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0521 - Kampf um die Sonnenstadt

Titel: 0521 - Kampf um die Sonnenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus ihnen nicht herauslesen, was der Grund ihrer Sicherheit war. Sie dachten mit keinem Gedanken daran, welche Überraschung sie für die Eindringlinge bereithielten.
    Die beiden Wachtposten sprachen kein Wort miteinander.
    Sie waren äußerst konzentriert, ihre Gedanken drehten sich nur um die Eindringlinge, die jeden Augenblick vor ihnen aus dem Schacht kommen konnten. Erst wenn sie alle den Boden erreicht hatten, würde die Hölle losbrechen...
    Das war ein wichtiger Hinweis!
    Lloyd erfuhr daraus, daß für ihn keine Gefahr bestand, wenn er den Schacht verließ. Er versuchte noch, aus den Gedanken der Männer zu erfahren, wie viele Eindringlinge sie erwarteten.
    Sieben!
    Die beiden Wachtposten dachten an sieben Männer. Sie wußten auch, daß vier von ihnen Druckpanzer trugen. Diese Information mußten sie von Oberst Anaka über Funk erhalten haben.
    Er hatte ihnen auch erklärt, wie sie es anstellen mußten, damit die Druckpanzer für die Träger zur tödlichen Falle wurden. Sollte etwas schiefgehen, dann würden die beiden Wachtposten den Desintegrator einsetzen. Sie waren in ihrem sicheren Versteck ungefährdet, denn sie wußten, daß die Eindringlinge nur Paralysatoren einsetzten. Und davor waren sie hinter der dicken Panzerwand sicher.
    Lloyd setzte sich telepathisch mit Rhodan in Verbindung und veranlaßte ihn dazu, den Paralysator gegen den Desintegrator einzutauschen. Lloyd berichtete Rhodan auch von der Falle, die sie in der Halle erwartete, doch bedauerte er, einstweilen nur zu wissen, daß ihnen die eigenen Druckpanzer zum Verhängnis werden sollten.
    Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, telepathierte Lloyd, als entweder die Druckanzüge abzulegen, oder die Halle zu umgehen versuchen.
    Nachdem Whisper diese Nachricht an Rhodan-weitergegebenhatte, signalisierte Rhodan zurück: Forschen Sie weiter, Fellmer!
    Lloyds Gedanken schweiften für einige Sekunden zu Irmina ab.
    Obwohl die beiden Türme von etwa zwei Dutzend von Anakas Leuten umzingelt waren, hatte sie sich noch nicht verteidigen müssen. Es schien, als wolle Anaka den Erfolg der beiden Wachtposten abwarten.
    Irmina hatte sich inzwischen an Wyne Thauß versucht.
    Aber es war ihr nicht möglich gewesen, ihn durch Zellregeneration ins Leben zurückzurufen. Sie verzweifelte darüber beinahe, weil sie der Meinung war, daß sie Thauß hätte helfen können, wenn ihre Fähigkeit besser ausgebildet gewesen wäre.
    Daraufhin widmete sich Lloyd wieder den beiden Wachtposten.
    Er war nur noch knapp hundert Meter vom Grund des Antigravschachts entfernt und vernahm ihre Gedanken schon ganz klar. Aber noch immer war es ihm nicht möglich zu erfahren, welchen Hinterhalt sie ihnen gestellt hatten.
    Wie wird ein Druckpanzer für seinen Träger zur Falle?
    Fellmer Lloyd beschäftigte sich mit dieser Frage, bis seine Beine auf dem Boden aufsetzten. Er hatte noch immer keine Antwort gefunden. Hinter ihm landeten Perry Rhodan und die anderen.
    Aber sie verließen den Schacht nicht.
    Vor ihnen lag eine weite, hohe Halle, die in einem kalten, grünlichen Licht leuchtete.
    Jetzt hat es gezündet... die Strahlung wirkt... die Fusionsreaktoren der Druckanzüge laden sich auf, werden überhitzt...
    Das waren die Gedanken von einem der beiden Männer, die am Ende der Halle in einem Seitengang mit einem fahrbaren Desintegrator warteten.
    „'raus aus den Druckanzügen!" rief Lloyd mit gedämpfter Stimme. „Die Reaktoren sind durch hyperenergetische Fernimpulse angeheizt worden. Sie können jeden Augenblick explodieren."
    Verdammt!" entfuhr es Rhodan, während er bereits die Magnetverschlüsse seines Druckpanzers öffnete.
    Lloyd war weitergeeilt. Er entledigte sich des Druckpanzers während des Laufens. Als er das Ende der Halle erreicht hatte, waren alle Verschlüsse geöffnet, und er brauchte nur noch aus dem schweren Schutzanzug zu steigen.
    Aber er warf ihn nicht von sich.
    Atlan und Rhodan kamen mit dem Hyperschaltingenieur und dem Ezialisten heran. Sie trugen nur noch ihre einfachen Kombinationen.
    „Achtung!" rief Lloyd, warf seinen Druckanzug in den Korridor, in dem sich die beiden Wachtposten verschanzt hatten, und lief in den Hauptkorridor hinein. Die anderen folgten ihm.
    Hinter sich hörten sie, wie sich der fahrbare Desintegrator in Bewegung setzte, um sie zu verfolgen. Doch er kam nicht weit.
    Es gab kurz hintereinander drei mächtige Explosionen, die die unterplanetarischen Anlagen erschütterten. Wände aus massivem Stahl barsten, der Boden öffnete

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