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0453 - Heißer Draht zu Killer-Jo

0453 - Heißer Draht zu Killer-Jo

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Mannes nicht mehr festhalten, sondern klammerte sich instinktiv daran, um nicht zu fallen.
    Phil sah bunte Ringe, hörte sein Herz im Hals klopfen, und dann ging er zu Boden.
    »Na also«, sagte Cale befriedigt und riß das Tuch herunter. Looke mußte ausführlich berichten, wie es zu der Panne kommen konnte. Cale fluchte ausgiebig. Dann hatte er sich zu einem Plan durchgerungen.
    Cale fesselte dem Mann die Hände, nahm ihm die Wagenschlüssel ab und ging los, um den Chevy zu holen. Er stellte den Wagen unmittelbar vor die Haustür und griff im Büro gleich zum Telefon.
    »Bill, ich muß sofort Jimmy Jim sprechen«, knurrte Cale ins Telefon.
    Es dauerte ein paar Minuten, dann sagte eine rauhe Stimme im schleppenden Texas-Slang: »Yeah?«
    »Komm sofort nach Hoboken, Ecke Newark und Clinton Street. Bring noch einen mit, der einen zweiten Wagen fahren muß. Aber beeilt euch!«
    Dann schickte Cale den Chemiker vor die Tür, um aufzupassen, und lud sich Phil auf den Rücken. Es war kein Mensch auf der Straße zu sehen, und so wurde der immer noch Bewußtlose auf den Boden vor die Hintersitze gelegt und mit einem alten Sack zugedeckt.
    Cale stieg ein, nickte seinem »Bonbon-Fabrikanten« zu und fuhr bis zur Ecke der Clinton Street, wo er noch etwa eine Viertelstunde warten mußte, bis zwei Männer mit einem dunklen Wagen erschienen.
    Ein Mann blieb am Steuer, Jimmy Jim stieg aus und ging zum Chevy, den Cale jetzt verließ.
    »Der da hinten wird in den nächsten zehn Minuten zu sich kommen. Wenn er rebellisch wird, stopf ihm den Mund. Aber sonst gut behandeln und aufbewahren. Kein Wort mit ihm reden. Ich komme morgen im Laufe des Nachmittags vorbei. Okay?«
    Jimmy Jim nickte nur.
    »Den Chevy auffällig in Brooklyn parken, damit er gefunden wird«, setzte Cale hinzu, drehte sich um und ging über die Straße davon.
    Jimmy Jim ließ den Chevy an und nahm Kurs auf die lange Einfahrt zum Holland Tunnel. Unmittelbar hinter ihm folgte der dunkle Wagen.
    Bei dem Dröhnen im Tunnel kam Phil langsam zu sich.
    Die Hände schmerzten etwas, sie schienen mit Draht zusammengebunden zu sein. Er tastete den Boden ab. Es war nur ein kleiner Radius, aber er fühlte ein Stück der Matte. Etwas Kurzes, Hartes geriet ihm zwischen die Finger. Eine abgebrochene Büroklammer.
    Er packte sie, schob die Hände bis an den glatten Rahmen und ritzte HOB SWEETS in den Lack. Es durfte nicht zuviel und nicht zu groß sein, und er hoffte, daß die Spurensicherung die Stelle finden würde, wenn der Wagen überhaupt an der Erdoberfläche blieb.
    Er überlegte noch, was weiter zu machen wäre, als ihm wieder schwindelig wurde. Das Betäubungsmittel wirkte noch nach.
    Phil kam erst wieder zu sich, als er in einem finsteren Hof aus dem Wagen gehoben und in einen Keller geschleift wurde. Die beiden Männer, die ihn stumm transportierten, hatten Tücher vor den Gesichtern.
    Daraus schloß Phil, daß diese beiden nicht wußten, was mit ihrem Gefangenen geschehen sollte.
    Als eine Kellertür aufgeschlossen wurde, rappelte Phil sich auf, ließ den Kopf aber tiefer hängen, als er nötig gehabt hätte. Er wurde in einen kleinen Raum bugsiert, in dem ein Tisch, ein Stuhl und ein eisernes Bettgestell mit Bettzeug standen. Von der Decke hing an einem Draht eine nackte Fassung mit einer trüben Birne.
    Die Männer setzten Phil auf das Bett, schlossen sein linkes Handgelenk mit einer Kette von knapp einem Yard Länge und einem Vorhängeschloß an den Kopfteil des eisernen Bettrahmens. Dann lösten sie den Draht von seinen Händen ab. Ohne eine Bemerkung drehten sie sich um und gingen hinaus.
    Nachdem der Schlüssel zweimal herumgedreht worden war, blieb er im Schloß, was Phil wunderte. Doch gleich daräuf hörte er ein leises metallisches Schleifen.
    Da wußte er Bescheid. Ein starker Draht, u-förmig gebogen, war von oben über den Türdrücker durch den Griff des Schlüsselt geschoben worden und verhinderte nun, daß der Schlüssel gedreht und herausgestoßen werden konnte.
    Kein Nachschlüssel und kein Draht würden Phil nun etwas nützen, um die Tür zu öffnen. Er untersuchte Kette und Schloß.
    ***
    Ich telefonierte mit dem Sekretär des Jacht-Clubs, der neben dem Grundstück von Cale lag, und erfuhr, daß Cale ein Neun-Yard-Elektroboot hatte. Nun war auch klar, daß niemand bemerkt hatte, wie Cale das Haus verließ, wenn er geholfen haben sollte, Phil zu beseitigen.
    Zwischen der Straße, die von Evans und Jackson überwacht worden war, und dem Wasser lag ein

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