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0566 - Planet im Hyperraum

Titel: 0566 - Planet im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ordnung ist?" fragte Alaska.
    „Das weiß ich nicht. Es kommt darauf an, ob es bei den Kontrollen zu Rückfragen kommt. Sie werden sich jedoch nicht langweilen. Ich habe einen Film für Sie vorbereitet, der Sie sicher interessieren wird."
    „Einen Film?" wiederholte Saedelaere.
    „Es handelt sich um einen zusammengefaßten Bericht über das Schicksal der Cynos", erklärte Schmitt.
    Alaska und Irmina riefen gleichzeitig: „Sehr gut!"
    „Auf diesen Film bin ich gespannt", erklärte Ribald Corello. „Ich wollte schon immer Einzelheiten erfahren."
    „Der Film wird nicht alle Rätsel lösen", schwächte Schmitt die Begeisterung der Terraner ab. „Auf jeden Fall wird er Sie verstehen lassen, warum heute die Karduuhls den Schwarm beherrschen."
    Er führte die Terraner in einen Nebenraum. Es gab keine Bänke oder anders geformte Sitze. Alaska hatte insgeheim gehofft, aus irgendwelchen Gegenständen Rückschlüsse auf die wirkliche Körperform der Cynos ziehen zu können. Doch das war unmöglich. Die Schaltanlagen in der Zentrale sahen so ungewöhnlich aus, daß Alaska sich nicht vorstellen konnte, von welchem Wesen sie einmal bedient worden waren.
    Einmal mehr bewies Imago Isein Einfühlungsvermögen.
    „Sie können sich auf den Boden setzen!" schlug er vor.
    Ras, Alaska und Irmina kamen der Aufforderung nach. Ribald Corello machte es sich im Tragsitz seines Spezialroboters bequem.
    Alle vier Wände flammten auf. Plötzlich hatte Alaska den Eindruck, sich auf einer anderen Welt zu befinden. Er war Mittelpunkt seltsamer Ereignisse. Wie ein körperloser Beobachter schwebte er über fremdartigen Landschaften und bewegte sich zwischen unbekannten Personen. Es war eine perfekte Illusion.
    Von irgendwoher kam Schmitts Stimme...
     
    *
     
    „Sie sehen jetzt die neun Imaginären, wie sie vor einer Million Jahren existierten. Wundern Sie sich nicht über die nebelhafte Form ihrer Körper, niemand darf erfahren, wie ein Cyno wirklich aussieht. Der Zeitpunkt, zu dem diese Aufnahmen gemacht wurden, liegt mehr als eine Million Jahre zurück. Sie können jetzt den Schwarm in seiner Gesamtheit sehen, wie er durch eine Ihnen unbekannte Galaxis fliegt. Jetzt wird ein Sonnensystem in den Schwarm aufgenommen. Das geschah nicht zufällig, sondern war das Ergebnis langer und schwieriger Vorbereitungen. Dieses Sonnensystem wurde damals monatelang beobachtet. Die Cynos entdeckten auf den Planeten dieses Systems ein hochintelligentes Insektenvolk, das alle Voraussetzungen erfüllte, um innerhalb des Schwarmes für die den Cynos gestellte Aufgabe tätig zu sein. Allein konnten die Cynos unmöglich alle Arbeiten innerhalb des Schwarms erledigen. Deshalb brauchten sie Hilfsvölker.
    Jetzt können Sie sehen, daß mit den Vertretern dieses Insektenvolkes Verhandlungen geführt wurden. Sie erstreckten sich ebenfalls über einen Zeitraum von mehreren Monaten.
    Danach wurde eine Einigung erzielt. Die Ähnlichkeit dieser Insekten mit den heutigen Karduuhls ist kein Zufall, wie Sie noch sehen werden.
    Die Insekten wurden mit parapsychischen und paraphysikalischen Fähigkeiten ausgestattet. Dieser Prozeß dauerte zwanzigtausend Jahre. In diesem Aufbauprogramm war die Psi-Empfindlichkeit der Karduuhls enthalten, denn die neun Imaginären dachten an alles. Nach zwanzigtausend Jahren waren also aus den Insekten die Karduuhls geworden.
    Sie werden sich fragen, warum man die Götzen so enorm aufgebaut hat. Zu der damaligen Zeit fielen zahlreiche Hilfsvölker aus, so daß eine neue Hilfsorganisation mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gebraucht wurde.
    Es erwies sich jedoch bald als ein Fehler, was die Cynos getan hatten. Die Insekten wurden bösartig. Die Veränderung hatte schwerwiegende Folgen.
    Die Karduuhls begannen mit einer Revolte.
    Natürlich wäre diese Revolte zerschlagen worden, wenn sich nicht ein führender Cyno namens Hesze Goort auf die Seite der Revolutionäre geschlagen und ihnen maßgebend geholfen hätte.
    Millionen von Insektenabkömmlingen fielen über die Cynos her.
    Viele Cynos flohen und verließen den Schwarm. Andere versteinerten zu Obelisken.
    Die neun Imaginären, die eigentlichen Lenker und Beherrscher des Schwarmes, wurden in die Enge getrieben. Sie konnten nicht mehr fliehen, denn überall warteten auf sie paraphysikalische Fallen aller Art. Sie wurden von totaler Vernichtung bedroht.
    Daraufhin veränderten die neun Imaginären ihre Existenzform und zogen sich in Energiekuppeln zurück. Diese Kuppeln sind über die

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