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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
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Verschwinden von Babys.« Xander grinste und seine dunklen Augen blitzten auf. »Mann, Verschwörungen sind schon eine faszinierende Sache.«
    »Nun ja, wenn es sich tatsächlich um eine Verschwörung handeln sollte, müssen wir davon ausgehen, dass sie Leute an die Schaltstellen gesetzt haben, deren Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass gewisse Informationen nicht an die Öffentlichkeit geraten. Seid also vorsichtig!«, gab Giles zu Bedenken.
    Diese Möglichkeit beunruhigte Buffy.
    »Aber wenn unsere Vermutung zutrifft, aus welchem Grund soll die Entführung der Kinder mit allen Mitteln vertuscht werden?« Sie fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, in welcher Gefahr die Kinder vielleicht schweben mochten.
    »Genau das ist die Preisfrage«, stimmte Giles zu.
    Keiner hatte eine Antwort.
    »Habt ihr etwa Angst vor mysteriösem Fleisch aus der Schulküche?«
    Buffy sah von dem Tisch in der Mensa auf, an dem sie und Willow saßen. Xander stand vor ihnen. »So ungefähr«, sagte sie. Eigentlich hatte sie gehofft, einmal allein mit Willow sprechen zu können. Ihrer besten Freundin ging das Verschwinden des kleinen Tad sehr zu Herzen. »Große Glückslotterie«, erklärte Willow. »Jeder bringt etwas mit und dann wird verlost.« Sie wies auf das frische Hühnchen-Sandwich, das sie mitgebracht hatte, und auf Buffys Schale mit Obst und Gemüse.
    »Hey, so was Ähnliches habe ich mir schon gedacht. Ich bin also bestens ausgerüstet!«
    Xander ließ sich auf einen Stuhl fallen und zog ein Snickers und eine Tüte Popcorn aus der Tasche. »Jetzt haben wir ja wohl ein erstklassiges Gourmet-Menu zusammen.«
    »Popcorn?«, fragte Buffy zweifelnd.
    Xander zuckte mit den Schultern. »Als Obst hatte ich eigentlich an Smarties gedacht, aber dann habe ich mich doch für Popcorn entschieden. So ist es ausgeglichener.«
    »Ausgeglichener?«, wiederholte Willow. »Dieses Zeug hat noch nicht mal die Entfernteste Ähnlichkeit mit einer ausgeglichenen Mahlzeit.«
    Xander hielt das Snickers hoch und las die Inhaltsstoffe vor. »Hier drin sind Erdnüsse, auch bekannt als Eiweiß, cremiges Karamel-Nougat aus der Gruppe der Milchprodukte. Und irgendwo sind, glaube ich, auch Kohlehydrate vertreten. Ja, und das Popcorn ist mein Gemüse.« »Lass mich mal die Packung sehen«, sagte Buffy skeptisch und Xander schob die Tüte zu ihr herüber.
    Buffy unterzog die Packung einer gründlichen Untersuchung. »Das Einzige, was bei diesem Zeug an Gemüse erinnert, ist das Öl, in dem es gebacken wurde.«
    »Auf der Packung steht Popcorn, also dachte ich, da ist Mais drin«, beharrte Xander. »Wer kann das schon ahnen? Ich sage ja immer, Werbung muss wieder ehrlich werden. Besinnung auf das Wesentliche, so was in der Art.« Er warf einen Blick auf das Sandwich und das Obst. »Okay, meine Sachen sind nicht ganz korrekt. Bin ich trotzdem noch im Rennen?«
    Willow reichte ihm die Hälfte ihres Sandwiches. »Bist du!«
    Buffy bot ihm die Dose mit dem klein geschnittenen und geschälten Obst an. »Bedien dich!«
    »Klasse.« Xander riss erfreut die Tüte Popcorn auf. »Wer will die erste Handvoll?«
    »Ich glaube niemand«, klärte ihn Buffy auf.
    »Wie hat Cordelia es verkraftet, dass die Frühjahrsparty abgesagt wurde?«
    »Hast du schon einmal erlebt, wie Gäste in einer Talkshow zum Thema >Deine beste Freundin hat dich mit deinem Freund betrogen< reagieren, wenn sie die Wahrheit erfahren?«
    »Ja«, sagte Willow düster.
    »Nun, es war noch schlimmer«, versicherte Xander ihr.
    Buffy blickte auf den Flur und beobachtete ein paar Schüler, die eines der Plakate, die überall in der Schule die Frühlingsparty ankündigten, von der Wand rissen. Mr. Snyder, der Schuldirektor, beobachtete die Aktion mit einem zufriedenen Lächeln. »Immerhin scheint einer glücklich zu sein.« »Oh, ich glaube, ganz am Ende ist Cordelia noch nicht. Dass die Party jetzt abgesagt und sogar verboten wurde, macht es nur noch reizvoller. Sie hat sogar schon eine Band gefunden, die an dem Abend spielen will.«
    »Ich dachte, Oz und seine Band sollten spielen?«
    Dingoes Ate My Baby spielten regelmäßig im Bronze.
    »Sie glaubt, Oz könnte dadurch in einen Interessenskonflikt geraten...« Xander blickte Willow fragend an. »Das ist einfach lächerlich«, fuhr Willow auf.
    »Ich bin gegen Gallivans Pläne, den Park in einen Freizeitpark zu verwandeln, nicht aber gegen die Frühlingsparty.«
    »Das musst du mir nicht erklären. Sag es Cordy«, verteidigte sich Xander.
    »Was genauso eine

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