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0566 - Planet im Hyperraum

Titel: 0566 - Planet im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entgegnete Schmitt gelassen.
    „Offenbar haben sie einen Spezialtransmitter entwickelt, mit dessen Hilfe sie jetzt nach Stato II kommen wollen."
    „Das energetische Glühen innerhalb des Transmitters wird immer stärker!" stellte Corello beunruhigt fest. „Glauben Sie, daß die Götzen die Transmitterschleuse zerstören wollen?"
    Schmitt hob den Paradimschlüssel. Plötzlich bildete sich über der riesigen Station ein kuppelförmiger Energieschirm.
    „Ein psionisches Riegelfeld mit stationär gebundener Ballungsleistung", erklärte er ruhig. „Für jeden Karduuhl undurchdringlich, da er bei einer Berührung mit der psionischen Energieform sofort sterben würde."
    „Wenn die Götzen aus dem ARYSZO kommen, werden sie mit Sicherheit Waffen mit sich führen", warnte Alaska. „Sind Sie sicher, daß der Schirm über der Station uns und die nähere Umgebung auch davor schützen kann?"
    „Natürlich", versicherte der Cyno. „Sie brauchen sich deshalb keine Sorgen zu machen. Bei diesem psionischen Riegelfeld handelt es sich gleichzeitig um eine Schirmfeldkombination, die das Durchschlagen von Energiewaffen verhindert und auch das Durchdringen des Schirmes durch psionisch unbeeinflußbare Lebewesen unmöglich macht."
    „Da!" schrie Irmina auf.
    Aus dem Tor der Wachsamkeit quollen plötzlich Dutzende von Karduuhls. Sie trugen alle seltsame Kopfbedeckungen, die offenbar irgendeinen Schutz bedeuteten. Alle Götzen waren bewaffnet. Sie verteilten sich schnell um die Station.
    „Da sind sie!" sagte Schmitt ruhig. „Aber vorläufig sind sie innerhalb der Station gefangen."
    „Aber sie werden diese Station zerstören!" rief Ras Tschubai.
    „Da bin ich noch nicht sicher!" entgegnete Schmitt. „Schließlich gibt es viele Gründe für die Götzen, keine Schaltanlagen auf Stato II zu vernichten."
    Der Cyno und seine Begleiter sahen zu, wie immer mehr Götzen aus dem Tor der Wachsamkeit kamen. Nun entdeckten Schmitt und die Terraner auch Lacoons, Skurrils und Schwarze Dämonen. Auch Roboter der Götzen kamen aus dem Transmitter.
    Alaska wandte sich an Imago I.
    „Kommen Sie!" forderte Schmitt die Terraner auf. „Wir haben schon viel Zeit verloren. Es wird Zeit, daß wir die nächsten Schritte unternehmen."
    Er setzte sich in Bewegung und ging schnell durch das fußhohe Gras.
    „Das Auftauchen der Götzen hat auch einen Vorteil", meinte Schmitt. „Wir wissen jetzt, daß wir ungefähr in der Realzeit herausgekommen sind. Es kann keine allzugroße Zeitverschiebung stattgefunden haben."
    Er blieb stehen und hob den Paradimschlüssel. Alaska hatte sich schon daran gewöhnt, daß nach einer solchen Handlung etwas Ungewöhnliches geschah.
    So war es auch diesmal.
    Ein grasbewachsenes Stück schob sich ein paar Meter vor ihnen aus dem Boden. Es war eine quadratische Plattform, die auf einer etwa vier Meter durchmessenden Säule ruhte. In der Säule befand sich eine Öffnung, durch die man in einen Hohlraum blicken konnte.
    Schmitt machte eine einladende Handbewegung.
    Alaska warf ihm einen Seitenblick zu.
    „Sie kennen sich gut aus auf dieser Welt. Sicher sind Sie nicht zum erstenmal hier."
    „Natürlich nicht", sagte Schmitt. „Vor etwa einer Million Jahren war ich schon einmal hier. Mein Bruder und ich haben jahrelang nichts anderes getan, als uns alle Daten von Stato II einzuprägen. Ich kenne jede einzelne Schaltung, die es auf dieser Welt gibt."
    Sie betraten nacheinander den Hohlraum in der Säule. Das Tor schloß sich, es wurde dunkel. Wenige Augenblicke später spürte Alaska, daß der Boden, auf dem er stand, nach unten sank.
    Diese Bewegung hielt ein paar Sekunden an, dann öffnete sich das Tor erneut. Licht fiel zu den Terranern und dem Cyno herein.
    Vor ihnen lag ein Gang.
    Schmitt trat zuerst hinaus.
    „Dieser Gang führt in ein Versorgungslager", erklärte er. „Aber dort haben wir nichts zu tun. Wir werden lediglich die Transmitteranlage der Versorgungsstation benutzen, um in die Schaltzentrale zu gelangen. Sie liegt unter dem Gebirge, das Sie am Horizont gesehen haben."
    Alaska blickte sich verwundert um.
    „Gibt es hier keine Sperren oder Sicherheitsmaßnahmen?"
    „Sehr viele sogar", erwiderte der Cyno. „Aber Sie werden von Imago Ibegleitet, der den Paradimschlüssel trägt. Deshalb wird man uns nirgendwo aufhalten."
    Der Gang, durch den sie sich bewegten, mündete in den Vorraum der Transmitteranlage. Alaska, der erwartet hatte, phantastisch aussehende und riesige Schaltanlagen zu erblicken, wurde

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