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0482 - Die mörderischen City-Gnome

0482 - Die mörderischen City-Gnome

Titel: 0482 - Die mörderischen City-Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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allerdings von ihnen beachtet zu werden.
    Entweder wollten oder konnten sie nicht. Zwischen ihnen und dem Chinesen mußte sich ein Hindernis befinden.
    Der Inspektor dachte daran, wie er in den Wagen hineingeschaut hatte. Im Innern war ihm das glasig wirkende Licht aufgefallen mit dem grünen Schimmer. Erst bei genauem Hinsehen zu entdecken, und Suko erkannte die vier Zwerge sowie die unheimliche Teufelsgestalt im Hintergrund sehr deutlich.
    Der Chinese war erfahren genug, um zu wissen, was dies bedeutete. Er konnte sich durchaus vorstellen, daß die Zwerge und die Horror-Gestalt trotz der fast greifbaren Nähe unendlich weit von ihm entfernt standen. Hier hatte jemand eine magische Grenze gezogen.
    Eine Grenze, die grünlich schimmerte und eigentlich nur auf eine Welt hindeutete.
    Aibon!
    Suko klammerte sich an diese Theorie fest und dachte darüber nach, was Aibon und Baphomet miteinander zu tun hatten, wo es zwischen den beiden Gemeinsamkeiten gab.
    Er fand keine. Zudem war Aibon eine Welt, die die Druiden als ihr Paradies ansahen. Doch wie so oft, gab es auch bei Aibon die Kehrseite der Medaille.
    Diese Welt wurde praktisch in zwei Hälften geteilt. In eine gute und in eine böse.
    In beiden Welten regierte die Magie. Einmal war sie positiv, zum anderen negativ. Diese beiden Kräfte bekämpften sich natürlich. Guywano, ein mächtiger Druiden-Dämon führte die negative Seite an. Auch er wollte mehr Macht und Einfluß, so lag es durchaus im Bereich des Möglichen, daß er sich die Rocker geholt hatte, um durch sie seine Macht zu festigen oder auszubreiten und gleichzeitig ein Bindeglied zwischen zwei schwarzmagischen Blöcken zu bekommen.
    Baphomet und Guywano!
    Eine gefährliche Allianz, wie Suko zugeben mußte, wenn seine Theorie zutreffen sollte.
    Er wußte auch, daß die schwarzmagischen Blöcke immer wieder versuchten, Koalitionen zu bilden.
    Sehr oft ging das schief, weil keiner nachgeben wollte. Manchmal aber konnten sie sich bei einem Projekt auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Das wollte Suko verhindern.
    Er hatte hinter einem querliegenden, übermannsgroßen Betonblock eine gute Deckung gefunden und verließ sie nun. Vielleicht konnte er noch etwas ausrichten. Als Waffen besaß er seine Dämonenpeitsche, die Silberkugel-Beretta und natürlich den Stab.
    Suko kam nicht weit.
    Nach wenigen Schritten schon spürte er die Grenze. Zwar lief er nicht dagegen, aber die unsichtbare Schranke strahlte ab. Der Chinese merkte, wie eine Gänsehaut über seinen Rücken kroch und sich die Nackenhaare aufrichteten.
    Er balancierte über kantige Trümmerstücke hinweg - und kam nicht mehr weiter.
    Da war die Grenze!
    Unsichtbar für ihn, vielleicht als leichtes, grünliches Fluoreszieren zu erkennen, aber so stark, daß sie ihn, den normalen Menschen, einfach aufhielt.
    Und die Rocker erhoben sich, als hätten sie einen gemeinsamen Befehl bekommen. Die rote, unheimliche Gestalt im Hintergrund blieb aber wie angewachsen stehen.
    Einer der Zwerge deutete zur Straße hin.
    Zwei Gnome setzten sich in Bewegung. Sie schritten nebeneinander her, kletterten dann geschwind über die Hindernisse hinweg und befanden sich schon bald auf Sukos Höhe.
    Ohne sich um ihn zu kümmern, passierten sie ihn auch.
    Das wollte der Inspektor auf keinen Fall zulassen. Mit wenigen Schritten konnte er ihnen den Weg abschneiden, doch er hatte die Macht des Landes Aibon unterschätzt.
    Plötzlich konnte er sich nicht mehr bewegen. Automatisch schaute er nach unten und stelle fest, daß sich der mit Trümmern und Schutt bedeckte Boden in eine grünglasige Masse verwandelt hatte…
    ***
    Ich hatte den Schlund der Dreitöter überstanden!
    Zusammen mit meinem russischen Freund Wladimir Golenkow war es mir gelungen, dieses unheimliche Monstrum zu besiegen, und ich hatte auch die öde Gegend des Kaukasus kennengelernt, aus der wir nur unter schwierigsten Umständen wegkamen.
    Es dauerte ziemlich lange, bis wir die Moskauer Kälte spürten und noch einmal in das Haus gegangen waren, in dem es den Einstieg in die andere Welt gegeben hatte.
    Er war verschlossen und würde hoffentlich auch verschlossen bleiben. Um die Bewohnerin wollte sich Golenkow kümmern, denn die Frau hatte einen schweren Schock bekommen.
    Für mich hieß es dann: Ab in Richtung Westen.
    Wladimir hatte mich zum Flughafen gebracht, und ich wurde als VIP behandelt. Es gab keine langwierigen Kontrollen, wir konnten in einem Extraraum warten, bekamen Getränke und etwas zu

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