Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0483 - Im Zeichen des Ganjos

Titel: 0483 - Im Zeichen des Ganjos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
mehr als zweihunderttausend Jahren nannte man ihn Sikobat. Er war ein beliebter Urlaubsplanet der Ganjasen."
    Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück. Nun wußten wir wenigstens etwas von dieser Welt, die beinahe zur Endstation für uns geworden wäre.
    „Darf ich Sie zu Ihren Kabinen begleiten?" fragte eine Stimme in Neu-Gruelfin.
    Ich blickte auf und sah einen höflich lächelnden Ganjasen neben dem Kartentisch stehen. Er schob uns unsere Waffen zu.
    Während wir uns erhoben, um uns zu unseren vorläufigen Unterkünften führen zu lassen, raste die ODIKON mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit weiter durch den Zwischenraum.
    Wohin würden sie uns bringen und was würde uns dort erwarten, wo immer das war ... ?
     
    *
     
    Es erschien Avimol wie ein Wunder, daß er das Bombardement überlebt hatte. Mit zufriedenem Lächeln lauschte er dem Tosen, das die Triebwerke der ODIKON verursachten.
    Danach zog er sich mühsam aus dem Schutt, der ihn bis zu den Hüften begraben hatte. Seine linke Schulter schmerzte, und ein Bombensplitter hatte ihm die Kopfhaut aufgerissen. Dann merkte er, daß er beide Beine gebrochen hatte.
    Avimol lehnte sich gegen einen Trümmerblock, riß von den Resten seines zerfetzten Umhangs einen schmalen Streifen ab und verband damit seine Kopfwunde. Dann wischte er sich das Blut aus den Augen. Ergeben wartete er auf die Arrivawächter. Er hatte noch seine Strahlwaffe und würde wenigstens kämpfend sterben.
    Als nach einiger Zeit drei Gestalten in seinem Blickfeld auftauchten, hob er langsam die Waffe an - doch dann zuckte er überrascht zusammen.
    „Nicht schießen, Avimol!" tönte Loboruths Stimme herüber. „Wir sind es: Soncopet, Quinfaldim und ich!"
    Nun erkannte Avimol seine Gefährten von Uarte auch an ihrem Äußeren. Bitterkeit stieg in ihm auf. Die drei Männer waren die einzigen auf dem ARRIVANUM, die ihn so schnell hatten finden können.
    „Wollt ihr mich den Wächtern ausliefern?" fragte er zornig.
    Quinfaldim trat näher und lächelte über sein feistes, schweißbedecktes Gesicht.
    „Wir haben erfahren, warum die Arrivawächter dich verfolgen, Avimol, und wir werden dir helfen. Gegen vier Uarter haben die Häscher keine Chance. Wir kommen durch, ich weiß es."
    Avimol lächelte zurück, dann streckte er die Hände aus.
    „Danke, Freunde. Nun wird alles gut werden."
     
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher