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0579 - Das magische Mobile

0579 - Das magische Mobile

Titel: 0579 - Das magische Mobile Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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überraschen. Wenn es Ihnen zuviel wird, kaufen Sie mir einen Kaugummi ab. Der ist mit einem Nervenberuhigungsgeschmack versehen.«
    »Soweit bin ich noch nicht.«
    »Wenn Sie besonders mutig sind, können Sie auf einer der Maschinen mitfahren. Natürlich nur auf eigene Verantwortung.«
    Ich schaute ziemlich skeptisch. »Hat sich das schon einer getraut?«
    »Hier noch nicht.«
    »Dann halte ich mich auch besser zurück.«
    »Wie Sie wollen.« Er ging weiter und pries dabei seine Waren an.
    Auch ich wollte mich wieder zu Suko stellen, als ich hinter mir das zischende Geräusch vernahm.
    »Psssttt! Mr. Sinclair, drehen Sie sich bitte nicht um. Es soll niemand sehen, daß ich mit Ihnen rede.«
    »Verstanden, Kate, was gibt es?«
    »Ich habe ihn gesehen.«
    »Wen, den Erpresser?«
    »Nein, den nicht. Aber seinen Wagen. Ich habe mir so etwas Ähnliches schon gedacht und bin mal zu den Parkplätzen gefahren. Da stand sein Fahrzeug. Es ist ein VW-Transporter, schon ein älteres Baujahr. Aber er gehört ihm.«
    »Gut, daß Sie mir das gesagt haben. Wir werden die Augen weiterhin offenhalten.«
    »Ich rechne mit einem Anschlag. Der wird bestimmt aus der Dunkelheit auf uns zurasen.«
    »Dann blasen Sie die zweite Hälfte der Vorführung ab.«
    »Das würde ich gern«, wisperte sie. »Aber sagen Sie das mal meinen Brüdern. Die lachen mich aus.«
    »Stehen Sie es denn nervlich durch?«
    »Ich versuche es.«
    »Was geschieht zuerst?«
    »Da rast Bernie über sechs Wagen hinweg. Sie werden gleich zusammengestellt.«
    »Und was ist das Finale?«
    »Daran sind wir zu viert beteiligt. Wir fliegen auch über die Wagen, aber aus verschiedenen Richtungen. Ein sehr schwerer Stunt, der genau berechnet sein muß, sonst krachen wir noch in der Luft zusammen. Da kann es leicht Verletzte geben. Ich muß jetzt gehen, es wird Zeit.«
    »Gut, ich drücke Ihnen die Daumen und halte auch die Augen offen. Sollte ich etwas Verdächtiges bemerken, blase ich Ihre Aktion auf der Stelle ab.«
    »Ich möchte aber nicht, daß es soweit kommt.«
    So phantomhaft, wie sie gekommen war, so lautlos war sie auch wieder verschwunden.
    Suko hatte etwas von meiner Unterhaltung mitbekommen. Nur akustisch, optisch.
    »Was ist denn passiert, John?«
    »Der Erpresser ist da. Kate sprach mich an und sagte es mir.«
    »Verflucht. Was machen wir jetzt?«
    »Keine Ahnung. Wir halten uns zunächst einmal zurück. Kate Jackson rechnet mit einem Anschlag aus der Dunkelheit.«
    »Eine Kugel?«
    »Genau.«
    Suko überlegte kurz. »Das würde irgendwie nicht in das Bild passen, John.«
    »Wie meinst du das?«
    »Wenn tatsächlich so etwas wie Magie dahintersteckt, dann wäre eine Kugel zu profan.«
    »Da kannst du recht haben.«
    Durch die Lautsprecher tönte wieder Doug Jacksons Stimme. Er sprach hektisch und peitschte die Gemüter hoch, als er davon berichtete, daß sein Bruder Bernie versuchen wollte, auf einem Motorrad sitzend über sechs Autos zu springen.
    »Es ist eine Meisterleistung. Ich muß Ihnen ehrlich sagen, liebe Gäste, daß uns allen das Herz hoch bis zum Halse schlägt. Denn, da will ich nichts beschönigen, nicht immer ist dieser Stunt glatt über die Bühne gegangen.«
    »Schau, schau!« schrien einige Jugendliche und lachten.
    »Dann versucht ihr es.«
    »Ja, aber nur mit zehn Wagen. So viele sind ja leider nicht hier!« rief ein Typ mit strohblondem Kopf und fettem Pickelgesicht. Er wollte sich vor Lachen ausschütten.
    Doug Jackson ließ sich nicht mehr beirren. Er wies noch einmal auf die Gefährlichkeit des Stunts hin und bat um Beifall für seinen Bruder Bernie, der aus dem Schatten hervor ins Licht der Scheinwerfer trat.
    Bernie hatte sich etwas anders gekleidet. Über seiner schwarzen Lederjacke trug er eine goldfarben schimmernde Weste. Golden leuchtete auch der Helm, dessen Sichtvisier noch hochgeklappt war.
    Die Bewegung, mit der er es nach unten schob, wirkte wie einstudiert und auch das Gehabe, mit dem er seine Handschuhe überstreifte.
    Suko wollte nicht aus dem Sinn, daß Kate von einer Kugel aus dem Hinterhalt gesprochen hatte. »Ich werde mich mal auf der gegenüberliegenden Seite umschauen. Okay?«
    »Ja, tu das!«
    Er verschwand, während ich meine Blicke auf Bernie konzentrierte. Die Handschuhe saßen perfekt, er bewegte noch einmal die Schultern und stieg dann auf die Maschine, die von seiner Schwester Kate gehalten wurde. Selbst über der Lederkleidung konnte ich erkennen, wer von den vier Geschwistern Kate Jackson war.
    Bernie saß

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