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0498 - Der Schatten des Killers

0498 - Der Schatten des Killers

Titel: 0498 - Der Schatten des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
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seine Knie weich wurden. Rote Ringe begannen vor seinen Augen zu kreisen.
    Der Killer tänzelte ein paar Yard zurück. Er sah, wie sich Steves Hand hob. Wahrscheinlich dachte der Killer, mein Kollege wolle nach dem Messer greifen, das in seiner Schulter steckte.
    Der Killer sah, daß sich Steve nur noch mit letzter Kraft auf den Beinen halten konnte. Ein grausames Grinsen lag auf seinem Gesicht.
    »Na, G-man«, höhnte er. »Ich denke, ihr seid so stark?«
    Steve hatte nicht nach dem Messer gegriffen. Mit einem Ruck hatte er vielmehr den Smith arid Wesson aus der Schulterhalfter gezogen und richtete ihn auf den Mörder, »Samuel Berrings, in meiner Eigenschaft als Special Agent des FBI erkläre ich Sie hiermit für verhaftet«, stieß Steve mühsam hervor.
    Der Killer lachte hämisch auf. »Das schaffst du doch nie, G-man«, höhnte er und zog ein weiteres Messer aus der Tasche. »Weswegen wollt ihr mich denn kriegen?«
    »Du wirst des Mordes an Senator Arkwright und an dem Taxifahrer Mac Simpson beschuldigt. Beim geringsten Fluchtversuch oder Widerstand muß ich von der Waffe Gebrauch machen!«
    Der Killer lachte wieder. Er hob das Messer hoch und rief: »Stirb, G-man!« Steve konnte nicht anders. Er drückte ab. Laut hallte der Knall seiner Waffe im Flur wider.
    Danach gab es ein dumpfes Geräusch. Der Killer und Steve Dillaggio waren hingefallen. Regungslos blieben beide auf dem kalten Fliesenboden liegen.
    ***
    »Eddy Henderson, Versicherungsdirektor, Speedwell-Corporation, 5th Avenue 234, New York«, las ich Phil vor.
    »Speedwell-Corporation?« überlegte mein Freund laut. »Ist das nicht der Verein, der diese niedrigen Tarife hat und den anderen Versicherungen soviel Kummer bereitet?«
    »Genau«, stimmte Henderson ihm zu. »Unser Trust ist eine Vereinigung privater Versicherungen. Im Gegensatz zu den meisten Gesellschaften in den Staaten haben wir die geringsten Beiträge.«
    »Vorsicht«, warnte ich Phil. »Der Bursche will uns nur eine Police aufschwatzen.«
    Henderson lachte. »Nein, G-men möchte ich nicht in meiner Versicherung haben. Deren Beruf ist zu gefährlich. Ich würde unweigerlich Krach mit unserem Vorstand bekommen, wenn ich Sie bei mir versichern ließe.«
    »Zu freundlich«, brummte Phil. »Aber jetzt sagen Sie mir noch, warum Sie soviel billiger sein können als die anderen Versicherungen. Irgendwo steckt doch da ein Haken.«
    »Natürlich«, bekannte Henderson offen. »Unsere Gesellschaft ist in rein privatem Besitz. Bei den anderen Unternehmen dieser Art ist die Regierung immer einer der Hauptaktionäre. Solche Versicherungsgesellschaften machen natürlich niemals pleite. Bei unserer ist das schon eher möglich. Ein paar sehr große Fälle, in denen wir zahlen müssen, und mein Büro wird dicht gemacht.«
    »Schöne Aussichten haben Sie da ja,« grinste ich. »Jetzt verraten Sie uns aber erst einmal, wie Sie an Arkwright herangekommen sind und was Sie über Steffano wissen.«
    Ich selbst kannte Steffano genau. Er war ein großer Syndikatsboß. Wahrscheinlich gehörte er auch zur Cosa Nostra. Freddy Steffano war immer viel zu gerissen gewesen, als daß man ihm such nur die geringste Kleinigkeit hätte nachweisen können. Selbst seine Steuererklärung war okay.
    »Arkwright war mit mir zusammen in Korea«, erzählte Henderson. »Damals haben wir uns oft gegenseitig aus der Patsche geholfen. Nach dem Krieg fing ich erst als kleiner Versicherungsdetektiv an.«
    »Alle Achtung«, bekannte Phil. »Dann haben Sie es in so kurzer Zeit bis zum Direktor gebracht?«
    »Ja, ich habe viele Fälle aufgeklärt. Das half mir in unserer Branche schnell vorwärts. Versicherungen zahlen nie gerne. Wenn sie jedoch jemanden haben, der ihnen die Prämien erspart, ist dieser Jemand natürlich gut angeschrieben.«
    »Okay«, sagte ich. »Und was hatten Sie mit Steffanö zu tun?«
    »Er hat einige seiner Unternehmen bei mir versichern lassen«, berichtete Henderson. »Unternehmen, die dann entweder in die Luft flogen oder in denen Einbrüche begangen wurden, die niemand aufklären konnte.«
    »Und?«
    »Well, als ich hörte, daß Arkwright die Rackett-Untersuchungen in New York leitete, wandte ich mich an ihn.«
    »Was sagte der Senator?«
    »Er war zunächst ganz begeistert von meinem Wissen über Steffano. Ich konnte ihm gut ein Dutzend Verbrechen aufzählen, bei denen der Syndikatsführer mit hundertprozentiger Sicherheit seine Hände im Spiel gehabt hatte.«
    »Warum haben Sie sich nicht schon vorher mit Ihrem

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