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0496 - Sein Hobby war die Mord-AG

0496 - Sein Hobby war die Mord-AG

Titel: 0496 - Sein Hobby war die Mord-AG Kostenlos Bücher Online Lesen
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keinen von Hoogans Leuten in der Nähe. Pedro ging auf den Wagen zu. Er hatte dabei ein unangenehmes Gefühl im Magen, aber nichts geschah. Pedro setzte sich auf den Fahrersitz. Das Köfferchen stellte er dicht vor den Sitz, griffbereit. Dann startete er die Maschine. Sie fuhren los.
    »Wo werden Sie mich absetzen?« fragte Hoogan.
    »In der Nähe des Flugplatzes«, erwiderte der General verbindlich. »Oder haben Sie Lust mitzukommen? Ich kann mich täuschen, aber mir scheint, als hätten Sie in naher Zukunft mit erheblichen Schwierigkeiten zu rechnen. Darf ich Ihnen einen guten Rat geben? Sie sollten sich ins Ausland absetzen!«
    Hoogan lehnte sich zurück. »Ich pflege nicht vor Schwierigkeiten zu kapitulieren. Das Geld wurde bei Forsythe gefunden. Niemand kann mir nachweisen, daß es für mich und meine Leute bestimmt war.«
    »Ich hoffe, Sie behalten recht. Eine Frage, Hoogan. Was brachte Sie auf den Gedanken, die erste Geldlieferung bei diesem Forsythe einzulagern?«
    Hoogan lächelte dünn. »Ich bin ein Mann mit einer weitverzweigten Geschäftsorganisation. Gelegentlich habe ich Ärger mit dem FBI. Haussuchungen sind dabei nicht immer zu vermeiden. Aus diesem Grunde gehört es zu meinen Prinzipien, keine heiße Ware in meinem Haus aufzubewahren. Forsythe hat schon oft das eine oder das andere für mich verwahrt. Er fragte nie nach Inhalt und Zweck. Er war nicht neugierig, und ich konnte mich auf ihn verlassen. Ich hätte das Päckchen unangetastet zurückerhalten. Hopkins sollte es abholen, als die Verteilerorganisation stand, aber da kam mir dieser verdammte Minetti dazwischen!«
    »Minetti?«
    »Haben Sie noch nicht die Morgenzeitungen gelesen? Die Polizei ist hinter ihm her.« Er lachte kurz. »Er befindet sich in meinem Gewahrsam. Er hat 4000 Dollar bei sich. Die werde ich als Schadensersatz einbehalten.«
    »Was werden Sie mit Minetti anstellen?«
    »Das überlassen Sie nur mir!«
    »Uns folgt ein Wagen«, sagte in diesem Moment Pedro Alberto.
    ***
    Ich lenkte den Jaguar in die nächste Parklücke. Phil griff nach dem Telefonhörer. »Steve?« fragte er. »Wir mußten die Verfolgung aufgeben. Bleib bitte am Mann! Halte den notwendigen Sicherheitsabstand ein! Der Fahrer paßt genau auf, was hinter ihm los ist! Gib uns von Zeit zu Zeit Positionsmeldungen durch!« Ich schaute Phil an. Wir hatten jedes Wort des Gesprächs mitgehört, das in dem Cadillac bis jetzt geführt worden war. Der Sendebereich der kleinen Anlage, die in den frühen Morgenstunden ohne de la Costas Wissen im Cadillac installiert worden war, hatte ein Zwei-Meilen-Limit. Wir mußten also innerhalb dieses Limits bleiben, um die Unterhaltung weiter verfolgen zu können.
    Im Grunde war alles sehr einfach gewesen. Wir hatten von der Firma Hertz erfahren, daß ein gewisser Pedro Alberto den Wagen geliehen hatte. Alberto war im Statler Hotel abgestiegen. Nachforschungen im Hotel hatten ergeben, daß Alberto mit einem gewissen Ramon de la Costa aus Südamerika gekommen war.
    Es hatte nur kurze Zeit gedauert, und wir hatten in Erfahrung gebracht, daß de la Costa ein General war, der sich in seinem Heimatland von Revolution zu Revolution immer weiter nach oben gearbeitet hatte.
    Das Telefon schnurrte. Mr. High meldete sich. Ich sagte ihm, wir seien gezwungen gewesen, die Verfolgung abzudrehen, Steve Dillaggio habe jedoch unsere Aufgabe übernommen.
    »Steve hat Anweisung, uns laufend Positionsmeldungen durchzugeben«, fügte ich hinzu. »Wir setzen also sofort nach.«
    »Die Durchsuchung der Hotelzimmer de la Costas und Albertos ist soeben beendet worden«, informierte uns Mr. High. »Im doppelten Boden von de la Costas Koffer wurden dabei rund 200 000 Dollar in gefälschten Banknoten entdeckt.«
    ***
    »So, hier können Sie aussteigen«, sagte der General. Er gab dem Fahrer ein Zeichen zu stoppen. Alberto lenkte den Wagen an den Straßenrand und hielt.
    »Denken Sie an meine Warnungen«, meinte de la Costa, »und richten Sie sich danach, Hoogan!«
    Hoogan kletterte ins Freie. »Wir sprechen uns noch, General!« versicherte er.
    »Auf Wiedersehen in der Hölle«, sagte de la Costa mit spöttischem Grinsen.
    Der Wagen zog an und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit die Straße hinab. Hoogan blickte hinterher. Er schwor sich in diesem Moment einige Dinge, die, hätte er sie verwirklichen können, eine beträchtliche Verkürzung der Leben de la Costas und Albertos zur Folge gehabt hätten.
    Spencer Hoogan wandte sich zum Gehen. Er schaute sich von

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