Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mel Odom
Vom Netzwerk:
gute Idee ist, wie sich den eigenen Fuß abzuhacken, um sich aus einer Fußangel zu befreien«, philosophierte Buffy.
    »Ich glaube, dann sitze ich lieber in der Fußangel fest«, gab Willow zu. Buffy sah ihre Freundin mitfühlend an.
    Bei Willow lief im Augenblick wirklich alles schief.
    Doch wenn Buffy darüber nachdachte, war bei ihr auch nicht alles zum Besten bestellt.
    Sämtliche Vampire im Park aufzustöbern war schließlich auch nicht gerade ein Kinderspiel.

17

    »Cordelia wird noch weniger erfreut sein, wenn sie erfährt, dass wir für heute wieder eine Demonstration im Park geplant haben«, prophezeite Willow. »Und diesmal wollen angeblich auch die Medien darüber berichten, vor allem nach den Vorfällen der letzten Nacht.«
    »Habt ihr mitbekommen, wen sie geschnappt haben?«, erkundigte sich Buffy.
    »Lance Tolrrance und Kelly Carruthers«, antwortete Willow.
    »Unsere beiden Topkandidaten für bewaffneten Guerillakampf?«, fragte Xander erstaunt. »Ich bin mir sicher, dass sie bei keinem der Proteste dabei gewesen sind, aber der Polizei gegenüber haben sie behauptet, an den Demonstrationen der letzten Woche teilgenommen zu haben.«
    »So hatten sie einen guten Grund für das, was sie getan haben«, sagte Buffy, bei der langsam der Groschen fiel.
    »Du meinst sicher einen guten Grund, um alles in die Luft zu jagen«, warf Xander ein. »Erinnert ihr euch, was sie letztes Jahr mit dem Chemielabor angestellt haben? Sie können von Glück reden, dass hier in der Gegend viele merkwürdige Dinge geschehen, sonst hätte man sie garantiert von der Schule verwiesen.«
    »Buffy, ich würde heute noch gerne zu den Campbells gehen«, sagte Willow. »Vielleicht gibt es ja schon Neuigkeiten oder ich kann mich irgendwie nützlich machen. Ich hatte gehofft, du könntest mich begleiten.«
    »Ich bin dabei«, versprach Buffy. Sie wollte auf keinen Fall, dass Willow den Eltern alleine gegenübertreten musste.
    »Sie sind wieder da.«
    Buffy und Willow gingen die Straße zum Wingspread-Wohnpark hinunter, dessen Eingang von Pförtnern bewacht wurde. Der Schultag war weniger aufregend verlaufen als befürchtet und die beiden Freundinnen hatten sich auf den Weg zu den Campbells gemacht.
    »Was?«
    »Die Visionen von dem Baby, von Tad«, sagte Willow mit leiser Stimme. »Ich hatte heute ein halbes Dutzend. In Fenstern. Im Spiegel des Waschraums. Auf Edelstahlflächen im Labor. Sogar eine in der Flamme des Bunsenbrenners.«
    »Vielleicht ist es nur eine Art Erinnerung.«
    Willow schüttelte den Kopf. »Erinnerungen sind anders. So wie wenn du nach langer Zeit wieder einmal ein Stück von deiner Lieblingsband hörst. Das hier ist eher wie die aktuelle Coverversion von einem 80er-Jahre-Stück. Dasselbe und doch ganz anders.«
    »Und was sollen deine Visionen bedeuten?« Buffy bemerkte die Autoschlange vor dem Eingang zum Wohnpark. Die Pförtner überprüften sorgfältig jeden Einzelnen.
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht bin ich irgendwie mit dem Baby verbunden. Weil ich mir die Schuld an der ganzen Sache gebe. Was mir dabei am meisten Angst macht, ist die Frage, ob mir diese Visionen nicht von den Feen geschickt werden.«
    »Weil du die Auserwählte bist, die ihnen helfen soll, die Erdbasis wieder zu erobern?«
    »Den Erdstein«, sagte Willow. »Das könnte es sein.«
    »Vielleicht.« Buffy warf ihrer Freundin einen raschen Blick zu. Die Zeichen tiefer Müdigkeit, die sich in ihrem Gesicht zeigten, entgingen ihr nicht. »Vielleicht. Aber mach dir keine Sorgen. Wir werden den Dingen schon auf den Grund gehen und herausfinden, was hinter all dem steckt.«
    »Ich muss nur immer an Tad denken«, sagte Willow bekümmert. »Ich stelle mir vor, wie verängstigt er sein muss, und frage mich, ob sie sich gut um ihn kümmern und ihn füttern. Oder ob sie ihn irgendwo allein gelassen haben... oder ob er überhaupt noch... am Leben ist.«
    »Das sind ziemlich viele Gedanken für einen einzigen Kopf. Versuch positiv zu denken. Stell dir vor, dass er irgendwo da draußen ist, und vertrau darauf, dass wir alles tun, um ihn dahin zurückzubringen, wo er hingehört. Vielleicht finden wir ja hier schon ein paar Antworten auf unsere Fragen. Vor allem wenn wir Mrs. Campbell alleine erwischen. Sie machte gestern Abend den Eindruck, als wenn sie reden würde.«
    Willow ging voraus und blieb bei dem Pförtner stehen.
    »Hi«, sagte er und sah sie hinter seiner verspiegelten Sonnenbrille an. »Zu wem wollen Sie, bitte?«
    »Zu Mr. und Mrs. Bryce

Weitere Kostenlose Bücher