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0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen

0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen

Titel: 0495 - Teufelsspuk und Killer-Strigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Inspektor, ich nehme es nur hin, werde später aber…«
    »Lassen Sie das lieber, Sir. Es ist besser so. Glauben Sie mir. Aber sie könnten mir helfen.«
    »Natürlich.«
    Gemeinsam legten die beiden Männer die Leiche in die Plastikwanne und verschlossen sie.
    »Was werden Sie jetzt machen, Inspektor?«
    »Nun, wir schaffen den Toten hinaus. Alles andere wird sich ergeben, Doktor.«
    »Aber was, bitteschön?«
    »Ich verfolge den Fall weiter. Gibt es einen Raum, wo wir die Leiche unterstellen können?«
    »Natürlich, im Keller.«
    »Ich lasse sie später von unseren Wissenschaftler zur Obduktion abholen.«
    »Wie Sie meinen.«
    Nach zehn Minuten hatten die beiden Männer alles erledigt. Auf diesbezügliche Fragen waren sie die Antworten schuldig geblieben. Am Ausgang telefonierte Suko nach einem Taxi.
    »Was werden Sie jetzt machen?« fragte McGill.
    »Nach Hause fahren.«
    »Mehr nicht.«
    Suko lächelte. »Und ob ich mehr unternehmen werde, Doc. Das ist mein Job.«
    »Verstehe, Inspektor.«
    Der Fahrer kam schon, und Suko verabschiedete sich mit einem Händedruck von McGill. Während der Fahrt hing er seinen Gedanken nach. Dem Arzt gegenüber hatte er sich sehr optimistisch gegeben. Leider wußte er nicht, wo er den Hebel ansetzen sollte. Und ausgerechnet an diesem Abend war auch John Sinclair nicht da. Er hatte schließlich die größeren Erfahrungen mit den Strigen hinter sich…
    ***
    In den folgenden Minuten hatten sich die beiden Frauen schweigend gegenüber gesessen. Lady Sarah und Jane Collins hingen ihren Gedanken nach, nur wurden diese nicht ausgeschlossen.
    Schließlich brach Jane das Schweigen. »Ich sehe keine Verbindung zwischen meinem Schicksal und den Strigen.«
    »Es muß aber eine existieren, Jane. Welchen Grund sollten sie gehabt haben, dich anzugreifen?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Ich auch nicht, aber ich fühle, daß es mit dir zusammenhängt.« Die Horror-Oma stand auf und griff zum Telefonhörer.
    »Wen willst du anrufen?«
    »John Sinclair.«
    Jane sah für einen Moment so aus, als wollte sie widersprechen. Dann aber hob sie die Schultern und nickte. »Es gibt wohl kaum eine andere Chance.«
    »Du sagst es.«
    John war nicht zu Hause, was Sarah Goldwyn ärgerte. »Ausgerechnet jetzt ist er weg.« Sie schaute Jane an. »Weißt du, wo er sich herumtreibt?«
    »Nein.«
    »Dein Schicksal, Jane, hat ihn hart getroffen. Es könnte sein, daß er irgendwo Vergessen sucht. Vielleicht sitzt er in einem Pub und läßt sich vollaufen.«
    »John?«
    »Ja, Mädchen. Auch er ist keine Maschine. Aber ich versuche es mal bei Suko.«
    Auch dort meldete sich niemand.
    »Dann sind die beiden sicherlich gemeinsam unterwegs«, sagte Lady Sarah.
    Jane war aufgestanden. »Ich mache mir jetzt einen Tee«, sagte sie und ging in die Küche.
    Sarah Goldwyn folgte ihr eine Minute später. Sie blieb in der Tür stehen und sah, daß Jane weinte.
    Einen Arm hatte sie auf die Arbeitsplatte gestützt, die andere Hand preßte sie gegen die obere Hälfte ihres Gesichts. Die Schultern zuckten.
    »Was ist denn, Mädchen?«
    »Es ist alles so furchtbar!« schluchzte Jane und putzte sich die Nase. »Erst Abandur, jetzt diese Strigen. Wie soll das noch alles enden? Was hat man mit mir vor?«
    »Mir wäre wohler, wenn ich es wüßte.«
    »Die Strige war bestimmt nicht allein.« Jane drehte sich um. Mit ihren rotgeweinten Augen schaute sie auf die Horror-Oma.
    »Das glaube ich auch.«
    »Wo sind dann die anderen?«
    »Das weiß ich leider nicht.«
    Jane hob die Schultern, als würde sie frieren. »Ich habe allmählich das Gefühl, eingekesselt zu sein. Verstehst du? Ich komme mir vor wie in einem Gefängnis. In der Nacht, wo ich wieder normal aussehe, könnte ich es verlassen, aber ich würde mich nicht auf die Straße trauen.«
    »Das kann ich dir nachfühlen.«
    »Dann muß ich immer hierbleiben. Vielleicht wollten die Strigen oder die Strige dies.«
    »Denk daran, daß wir nicht allein sind.«
    »John und Suko können wir doch nicht erreichen.«
    »Später vielleicht.«
    »Du suchst Hoffnung, wo es keine gibt, Sarah.«
    »Ich weiß nicht, Jane. Irgendwo ist mir ein Rest von Optimismus geblieben.«
    Jane kümmerte sich um den Tee. Sie konnte die Tassen kaum anheben, so sehr zitterte sie. Lady Sarah nahm sie und trug sie zurück in Janes Zimmer.
    Die Detektivin griff zu einer Zigarette. Sie rauchte hastig und starrte auf die Tasse.
    »Willst du nicht trinken, Jane?«
    »Natürlich, entschuldige.« Sie lächelte knapp. Fast

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