff. Und dann waren sie da. Jemand stöhnte auf. „Lordadmiral Atlan!" Ein Mädchen flüsterte: „Und Perry Rhodan." Cascal fühlte, wie ihn die Spannung verließ. Er atmete aus und steckte die Waffe weg. Dann ging er auf die beiden Gestalten zu, die den Transmitter verließen. „Bisher sind alle unsere Maßnahmen geglückt", sagte Cascal und schüttelte zuerst Rhodan, dann Atlan die Hand.
    „Wir haben mehr als berechtigte Hoffnungen, dass es in dieser Art weitergeht", sagte der Großadministrator. Er hob die beiden Hände und lächelte die Besatzung an, die langsam nähergekommen war.
    „Das erscheint selbst mir etwas unglaublich", sagte Dyroff Hypern. „Wir begrüßen Sie an Bord unseres Schiffes, Sir."
    „Danke", sagte Rhodan. „Nur werden wir uns nicht lange aufhalten können. Alles vorbereitet, Cascal?"
    „So ziemlich alles. Wie soll die Fracht übernommen werden? Per Transporter?"
    „Ja, bitte. Schalten Sie das Licht im Laderaum ein, die Schwerkraft aus - und natürlich muss die Frachtluke geöffnet werden."
    Cascal wandte sich an Augerman. „Bitte, nehmen Sie die Schaltung vor, ja?"
    Augerman warf einen langen, zweifelnden Blick auf Rhodan und Atlan, dann sah er Cascal ins Gesicht und gehorchte. Rhodan begrüßte Hypern, den er genau kannte und wandte sich dann an die Besatzung.
    „Wir sind deswegen persönlich hier, weil wir Ihren Patriarchen brauchen; Zugleich wollen wir Ihnen aber auch soviel sagen, wie wir risikolos sagen dürfen. Die OVERLUCK wurde dazu gebraucht, eine besonders gefährliche und noch viel wertvollere Fracht von Olymp wegzubringen."
    Dagmar O'Yutang fragte deutlich: „Bis hierher, Sir?"
    „Ja", erklärte Lordadmiral Atlan. „Nur bis hierher. Die vielen Schiffe dort draußen sind zu unserer Sicherheit da. Der Rest der Ladung, das Ziel und der Verkauf dort ist reine Tarnung, aber alles wird normal funktionieren.
    Der Planet hat wirklich eine Ladung dieser Art angefordert, und Mister Hypern wird sie so günstig wie möglich verkaufen. Der Gewinn gehört selbstverständlich dem Schiff."
    „Bravo!" sagte Hypern. „Daraus schließe ich, dass Cascal mit Ihnen geht?"
    Rhodan nickte und lachte kurz auf. „Jawohl. Wir brauchen ihn.
    Ihr Chef hat verschiedene Fähigkeiten, auf die das Imperium nicht verzichten kann." Dagmar murmelte in Carescas Ohr: „Damit ist doch nicht etwa Cascal Sarkasmus gemeint?" Dagmar lachte unwillig auf. „Kaum."
    Hypern wandte sich an Atlan und fragte weiter: „Ein Teil der Ladung wird jetzt mit einem Spezialtransporter auf das große Schiff gebracht werden, mit dem Sie gekommen sind, Sir. Ist das richtig?"
    Atlan deutete auf den Transmitter und sagte: „Richtig. Die Fracht durch den Transmitter zu schicken, wäre zu umständlich. Kommen Sie mit - sehen wir uns den Vorgang an!"
    „Einverstanden."
    Durch ein Spalier verblüffter Besatzungsangehöriger gingen der Großadministrator, Lordadmiral Atlan, Caresca, Dagmar und Hypern hinter Cascal her. Sie kamen an die große Luke, die den Frachtraum II mit den Schiffskorridoren verband, und Cascal schaltete einen Sichtschirm an.
    „Die Ladung ist schwer vertäut worden!" erklärte er. Die Frachtluke stand weit offen. In dem Viereck sah man undeutlich die Sterne, deutlicher die Wandung des

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