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0556 - Der Sonnengigant

Titel: 0556 - Der Sonnengigant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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überzeugt.
    „Das glaube ich auch", stimmte der Afroterraner zu. „Ich ging das Risiko ein und teleportierte in eines der Gebäude. Es war randvoll mit Maschinen verschiedenster Art gefüllt. Ich konnte auch ein paar Lebewesen beobachten. Es waren Lacoons. Auch ein Götze tauchte für kurze Zeit in der Nähe des Raumhafens auf."
    „Was haben Sie noch gesehen?" wollte Saedelaere wissen.
    „Ein paar Montagewagen sind in der Nähe des Manips aufgetaucht. Ich nehme an, daß man irgend etwas mit dem Schiff vorhat."
    „Dann müssen wir hier verschwinden." Saedelaere packte Ras am Arm. „Haben Sie schon ein passendes Versteck für uns gefunden?"
    „Unmittelbar am Landefeld des Raumhafens steht eine große Lagerhalle. Sie umschließt das Landefeld hufeisenförmig und ist über sechzig Meter hoch. Dort gibt es sicher viele Räume, die selten oder überhaupt nicht kontrolliert werden."
    „Springen Sie mit Schmitt und mir hinüber."
    Er zog Ras auf den Cyno zu. Der Mutant ergriff Schmitts Hand und lächelte.
    „Wollen Sie es nicht lieber allein versuchen?"
    „Ich verlasse mich auf Sie", erwiderte Schmitt ernsthaft. „Dann bin ich sicher, daß ich auch ankomme."
    Saedelaere spürte einen leichten Entzerrungsschmerz, dann fand er sich inmitten eines beleuchteten Raumes wieder. Seine Augen gewöhnten sich schnell an die Helligkeit. Auf dem Boden waren Metallbarren gestapelt. Die Wände bestanden aus Metall.
    Die Lichtquelle war nicht zu entdecken. Es gab auch keine sichtbaren Türen.
    „Holen Sie die anderen, Ras!" befahl Alaska. „Schmitt und ich sehen uns inzwischen hier ein bißchen um."
    Tschubai entmaterialisierte.
    Als Alaska die Wände untersuchte, entdeckte er eine Tür. Sie ließ sich jedoch nicht öffnen.
    Er machte Schmitt auf seine Entdeckung aufmerksam.
    Inzwischen war Tschubai mit Corello und dessen Trageroboter angekommen.
    „An Bord des Manips wird es unruhig", berichtete er. „Ich springe deshalb sofort zurück und hole Irmina und den Rest unserer Ausrüstung."
    „Dieser Raum kann nur ein vorläufiges Versteck sein!" stellte Corello fest. „Von hier aus können wir nicht operieren, denn wir sehen nichts von unserer Umgebung."
    „Vor allem müssen wir alle von Bord des Manips", sagte Alaska.
    Sie warteten, bis Tschubai mit Irmina und der Ausrüstung auftauchte.
    „Alles in Ordnung!" Der Mutant legte den Ausrüstungspacken auf die Metallbarren. „Wir sind unentdeckt geblieben."
    Sie waren weiter gekommen, als Saedelaere zu hoffen gewagt hatte. Der Mann mit der Maske dachte an Mentro Kosum, der jetzt an Bord der NOME TSCHATO in der Nähe der Strukturschleuse wartete. Würden sie ihn jemals wiedersehen?
    Alaska zwang sich, an die vor ihnen liegenden Aufgaben zu denken.
    Das allein war jetzt wichtig.
    „Es sieht so aus, als hätten wir uns freiwillig eingesperrt und könnten nur mit Tschubais Hilfe heraus!" Alaska klopfte gegen die Tür. „Sie läßt sich offenbar nur von der anderen Seite öffnen.
    Ich werde jetzt mit Ras auf das Dach hinaufgehen und mich umsehen."
    Tschubai ließ noch keine Schwäche erkennen. Er griff Alaska am Arm und teleportierte. In Nullzeit kamen sie auf das Dach des großen Gebäudes heraus.
    Alaska warf sich sofort auf den Boden, damit er von eventuell vorbeifliegenden Gleitern aus nicht gesehen werden konnte.
    Tschubai ließ sich an seine Seite sinken.
    Er deutete auf einige dünne Stangen, die aus dem Dach ragten und sich im Wind bewegten.
    „Eine Sauerstoffwelt", sagte er.
    Bevor Alaska eingreifen konnte, hatte der Teleporter seinen Helm zurückgeklappt. Er grinste Saedelaere an und machte einen tiefen Atemzug.
    Alaska hielt seinen Helm geschlossen. Von dem Platz, an dem sie jetzt lagen, konnten sie nur ein paar größere turmähnliche Gebäude sehen.
    Tschubai deutete zum Rand des Daches, der von einem meterhohen Sockel umgeben war. Sie krochen darauf zu. Alaska zog sich daran hoch und blickte auf die Oberfläche des Planeten.
    Wie Tschubai bereits berichtet hatte, reichten die dicht nebeneinanderstehenden Gebäude bis zum Horizont, und Alaska ahnte, daß die Stadt auch dort noch nicht zu Ende war.
    Die meisten Gebäude waren kastenförmig und dreißig Meter hoch. Nur die Türme besaßen einen runden Querschnitt.
    Interessanterweise gab es nirgends Straßen, sondern nur freie Plätze unterschiedlicher Größe. Die Außenflächen der Gebäude waren hellbraun. Fenster oder Türen waren nicht zu sehen, aber es gab Austrittsstutzen, die offensichtlich zu Klimaanlagen

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