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0601 - Aibons Monster-Troll

0601 - Aibons Monster-Troll

Titel: 0601 - Aibons Monster-Troll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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herrscht über die gesamten Mutationen, die sich in diesen dichten Wäldern verbergen und hier ihre Verstecke gefunden haben. Er ist der schlimmste von allen.«
    »Wird er von den Trooping Fairies bekämpft?«
    »Nein, das ist nicht nötig. Der Hook bleibt in seinem Gebiet, wo er sich wohl fühlt. Er sieht nicht ein, die Grenzen zu überschreiten, falls nicht Unvorhergesehenes geschieht. Das ist wohl jetzt eingetreten. Die magische Ordnung geriet durcheinander. Die Horror-Reiter wollen das Gebiet an sich reißen. Klar, daß der Hook durchdreht. Andere tun es ebenfalls. Ich denke an die Männer in Grau.«
    »Ja, sie haben mich geholt, um die Horror-Reiter zu stoppen.« Ich lachte auf und schüttelte gleichzeitig den Kopf. »Nur frage ich mich, wie ich das schaffen soll? Kannst du mir einen Rat geben? Wie soll ich als einzelne Person gegen die vier Ausgeburten der Hölle ankommen, dazu noch in einer feindlichen Umgebung…«
    »Du bist auf dem richtigen Weg.«
    »Indem ich den Hook um Hilfe bitte.«
    »Genau.«
    Ich verzog die Mundwinkel. »Muß ich dir erst noch erklären, daß mir so etwas überhaupt nicht liegt? Der Hook ist ein Monstrum, die fleischgewordene Ausgeburt eines furchtbaren Gehirns. Wie soll ich gegen ihn ankämpfen?«
    »Nicht kämpfen, John. Du mußt dich mit ihm verbünden.«
    »Mit einem, der Menschen verschlingt?« Ich schüttelte den Kopf.
    »Nein, das kannst du von mir nicht verlangen. Ich bin davon überzeugt, daß der Fall gekippt ist. Mittlerweile habe ich nicht nur die Horror-Reiter als Feinde, auch den Hook.«
    Der rote Ryan hob die Schultern. Dabei schaute er auf seinen rechten Fuß. »Von deiner Seite aus magst du recht haben, John, aber versuche bitte, weit über deinen eigenen Schatten zu springen, sonst kannst du keinen Erfolg erreichen.«
    »Klar, sonst geht es Suko an den Kragen, den die Männer in Grau gefangenhalten, um mich in diese Hölle hineinzuzwingen. Es ist schon pervers, das kann ich dir sagen.«
    »Nein, John, einiges hat sich geändert.«
    »Was denn?«
    »Ich habe Kontakt mit den Männern in Grau halten können. Suko ist nicht mehr ihr Gefangener.«
    »Wieso?« fragte ich erstaunt. »Haben sie ihn freigelassen?«
    »Ja. Und nicht nur das. Die Umstände zwangen sie, die Welt zu wechseln. Sie befinden sich zusammen mit Suko in Aibon. Und jetzt hör zu. Wenn ich von den Umständen gesprochen habe, gehört auch die Frau dazu, die du gesehen hast. Der Hook hat, wie auch immer, eines seiner Monster in deine Welt geschickt. Es hat sich die Frau geholt, um sie mit nach Aibon zu nehmen.«
    »Als Opfer für den Hook?«
    »Das weiß ich nicht genau. Ich will es auch nicht abstreiten, aber es kann durchaus sein.«
    Der rote Ryan wußte, daß ich Zeit benötigte, um nachzudenken und all die neuen Informationen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Das dauerte bei mir etwas. Ich dachte kreuz und quer, kam schließlich zu einem Ergebnis und nickte meinem ungewöhnlichen Freund aus Aibon zu.
    »Es ist alles schön und gut, Ryan. Zwei Dinge sind für mich wichtig. Auf diese Frage möchte ich Antworten haben.«
    »Wenn ich kann.«
    »Wo finde ich Suko, falls er sich in Aibon befindet?«
    »Das kann ich dir nicht sagen. Er wird sich bei den Hütern des Landes aufhalten, und Aibon ist groß. Möglicherweise befinden auch sie sich auf der Suche nach dem Hook und den Horror-Reitern…«
    »Schön, gehen wir weiter. Ich bleibe beim Hook. Er ist wichtig, zunächst jedenfalls. Sollte die Frau durch ihn gestorben sein, werde ich ihn als Feind ansehen und mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, ihn zu vernichten. Ist das klar?«
    Der rote Ryan nickte. Dabei schaute er in mein Gesicht und erkannte, wie ernst es mir mit meinen Worten war.
    »Du sagst nichts?«
    »Was soll ich kommentieren, John? Ich weiß nur, daß du dir sehr viel vorgenommen hast.«
    »Ja, das ist meine Art. Nur bin ich jetzt zuversichtlicher, wo ich weiß, daß sich auch Suko in Aibon befindet. Wie ich ihn kenne, wird er alles versuchen, um mit mir zusammenzutreffen. Zu zweit können wir uns der Gefahr stellen.«
    »Es wird ein langer und gefahrvoller Weg für deinen Freund werden«, gab der rote Ryan zu bedenken.
    »Das ist mir klar. Mein Weg ist nicht weniger gefährlich. Wirst du mich begleiten?«
    Er lächelte schmal. »Deshalb bin ich hier. Ich möchte dir zeigen, wo du den Hook finden kannst.«
    »Gern.«
    »Aber hüte dich, John. Jetzt ist seine Welt wieder vorhanden. Du weißt selbst, was sich in dem

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