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0488 - Plan der Vernichtung

Titel: 0488 - Plan der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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scharfes Knacken, dann fuhren heiße Strahlen vor den Männern in den Boden und bildeten eine Strahlensperre.
    „Sinnlos!" sagte der Transmittergeschädigte.
    Plötzlich stand der Teleportermutant neben Cascal und sagte leise: „Sparen wir uns die Auseinandersetzung - unser junger Freund steht gerade mit der Urmutter in Verbindung. Dieser Spuk hier wird gleich zu Ende sein."
    „In Ordnung", sagte Cascal.
    Der Teleporter reichte Waringer die Hand, nickte Cascal zu und teleportierte mit dem Professor in das Kommunikationszentrum. Dort befanden sich jetzt drei Männer, wenige Sekunden später waren es vier, und zuletzt kam Cascal in das Zentrum hinein. Die Roboter waren unwichtig geworden, und kurze Zeit später beseitigten die Schaltungen der Urmutter die metallene Barriere.
    „Urmutter", sagte Waringer in die Mikrophone. „Ist es möglich, diese Station zu vernichten?"
    Eine Sekunde Pause.
    „Es ist möglich, die Station zu zerstören. Aber die Kapazitäten der Schutzschirme können noch wesentlich heraufgesetzt werden."
    Cascal fragte laut und aggressiv: „Sind wir gefährdet?"
    „Im Augenblick nicht", erwiderte die mechanische Stimme der Urmutter aus den Lausprechern. „Und auch nicht in den nächsten Stunden."
    „Ich habe erklärt, zu welchem Zweck wir hier sind", sagte der Dakkarphysiker, „und die Urmutter hat natürlich begriffen. Wir können uns überall in dieser Station frei bewegen. Außerdem habe ich gefragt - die Urmutter bekommt die Sammler noch immer nicht in ihre Befehlsgewalt."
    Professor Waringer stand da und rechnete. Er sagte nach einer Weile: „Wir haben sechzig Stunden oder etwas weniger Zeit. Wir ‘können unter Umständen noch das Ende der Terrosch-Rotwolke miterleben, denn länger werden die Sammler nicht brauchen, um die Trafidimhalbkugel zu zerstören. Imaynschal - fragen Sie einmal, wie es um die Trafidimstation steht."
    Der junge Cappin richtete eine entsprechende Frage an die Urmutter.
    Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
    „Die Energie der Rotwolke liegt ziemlich hoch. Die verwendete Energie der sechsdimensionalen Schutzschirme kann, wie auch bei dieser Station hier, kontinuierlich den Anforderungen heraufgesetzt werden.
    Es ist durchaus möglich, daß alle einhundertzwanzigtausend Sammler pausenlos angreifen und nichts erreichen. Ein Zufall allerdings würde die Nova geradezu herausfordern. Und ich habe bisher keine Möglichkeit gefunden, die Sammler zu beeinflussen. Die Befehlsschaltungen von außen sind einfach stärker und setzen meine Kommandoimpulse außer Kraft."
    Damit war ungefähr alles gesagt, was sie wissen mußten.
    Cascal musterte die vier anderen Männer und erkannte, daß auch sie seiner Ansicht waren. Sie hatten die Angriffe der Sammler beobachtet, und diese Angriffe gingen pausenlos und ungehindert weiter, wie sie auf eingeschalteten Bildschirmen unschwer erkennen konnten. Die Lage würde sich nicht ändern, und wenn...
    „Es gibt zwei Möglichkeiten für uns", sagte Alaska Saedelaere und faßte die Gedanken der Männer zusammen.
    „Entweder vernichten die Sammler diese Station, dann sterben wir. Das soll doch recht unangenehm sein.
    Oder der Angriff wird abgewehrt, das würden wir merken, und das bedeutet, daß die Urmutter die Herrschaft über die Fragmente wieder bekommen hat. Dann ist unsere Aufgabe hier auch erfüllt. Wir werden hier in der Schaltstation also keine besonders aufregenden Feststellungen mehr treffen können."
    „Richtig", stimmte Cascal zu. Alaska sagte, was er dachte.
    „Also bleibt nur der zweite Punkt unseres Vorhabens", stellte Imaynschal fest. „Wir versuchen, eines der Raumschiffe zu bekommen und sehen draußen in der Rotwolke und noch weiter entfernt in der Galaxis Gruelfin nach, was unsere sehr speziellen Freunde, die Takerer, unternehmen. Vielleicht finden wir auch Guvalasch und können ihn irgendwie dazu bewegen, mit uns zusammenzuarbeiten. Freiwillig oder unfreiwillig."
    Cascal lachte und deutete auf den Dakkarphysiker und dann auf die Kommunikationsgeräte.
    „Mit einiger Sicherheit, wenn überhaupt, dann nur letzteres", sagte er. „Bitten Sie die Urmutter, uns ein nettes Schiffchen zu schenken, mit dem ‘wir einen Fünfzig-Stunden-Ausflug unternehmen können. Wenn möglich, ein Schiff, dessen Schutzschirmkapazitäten ebenfalls entsprechend den Erfordernissen heraufgesetzt werden können."
    „Ich versuche es!" sagte Imaynschal.
    Er sprach mit der Urmutter, und nachdem er den Zweck dieser Unternehmung klar

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