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0572 - Terror der Vogelmenschen

0572 - Terror der Vogelmenschen

Titel: 0572 - Terror der Vogelmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wirst du Übereinstimmungen finden. Dennoch besitzen diese jungen Designer nicht die Macht und nicht das Wissen einer Person wie eben Glarion alias Merete.«
    »Standen denn die Vogelmenschen auf ihrer Seite? Kannst du dich daran erinnern?« wollte ich von dem Eisernen erfahren.
    »Das ist schwer zu sagen. Jedenfalls haben es die verräterischen Vogelmenschen geschafft, die Hinterlassenschaft eines Glarion für sich auszunutzen.«
    »In der Pyramide?« hakte Suko noch einmal nach.
    »So ist es.«
    »Jetzt brauchen wir sie nur zu finden, nicht wahr?« sagte ich lächelnd und irgendwie auch lässig.
    Der Eiserne nickte. »So ist es.«
    »Hast du eine Spur?«
    »Ja.«
    Das wunderte uns gar nicht. »Weshalb bist du dann nicht hingeflogen und hast sie zerstört?«
    »Das geht nicht. Diese Pyramide hat die Eigenschaft, mal sichtbar zu sein oder unsichtbar. Es kommt ganz darauf an. Man muß sie erst locken.«
    »Das verstehe ich noch nicht«, sagte ich ehrlich. »Dieser Vogelmensch den du geköpft hast, hat sich nicht auf die Kraft der Pyramide verlassen. Er kam zu mir, er wollte etwas von mir wissen.«
    »Weil er wußte, daß wir uns kennen.«
    »Dann sag mir nur noch, was er von mir wissen wollte, und ich bin zufrieden.«
    »Den Weg zu den Steinen.«
    »Konnte ihm die Pyramide den nicht zeigen?«
    Der Eiserne schüttelte den Kopf. »Nein, John Sinclair, unmöglich. Wie du weißt, wirkt die Kraft der Steine genau entgegengesetzt. Und beide Kräfte heben sich auf.«
    »Schön«, sagte Suko. »Wir also sollen die Pyramide finden. Weiß du, wo das ist? Die Welt ist groß, auch wenn sie einem manchmal klein vorkommt.«
    »In diesem Falle wird sie klein sein, und zwar aus folgendem Grund: Unsere Gegner haben herausgefunden, wo ungefähr die flaming stones liegen könnten.«
    »In Mittelengland.«
    »Das stimmt. Deshalb haben sich die Vogelmenschen einen Stützpunkt ausgesucht, zu dem ich euch führen möchte. Ich würde dort auffallen. Ihr aber, als normale Menschen, könntet euch bewegen, ohne daß andere Personen mißtrauisch werden.«
    »Wo ist das denn?«
    »Es ist eine der kleinen Inseln in der Cardigan Bay.«
    Ich hatte die Landkarte im Kopf. »Also im Saint George’s Channel, zwischen England und Irland.«
    »Richtig.«
    »Da liegt der Hund begraben«, sagte Suko.
    »Das soll wohl auch so sein.«
    »Und dort sollen wir hin?« fragte ich zweifelnd.
    Der Eiserne lächelte. »Das hatte ich so vorgesehen.«
    »Eine andere Frage mal. Wie kommen wir dorthin?«
    Unser Freund schaute mich fast mitleidsvoll an. »John«, sagte er dann, »ist das Reisen mit mir jemals ein Problem für euch gewesen? Wovon andere träumen, schaffen wir spielend.«
    »Natürlich.« Ich nickte. »Auf deinem Rücken.«
    Suko fügte eine trockene Bemerkung hinzu. »Sag das nicht weiter, sonst wollen alle.«
    »Und das bei dem Wetter«, stöhnte ich.
    »Wir werden bis zum Morgengrauen warten. Es reicht aus, wenn wir die Insel im Hellen erreichen.«
    »Kennst du denn ihren Namen?«
    »Nein, vielleicht hat sie gar keinen.«
    »Leben dort Menschen?«
    »Davon gehe ich aus.«
    »Wenn das stimmt, würden sie in einer großen Gefahr schweben, was diese Vogelmenschen angeht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie den Menschen freundlich gesonnen sind.«
    »Da hast du recht.«
    »Also werden wir mal wieder in den sauren Apfel beißen und Vampire eben Vampire sein lassen«, sagte Suko.
    »Wie meinst du das?« Der Eiserne wunderte sich.
    »Schon gut, vergiß es.«
    »Und du bleibst in unserer Nähe?«
    »Ja. Wäre die Insel menschenleer, könnte ich euch immer begleiten. So aber würde ich eventuell Angst verbreiten, wenn die Bewohner mich sehen.«
    Ich hob die Schultern. »So genau weiß ich das nicht. Wenn ich an Suko denke und daran, wie er aussieht, werden die Bewohner Furcht bekommen.«
    Mein Freund nahm eine Vase in die Hand. »Was ist wohl härter? Dein Schädel oder die Vase?«
    »Probier es aus!« Ich hielt ihm den Kopf hin.
    Er stellte sie wieder weg. »Zum Glück bin ich ein Tierfreund.«
    »Darf ich mal lachen?«
    Der Eiserne wußte nicht, wie er reagieren sollte. Er war unsere Späße nicht gewohnt.
    »Willst du bis zum Tagesanbruch bei uns bleiben?« bot ich ihm an.
    »Nein, ich werde zurück zu den Steinen fliegen.«
    Mein Blick wurde skeptisch. »Das lassen Myxin und Kara zu, daß du allein auf die Insel fliegst?«
    »Was sollen sie machen. Es ist mein Problem. Ich muß wieder einen Sieg erringen.« Seine Stimme nahm an Lautstärke ab. »Zu lange

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