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0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls

Titel: 0452 - Der Teufel lockt mit schwarzen Girls Kostenlos Bücher Online Lesen
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überließen die Aufklärung des Verbrechens uns«, sagte ich.
    Rosy fragte: »Wo liegt dieses Greenpound?«
    »Am Highway 513, drüben in Jersey.«
    »Und Sie sind New Yorker«, stellte die junge Frau fest. »Wie kommt es, daß Sie den Fall bearbeiten?«
    »Dafür gibt es gute Gründe. Ihr Mann und McCall galten als Mitarbeiter eines New Yorker Syndikats. Seitdem wir das wissen, sind wir für den Fall zuständig.«
    »Ich verstehe«, murmelte sie.
    »Sie wußten doch, daß Ihr Mann für Donald arbeitete?« fragte ich.
    »Er hat mir nie viel erzählt«, murmelte die junge Frau.
    »Sie wußten trotzdem Bescheid, nicht wahr?«
    »Ja«, sagte sie offen. »Ich wußte Bescheid. Nicht genau, aber in großen Zügen.«
    »Warum haben Sie ihn nicht davon abgebracht?«
    »Wilde Tiere lassen sich nicht zähmen«, meinte sie. »Man kann es versuchen. Es geht nie gut.«
    »Was hatte er mit Tommy McCall vor?«
    »Ich weiß es nicht.« Sie starrte an mir vorbei ins Leere. Sie war bleich, aber gefaßt. Ich kannte diesen Gesichtsausdruck und wußte, daß wir von ihr nicht mehr erfahren würden. Jedenfalls nicht im Augenblick.
    »Laß uns gehen, Phil«, sagte ich und stand auf. »Wir haben noch eine Menge zu tun.«
    ***
    Charly Neville kam wieder auf die Beine. Einige Sekunden blieb er stehen, schmerzgekrümmt, die Hände in den Leib verkrallt. Dann richtete er sich langsam auf, schweratmend, die Augen zu Schlitzen verengt.
    Red Barter stand ihm mit geballten Fäusten gegenüber. Er grinste höhnisch. »Ich meine, das sollte als kleiner Denkzettel genügen«, sagte er. »Oder willst du noch mehr? In diesem Haus darf nichts schiefgehen. Wir müssen wie ein Präzisionsuhrwerk arbeiten… sonst gerät uns eines Tages FBI-Sand ins Getriebe.«
    Nevilles Augen funkelten tückisch. »Du hast mich angegriffen«, würgte er hervor, »ohne Warnung!«
    Barter lachte kurz. »Nächstens schicke ich dir für diesen Zweck eine Büttenkarte mit Goldrand! Ich…«
    Weiter kam er nicht.
    Neville hatte sich soweit erholt, daß er Zurückschlagen konnte. Er schlug hart und genau. Barter hatte plötzlich alle Hände voll zu tun. Wenn er traf, lat es weh, aber er war bei weitem nicht so schnell auf den Beinen wie der agile schlanke Neville.
    Neville kam richtig in Fahrt, er ließ seinem Zorn freien Lauf. Barter keuchte. Er hatte geglaubt, mit einem plötzlich abgeschossenen Tief schlag Donalds Befehl den notwendigen Nachdruck verleihen zu können, und mußte nun fiststellen, daß das keineswegs nach Charly Nevilles Geschmack gewesen war.
    »Was ist hier los, verdammt nochmal?«
    Die beiden Kampfhähne fuhren auseinander, als sie die Stimme vom Boß hörten. Donald kam mit der jungen dunkelhaarigen Frau die Treppe herab. »Macht, daß ihr an die Arbeit kommt!« befahl er barsch. Die Männer trollten sich. »Mit denen rechne ich später ab«, knurrte Donald. Er brachte die junge Frau nach draußen. Gemeinsam holten sie aus der Garage, die sich in einem Seitenflügel der einstöckigen Villa befand, einen cremefarbigen Cadillac. »Es bleibt dabei«, sagte er und hielt der jungen Frau den Wagenschlag auf. »Du läßt dich in den nächsten sechs oder acht Tagen nicht hier sehen!«
    »Wird es Schwierigkeiten geben?« fragte sie und setzte sich ans Lenkrad.
    , Er lächelte matt. »Schwierigkeiten gibt es immer«, sagte er leichthin. »Man muß nur wissen, wie man damit fertig wird.«
    Die junge Frau lächelte und hielt ihm die Lippen hin. Er küßte sie und trat dann zurück, als der Cadillac so scharf anfuhr, daß der weiße Kies nach hinten spritzte. Donald winkte. Er ging ins Haus. Barter saß in der Halle und massierte sich das Kinn.
    »Was hat es gegeben?« fragte Donald scharf.
    »Dieser verdammte Charly! Er läßt sich von mir nichts sagen.«
    »Das ändern wir«, meinte Donald. »Komm mit!«
    Im Arbeitszimmer setzte sich Donald an den Schreibtisch.
    »Ich schlage vor, daß wir Charly…« begann Barter.
    Donald unterbrach mit scharfer Stimme. »Jetzt geht es nicht um Charly«, sagte er. »Den biegen wir schon hin. Rosy macht mir Sorgen. Was ist, wenn sie erfährt, was sich da draußen ereignet hat? Sie spielt verrückt!«
    »Mit der werden wir schon fertig. Weiber! Wenn man ihnen einen Halbkaräter auf die Finger schiebt, werden sie so friedlich wie junge Kätzchen am Milchtopf. Und wenn der Halbkaräter nicht zieht, gibt es noch andere Methoden.«
    »Sicher«, nickte Hugh grimmig. »Die Frage ist nur, ob sie vorher irgendwelchen Schaden

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