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0521 - Kampf um die Sonnenstadt

Titel: 0521 - Kampf um die Sonnenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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benötigt. Jetzt stehen wir ebenfalls vor einem Transportproblem."
    „Kommen Sie nicht ohne diese Geräte aus?" fragte Rhodan.
    „Leider nicht, Sir."
    „Jorston hätte den Plan auch mit bloßen Händen durchführen können", meldete sich in diesem Augenblick Aborq Vallain. „Er war Ezialist."
    „Professor Jorston ist leider tot", sagte Pratt.
    „Ich bin ebenfalls Ezialist", entgegnete Vallain.
    Rhodan mischte sich ein. „Erklären Sie mir jetzt den Lageplan", bat er.
    Pratt beugte sich über die Großfolie. Er deutete auf einen stark umrandeten Kreis.
    „Das hier ist einer der beiden Türme, in denen sich der Zugang zur Hyperinpotronik befindet, die zusammen mit dem Zentralplasma unter der Oberfläche eine Ausdehnung von zehn mal zehn Kilometern einnimmt. Es gibt dort unten etliche Verbindungstunnels, Fahrzeuge stehen zur Verfügung.
    Wie sie jedoch wissen, hat man nicht zu allen Abteilungen der Hyperinpotronik Zutritt. Energiefelder versperren den Weg.
    Aber Oberst Anaka hat sich durch einen Trick Zugang zu der Riesenhalle des Bioponbiocks verschafft. Ich weiß nicht, wie er das Plasma überlistete, aber wahrscheinlich wurde ihm als Ihr vermeintlicher Abgesandter vertraut, Sir. Jedenfalls steht fest, daß der Zugang zum Bioponblock immer noch existiert. Anaka hat dort aber bestimmt einige seiner Leute postiert. Professor Jorston hat nun in Zusammenarbeit mit uns errechnet, welchen der Zugänge Anaka freigelegt hat.
    Zuerst sind wir von der Voraussetzung ausgegangen, daß Anaka den direkten Weg gewählt hat, um an den Bioponblock heranzukommen. Doch kamen wir davon wieder ab, weil auf dem geraden Weg, der durch einen senkrechten Schacht und in waagrechter Linie durch einen geraden Korridor führt, zu viele Energiefallen bestehen. Obwohl sie ausgeschaltet sind, mußte Anaka befürchten, daß sie aktiviert werden könnten.
    Denn bekanntlich hat das Plasma über einige schwache halborganische Nervenleiter noch Verbindung zur Hyperinpotronik. Es könnte also sein, daß es dem Plasma gelingt, diese oder jene Energiefalle einzuschalten.
    Nachdem wir diese Überlegungen angestellt hatten, war es klar, daß Anaka einen Umweg gewählt hatte, auf dem er gefahrlos an den Bioponblock herankommen konnte. Diese Route haben wir auf diesem Diagramm rot eingezeichnet. Alles in allem handelt es sich, vom Eingang bis zur Bioponblock-Station, um eine Strecke von gut fünf Kilometern, die kreuz und quer durch die unterplanetarische Anlage führt."
    Pratt schob die oberste Folie beiseite und wandte sich an seinen Kameraden. „Wyne, machst du bitte weiter?"
    Wyne Thauß kam heran. Er wies mit dem Zeigefinger auf die nächste Folie.
    „Das ist der Bioponblock. Sie können sich vermutlich erinnern, Sir, daß es eine Vielzahl von Hauptleitern zwischen dem Plasma und der Hyperinpotronik gibt. Professor Jorston hat in Erfahrung gebracht, daß Anaka diese Hauptleiter zwar nur provisorisch, aber doch recht wirksam lahmgelegt hat. Ei war zu klug, um sie einfach mit Energiewaffen zu durchtrennen. Beim ersten Zeichen von Gewaltanwendung hätte er nämlich Maßnahmen des Plasmas befürchten müssen.
    Anaka ging einen anderen Weg. Er ließ an allen auffindbaren halborganischen Nervensträngen Zapfgeräte installieren, die alle vom Zentralplasma kommenden Impulse in den Hyperraum ableiteten. So erregte er auch nicht den Argwohn des Plasmas.
    Denn während es noch der Meinung war, mit der Hyperinpotronik in Verbindung zu stehen, fiel ein Hauptleiter nach dem anderen aus - bis das Plasma praktisch von der Hyperinpotronik isoliert war.
    „Wir haben alle exponierten Stellen in das Diagramm eingezeichnet."
    Rhodan nickte. Er studierte die Folie, dann blickte er auf.
    „Wenn Sie mit solcher Sicherheit sagen können, auf welche Art die Hauptleiter zum Bioponblock lahmgelegt wurden, wozu sind dann die vielen Meßgeräte nötig?" fragte er.
    „Eine berechtigte Frage", antwortete Pratt. „Ich will dazu folgendes sagen. Als das Zentralplasma noch nicht ganz von der Hyperinpotronik getrennt war, setzte es sofort eine Reihe von positronisch-biologischen Robotern ein, die diese neuralgischen Punkte entschärfen sollten. Aber die Roboter waren technisch nicht entsprechend ausgerüstet - und mit konventionellen Mitteln richteten sie nichts aus. Das soll der Beweis für uns sein, daß man die von Anaka angebrachten Zapfgeräte ohne die entsprechenden technischen Hilfsmittel nicht als solche erkennt.
    Deshalb benötigen wir die gesamte bereitgestellte

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