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0541 - Im Banne des Panikfeldes

Titel: 0541 - Im Banne des Panikfeldes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ich war hingerissen ..."
    „Das hat es schon immer gegeben", erklärte Ras Tschubai. „Ich kann mich da eines Vorfalls erinnern, wo bei einer gesanglichen Vorstellung auf einmal der Strom ausfiel..."
    „Und was blieb von dem Gesang übrig?" erkundigte sich Gucky gespannt, obwohl er sich das Ergebnis gut vorstellen konnte.
    Ras Tschubai machte ein entsetztes Gesicht.
    „Nichts als klägliches Gewimmer, Gucky, nichts anderes!" Er sah Baiton Wyt an. „Wie wäre es denn? Wollen Sie uns nicht eine Kostprobe Ihres verborgenen Talents geben?"
    Baiton Wyt wehrte erschrocken ab.
    „Soll doch Gucky singen!".schlug er vor.
    In den allgemeinen Protest mischte sich Atlans Stimme: „Ruhe! Ich freue mich ja, daß die Stimmung besser wird, aber wir nähern uns der Transmitter-Empfangsstation. Ich würde raten, Guckys Wiegenlied auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben."
    Damit waren alle einverstanden, auch Gucky.
    Und dann stand der marsgroße Asteroid vor ihnen.
    Laufend kamen die Daten der Massetaster und Elementorter herein.
    „Hübscher Eingang zur Hölle", meinte Kosum mißtrauisch.
    „Fein, dann haben wir auch gleich einen Namen für das Ding da vorn", meldete sich Gucky. „Nennen wir den Asteroiden ,Portier' - denn das ist er ja wohl auch."
    Ras Tschubai, der inzwischen seinen Platz an den Funkgeräten wieder eingenommen hatte, gab bekannt: „Chaos überall! Unsere Beiboote haben mehr Verwirrung mit ihren Virusbomben hervorgerufen, als wir ahnen konnten. Ich denke, die unbekannten Herrscher werden sich in Zukunft mehr um uns kümmern, wenn sie den alten Zustand wiederherstellen wollen.
    Die gnadenlose Jagd auf uns wird bald beginnen."
    „Wir werden ja sehen", sagte Atlan, „wer wen jagen wird."
    Sie kamen immer näher, aber es gab nicht den geringsten Hinweis dafür, daß der Planet in irgendeiner Form abgesichert wurde. Fühlten sich die Herrscher durch das Panikfeld so stark, daß sie weitere Schutzmaßnahmen für überflüssig hielten?
    „Wir werden landen", sagte Atlan plötzlich in das abwartende Schweigen hinein. „Wir werden unbemerkt landen und den Transmitter suchen. Wir müssen erfahren, was mit den Schiffen und Mannschaften geschieht, die in die Hypnofalle geraten.
    Vielleicht passiert es später einmal einem unserer Schiffe."
    „Landen?" wiederholte Kosum zögernd. „Und wie? Wenn da unten jemand aufpaßt, bemerkt er uns doch, und wer weiß, was dann noch alles passiert!"
    „Sollen wir zur MARCO POLO zurückfliegen und berichten, daß es hier eine Parafalle gibt, ohne erklären zu können, welchen Sinn sie hat und wie sie funktioniert?" Atlan schüttelte den Kopf.
    „Das ist nicht der Sinn des Unternehmens. Wir müssen herausfinden, was das alles bedeutet. Also werden wir landen.
    Noch Einwände?"
    Kosum hob den Arm.
    „Sie glauben doch nicht etwa, Sir, daß ich Angst habe? Ich wollte nur auf die Gefahr aufmerksam machen, die uns droht, wenn wir ..."
    „Ich weiß, daß Sie keine Angst haben, aber auch übergroße Vorsicht bringt uns nicht weiter. Sehen Sie sich den Planeten genau an, Kosum, und versuchen Sie den günstigsten Landeplatz herauszufinden. Am besten mehrere, denn wir wollen ja an den Transmitter heran. Wir stellen inzwischen die Position fest."
    Bis auf die Asteroiden und die nun ferne Sonne mit ihrem Planeten GE-PLA war das System einwandfrei leer.
    Es gab kein einziges Schiff der Herrscher, bis auf jenes Schiff anscheinend harmloser Schwarmbewohner, das prompt in die Hypnofalle und damit in den Transmitter geriet.
    Die Spezialinstrumente der GE-VARI empfingen die Energieimpulse des Transmitters und bestimmten den ungefähren Standort. Kosum wiederum richtete sich bei seiner Suche nach einem geeigneten Landeplatz nach diesen Daten.
    „Das Gebirge dort wäre günstig - ein riesiger Talkessel, von dem strahlenförmig Schluchten ausgehen, die wunderbare Verstecke bieten. Wenn es uns gelingt, die GEVARI dort unbemerkt zu landen, kann sie niemand finden. Allerdings werden die weiteren Operationen dann einige Schwierigkeiten bereiten."
    „Keine Sorge, wir haben einen Gleiter und unsere Fluganzüge", beruhigte ihn Atlan. „Die Hauptsache ist, wir landen unbemerkt."
    „Dafür könnte ich fast garantieren", versprach Kosum.
    „Das Landegebiet liegt außerdem auf der Nachtseite. Nun ja, Tag und Nacht unterscheiden sich eigentlich nur durch das Auftauchen und Untergehen der fernen Sonne Intern-Alpha, die ohnehin nicht viel Licht spendet."
    „Wird ziemlich kalt auf dem Brocken

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