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0482 - Die mörderischen City-Gnome

0482 - Die mörderischen City-Gnome

Titel: 0482 - Die mörderischen City-Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Und Ricky Modena ließ sich nicht lange bitten.
    »Man hat uns die andere Welt gezeigt und uns zu Boten dieser Macht umgeformt. Daran sollt und werdet ihr immer denken, das Versprechen muß ich euch abnehmen. Wir haben Blicke in ein Land werfen können, das ich bisher auch noch nicht kannte. Es ist ein geheimnisvolles Land, wir haben seine Kraft erlebt, die uns wieder hinausspülte, weil es uns auch nicht haben wollte.«
    »Weshalb nicht?« fragte Dyan Cato, alias Bronson.
    »Es gefiel ihm nicht, daß wir kamen.«
    »Wegen unseres Götzen?«
    »Das kann schon sein, aber gleichzeitig hat dieses Land uns Schutz gegeben. Ich habe auf meiner Reise den Namen eines Mächtigen erfahren, und der wiederum gab mir einen Auftrag und gewährt uns gleichzeitig Schutz.«
    »Wie heißt der Mächtige?« fragte Ben Segal.
    »Guywano!«
    »Wir kennen ihn nicht«, antworteten die drei Zwerge wie abgesprochen.
    »Er ist auch den meisten unbekannt. Aber in seiner Welt ist er ein Herrscher. Er regiert über den Dunklen Teil des Landes Aibon und will seine Macht über das gesamte Gebiet festigen.«
    »Und dazu braucht er uns?« fragte Malik.
    »Ja, denn wir sind Diener Baphomets, und über uns will er mit ihm in Kontakt treten. Wir sollen ihm die Grundlage schaffen, damit er und Baphomet sich verbünden können.«
    »Weshalb?«
    »Weil er Macht will. Baphomet kann sie ihm geben. Jilette ist nicht mehr, aber die Kraft, die hinter ihm gestanden hat, wird bleiben, das kann ich euch versprechen.«
    »Dann glaubst du ihm?«
    »Ja, Bronson, ich glaube ihm. Wir sind jetzt Mittler zwischen den beiden Mächtigen. Schon in der Zelle habe ich den Ruf gehört, jetzt sind wir reif.«
    »Aber Zwerge!« rief Ben dazwischen.
    Ricky Modena schaute ihn an. »Was macht das schon?« rief er. »Ist es denn wichtig, wie jemand aussieht? Kann im Körper einer Schlange nicht die gleiche Energie stecken wie in dem eines Menschen? Es kommt nicht auf das Aussehen an. Wir vier haben eine wichtige Aufgabe bekommen, die wir lösen müssen, aber das ist noch nicht alles«, sprach Modena schnell weiter. »Es gibt noch einen Punkt.«
    »Welchen?«
    »Unser Feind John Sinclair!«
    Den hatten sie nicht vergessen, denn in den Augen der Rocker leuchtete es auf, als der Name fiel.
    Plötzlich strahlte in den Pupillen der Haß, und Hände schlossen sich zu Fäusten.
    Ricky lächelte, als er das sah. »Freunde!« flüsterte er, »wir sind jetzt soweit. Wir haben Kräfte bekommen, mit denen wir niemals gerechnet hätten. Versteht ihr das? Wir können zuschlagen. Aibon, das geheimnisvolle Reich, wird uns schützen. Deshalb werden wir auch gegen Sinclair angehen können. Ihr seht zwar die normale Welt, aber um uns herum ist Aibon. Guywano hat dafür gesorgt, und er will, daß alles sehr schnell geht, habt ihr verstanden?«
    Die drei Gnome nickten ihrem Anführer zu, der seine Hände rieb. »Hört zu. Zwei von euch werden sich um Sinclair kümmern. Denkt daran, daß Aibon euch schützt. Ich weiß, daß er bald auf dem Flughafen landen und in die Stadt fahren wird. Da habt ihr alle Chancen, ihn endgültig aus dem Weg zu schaffen. Bronson und ich bleiben hier. Wir stellen die Verbindung zwischen Guywano und Baphomet her. Wir werden den Gehörnten anrufen, daß er erscheint…«
    »Wird er kommen?« fragte Malik.
    »Ja.«
    »Dann tu es!«
    Ricky Modena begann zu lachen und streckte seinen rechten Arm aus. Er wies an seinen drei Kumpanen vorbei und sagte: »Dreht euch um!«
    Sie taten es.
    Hinter ihnen stand wie ein Denkmal des Schreckens eine riesige Gestalt.
    Sie sah geisterhaft aus, wirkte wie ein hellroter Schatten mit dunkelroten Streifen, besaß einen breiten Kopf, aus dessen Stirn Hörner wuchsen, und gelbe Augen, die wie alte Laternen leuchteten.
    Das war er.
    Der Geist Baphomets!
    ***
    Auch Suko sah ihn und kam sich, vor, wie gegen den Kopf geschlagen. Mit allem hatte er gerechnet, damit nicht. Die rote Gestalt stand im Hintergrund, ohne sich zu rühren, und vor ihr hockten vier häßlich und böse aussehende Zwerge zusammen.
    Es waren die Rocker.
    Sie trugen noch die gleiche Kleidung, auch wenn sich ihre Gesichter verändert hatten, für Suko gab es keine andere Möglichkeit. Wie Verschwörer hockten sie zusammen, redeten miteinander. Nur hörte Suko kein Wort von dem, was sie sprachen. Sie gestikulierten, und dies alles in einer stummen und gleichzeitig düstergruseligen Szenerie eingefangen.
    Was hatte das zu bedeuten?
    Suko war ziemlich nahe an sie herangekommen, ohne

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